Wie the Guardian berichtet ist es zu einem kleinen Durchbruch für LG gekommen, seit Monaten streiten sich LG und Sony um diverse Patentrechte bei denen es um Streaming verfahren gehen soll, ähnlich dem DLNA Service. Der Zoll hält Konsolen zurück die für den europäischen Markt bestimmt sind. 10 tage ist der EU-Zoll dazu verpflichtet die Konsolen aufgrund des Patentstreites zurück zu halten, danach kommen die Konsolen in den Handel. Sony importiert pro Woche ca. 100000 Konsolen in die EU Zone.
Der Streit um die Konsolenfassungen von Crysis 2 geht weiter.
Wie mehrere Quellen im Internet mittlerweile berichten, soll vor allem die PS3-Fassung von Crysis 2 deutlich unter der üblichen 1280 x 720 Pixeln Auflösung laufen. So wurden lediglich 1024 x 720 Pixel auf der PS3 und 1152 x 720 Pixel auf der XBox360 gemessen.
Sollte sich dies bewahrheiten, dürfte sich das wohl stark geschäftsschädigend auf den Verkauf der Konsolenfassungen auswirken. Erboste Konsolenfans laufen zumindest in den offiziellen Foren Sturm.
Quelle der Meldung: http://www.neogaf.com/forum/showpost.php?p=26139078&postcount=269
Gullivers Reisen
Start: 10 Februar 2010
Darsteller:
Jack Black (Lemuel Gulliver), Jason Segel (Horatio), Emily Blunt (Prinzessin der Liliputaner), Amanda Peet (Darcy Silverman), Billy Connolly (König der Liliputaner), Chris O’Dowd (General Edward), T.J. Miller (Dan), James Corden (Jinks) Regie: Rob Letterman
Inhalt:
Gulliver (Jack Black) fristet seit Jahren ein langweiliges Dasein in der Poststelle eines Verlags, während seine Kollegen innerhalb kürzester Zeit per Beförderung grinsend an ihm vorbeiziehen. Doch Gulliver will Hoch hinaus und träumt insgeheim von der ganz großen Karriere.
Doch Tages sieht es so aus, als ob die große Chance für unseren Helden gekommen ist, denn durch einen Zufall schafft er es für einen Reisebericht beauftragt zu werden, wenn auch mittels eines gefälschten Reiseberichts. Seine Aufgabe lautet, ins sagenumworbene Bermuda Dreieck zu fahren, um darüber Bericht zu erstatten.
Frohen Mutes sticht er in See und schippert los, wobei ihm jedoch ein Unwetter einen Strich durch die Rechnung macht, und er in einem Land namens Lilliput, deren Einwohner winzige Menschen sind, strandet. Dort wird Gulliver nach Gefangennahme aufgrund irrwitziger Lügengeschichten und Begeisterung der Lilliputaner zu seinem New-Yorker Style und div. Draufgängergeschichten, nach denen er u.a. bereits Präsident und Bestreiter des Darth Vader war, zum General ernannt und groß gefeiert, aber er merkt recht bald, dass Macht und Anerkennung auch Verantwortung mit sich zieht.
Wer die gut bekannte Gulliver-Lilliputgeschichte erwartet, der muss sich auf viel Neues gefasst machen, denn Jack Black verleiht mit seinem typischen Humor dem Film einen ganz anderen Touch. Die Story wird locker mit einem romantischen Hintergrund angeleiert und nimmt jedoch eine unerwartete Wendung.
Nachdem Gulliver (Jack Black) auf Lilliput gestrandet ist, wird er vorerst eingesperrt und lernt in seinem Gefängnis Horatio (Jason Segel) kennen, der ihm schnell gesteht, dass er sich in die Prinzessin der Lilliputaner (Emily Blunt) verliebt hat. Der eifersüchtige General Edward (Chris O’Dowd) hätte ihn daraufhin hier einsperren lassen. Man ist sich ab und zu nicht sicher ob man sich gerade eine Komödie oder eher eine Romanze ansieht Da sich die sich die Liebesschmachterei wie ein roter Faden durch den gesamten Film zieht und das gepaart mit Jack Blacks Humor leicht skurril wirkt.
Durch eine glorreiche Heldentat Gullivers wird er nun doch aus seiner Gefangenschaft erlöst und nimmt sich vor, seinem neuen, einzigen besten Freund Horatio, zu seiner Angebeteten zu verhelfen, was einige fragwürdige aber durchaus witzige Flirttipps mit sich zieht. Gulliver wird vorerst als großer Held gefeiert, und das nicht zu knapp. Die immer wieder kehrenden „spontanen“ vom singenden Black angeführten Tanzeinlagen, um ein Thema zu verdeutlichen oder zu unterstreichen, versuchen den immer weiter abstumpfenden Film cooler und rockiger wirken zu lassen. Gespräche, die auf den ersten Blick recht wortgewandt erscheinen mögen, werden recht schnell mit Blacks Sprüchen durchsiebt und lassen sie eintönig sinnfrei wirken, sodass dem Zuschauen an zunehmend mehr Stellen das Lachen im Halse stecken bleibt. Der 3D Effekt kommt leider viel zu kurz, nahezu unscheinbar und der Kontrast zwischen groß und klein hätte viel deutlicher gemacht werden können.
Im Allgemeinen fällt die kleine Welt der Lilliputaner viel zu grob aus. Es fehlen die besonderen Details, die den Streifen realistischer hätte wirken lassen. Dafür wurde gut inszenierten Transformerseffekten nicht gegeizt. Das Ende ist leicht überzogen was aber nach dem gesamten Film zu erwarten war.
Fazit:
Für jeden, der die Originalversion 1939 kennt ist der Film eine witzige Ergänzung aber nicht wirklich empfehlenswert. Durch den stumpfen Humor kann eine Neuverfilmung leider nicht ganz realisiert werden, was an sich recht schade um die Story ist. Der Streifen kommt vom groben Inhalt ans Original ran aber ist nicht besser als die Erstverfilmung. Für jeden Jack Black- Fan ist der Film jedoch ein absolutes Muss.
Wertung: 50 %
Wer mit den Gedanken Spielt, sich Fable 3 zu kaufen und sich nicht für die Versionen entscheiden konnte, wird mit unserem neuestem Unboxingvideo geholfen.
Nachdem in der Vergangenheit schon mehrfach darüber spekuliert wurde, weshalb es von der PS3-Version von Crysis 2 bislang kein Footage zu sehen gab, können Fans jetzt erleichtert aufatmen: Crysis 2 sieht auch auf der PS3 superb aus. Es handelt sich im Ãœbrigen nicht um eine Portierung – Crysis 2 wurde auf allen 3 Plattformen parallel entwickelt.
Wer mit Bulletstorm in Punkto Coop einen Übegang zu Gears of War 3 suchte, wird mit mit dem neuesten Shooter aus dem Hause Epic Games zumindest Singleplayertechnisch alleine in die Röhre schauen.
So  Cliff Bleszinski:
“Zuerst gab es einen Koop-Modus, der sogar funktionierte. Doch das Spielprinzip verschob sich vom Sandbox-Shooter zu einer Art Downhill-Ski-Simulation, in der die Spieler feststellten, wie schnell sie am Ende waren. Das Spiel war zerstört. Spieler eilten plötzlich zum Finale – ohne die Möglichkeiten der Spielmechanik wirklich auszunutzen. Wir haben uns daraufhin entschlossen, eine Einzelspielererfahrung zu machen, die uns viele weitere Dinge ermöglichte.”
Am 02.März ist es soweit, hier will Apple das iPad 2 präsentieren
Der neue Tablet-PC soll gleich zwei Kameras besitzen. Eine auf der Rückseite sowie eine zweite, niedriger aufgelöste an der Vorderseite. So wären z.B. Videotelefonate a Ì la Skype möglich. Für das flache Design ist Apple ja bekannt, deswegen soll das iPad 2 etwas dünner als der Vorgänger sein und zudem einen leicht verbesserten Bildschirm besitzen. Für anspruchsvollere Apps stehen ein schnellerer Prozessor (1,2 Gigahertz) und ein verdoppelter Arbeitsspeicher zur Verfügung.
Darsteller: Jeff Bridges, Olivia Wilde, Garrett Hedlund, Michael Sheen, Beau Garrett, John Hurt, Serinda Swan, James Frain
Regie: Joseph Kosinski
Drehbuch: Adam Horowitz, Edward Kitsis
Genre: Â Â Â Action, Abenteuer, Sci-Fi
Spieldauer: 125 min
FSK: ab 12 Jahren
Handlung:
Der Film beginnt mit einer Gutenachtgeschichte. Diese wird Sam (Garrett Hedlund) von seinem Vater Kevin (Jeff Bridges) erzählt, kurz bevor dieser unter mysteriösen Umständen verschwindet. Der Film macht nach diesem Ereignis einen Zeitsprung und zeigt Sam als jungen Mann ohne festes Ziel in seinem Leben. Er hat die Softwarefirma seines Vaters geerbt, interessiert sich aber nicht sonderlich dafür… Sams Leben erhält ein rapide Wendung, als er eine Nachricht von seinem verschollenen Vater erhält. Als er dieser Nachricht folgt, entdeckt er dessen geheimes Büro. In diesem Raum findet er eine laufende Computersimulation, an der sein Vater zuletzt gearbeitet hat. Während der Suche nach Hinweise aktiviert Sam einen weiteren Teil des Gerätes, dass ihn in die digitale Welt der Computersimulation transportiert. Noch bevor er sich überhaupt richtig orientieren kann, wird er von den Bewohnern dieser Welt gefangen genommen. Im weiteren Verlauf des Filmes erfährt Sam mehr über das Verschwinden seines Vaters und findet auch Spuren von ihm. Die Suche der Hauptfigur und die damit verbundene Erklärung der Ereignisse bilden den weiteren Verlauf der Geschichte.
Meinung:
Die zentrale Geschichte des Films wird wohl kaum einen Zuschauer überraschen. Abgesehen von einigen kleinen Überraschungen ist die Geschichte gut, aber vorhersehbar. Die Leistung der Schauspieler überzeugt, zumal das Thema des Filmes keine vielschichtige Charakterdarstellung erfordert. Die digitale Welt von Tron, die ausschließlich aus computergenerierten Szenen besteht, ist sehenswert und fantasievoll gestaltet. Diese digitale Welt wird, im Gegensatz zur realen Welt, komplett in 3D dargestellt. Durch dieses künstlerische Mittel erlebt der Zuschauer die Trennung der beiden Welten noch intensiver und die vielen 3D-Effekte kommen sehr schön zur Geltung. Auf diese Trennung wird zu Beginn des Filmes auch explizit hingewiesen, um den Zuschauer durch die fehlenden Effekte nicht zu verwirren. Wer den originalen Tron aus dem Jahre 1982 kennt, wird einige Elemente im Film wiedererkennen, zum Beispiel die Spielhalle oder die computerspielartigen Kämpfe. Und diese Elemente erwecken auch den Eindruck einer in sich geschlossenen Welt, die an den Vorgänger anknüpft.
Fazit:
Disney hat mit “Tron: Legacy” einen spannenden und actionreichen Film produziert. Aber der Zuschauer erlebt auch ruhige Momente, in denen ihm die Kälte und Fremdartigkeit einer rein digitalen Welt gezeigt wird. Wer bereits am Original von 1982 seine Freude gehabt hat, wird von “Tron: Legacy” kaum enttäuscht werden. Aber auch ohne diese Vorkenntnisse bietet der Film ein unterhaltendes, wenn auch nicht sehr anspruchsvolles Kinoerlebnis.
Wer die aktuelle HD-Konsole von Sony sein Eigen nennt und (falls nicht schon geschehen) mit dem Kauf von Dead Space 2 liebäugelt, wird wie so oft auf eine sogenannte “Limited Edition” stoßen. Nun ist es meist leider so, dass die Bonusinhalte der limited editions eher ein müdes Gähnen als euphorische Jubelstürme auslösen.
Für die LE von Dead Space 2 hat sich Visceral jedoch etwas ganz Besonderes ausgedacht und das HD-Remake des Wii-Shooters “Dead Space extraction” mit auf die Blaustrahlscheibe gepackt. Alternativ kann der Move-Shooter auch im PSN separat erworben werden.
Doch lohnt sich die Anschaffung? Handelt es sich hierbei um einen lieblosen Port oder eine aufgehübschte HD-Fassung mit Move-exklusiven Features?
Dead Space zero?
Dead Space Extraction spielt vor den Ereignissen von Dead Space 1, erzählt also sozusagen die Vorgeschichte, die den beiden hervorragenden Teilen zugrunde liegt. Die Story beginnt mit der Bergung des sogenannten “Markers”, der zunächst für ein außerirdisches Artefakt gehalten wird. Man schlüpft dabei unvermittelt in die Haut eines Ingenieurs (nein, nicht Isaac Clark) und lernt in den ersten Minuten des Spiels in Form eines interaktiven Tutorials die grundlegenden Funktionen des Spiels.
Außen Pfui, innen hui?
Ohne an dieser Stelle auf die Wii-Version eingehen zu wollen, fallen sofort zwei Dinge auf: Der Sound und die Storyführung sind hervorragend! Sämtliche Dialoge und Texte sind perfekt in englischer Sprache vertont und mit atmosphärisch dichten Soundeffekten untermalt. Auch die Musik ist stimmig und erschafft ein unheimlich spannendes Ambiente. Hier kommt gleich von der ersten Minute an Stimmung auf!
Zweitens: Die Optik ist, gelinde gesagt, unterdurchschnittlich. Zwar wurde die Auflösung auf HD-Niveau angehoben, man sieht dem Spiel allerdings an jeder Ecke seine Wii-Wurzeln an – und das ist wortwörtlich gemeint. Grob modellierte Objekte, eckige und kantige Landschaften und Umgebungen, Charaktermodelle auf PS2-Niveau, die zwar ansprechend animiert, von Dead Space 2 aber Lichtjahre entfernt sind. Auch die Texturen, die wohl laut Aussage des Entwicklerteams nochmal ordentlich überarbeitet wurden, lassen zu wünschen übrig. Da matscht und pixelt es an allen Enden – HD sieht jedenfalls anders aus.
Doch wie spielt sich dieser schizophrene Mix aus erstklassigem Sound und drittklassiger Optik? Können Story und Gameplay den wichtigen ersten Eindruck auf Blockbuster-Nivau hieven?
I like to move it, move it!
Dead Space Extraction ist ein reinrassiger Rail-Shooter, der vollständig über Playstation Move gespielt wird. Wer sich den Navigationcontroller für die linke Hand bereits gekauft hat, darf sich freuen – dieser wird voll unterstützt und erleichtert das Spiel ungemein. Auch super: Ein gut funktionierendes “drop-in-drop-out” System ermöglicht es einem zweiten Spieler jederzeit, dem Spiel beizutreten oder dieses auch wieder zu verlassen, ohne das Spiel dafür beenden zu müssen. Leider nur lokal, eine Onlinefunktion sucht man vergebens. Die Handhabung der Movesteuerung geht dabei prinzipiell in Ordnung und manche Features sind sogar beinahe genial. So lässt sich das Fadenkreuz des Plasmacutters drehen, indem man einfach den Move-Controller um 90° dreht. An manchen Stellen ist der Einsatz von “Glühwürmchen”, auch als “Schüttel-Licht” bekannt, möglich. Hier schüttelt man ersatzweise den Controller und sorgt damit für Licht im Dunkel. Auch der clevere Einsatz des Move-Controllers bei diversen Minispielchen überzeugt: Hier müssen mit ruhiger Hand inmitten des tobenden Chaos ein Schweißbrenner geführt und elektrische Knotenpunkte verbunden werden, um beispielsweise defekte Türen oder Schließmechanismen zu überbrücken. Toll!
Wackel doch nicht so!
Aber wo Licht ist, sind eben auch Schatten. So sensibel und lagfrei die Move-Steuerung auch reagiert, die Kalibrierung ist eine mittelschwere Katastrophe. Während man beispielsweise bei Killzone 3 zunächst die Leuchtkugel auf die Kamera richtet und dann in zwei Bildschirmecken zielen muss, um der Kamera auch einen Tiefeneindruck zu vermitteln, begnügt sich Dead Space Extraction damit, den Spieler lediglich einmal auf die Kamera zielen zu lassen. Damit ist der Kalibrierungsvorgang abgeschlossen! Dass das nicht funktionieren KANN, weil eben nicht jeder Spieler exakt denselben Fernseher in derselben Größe bei der selben Sitzentfernung hat, dürfte jedem halbwegs technisch versierten Spieler klar sein. Genauso spielt sich das Ganze dann leider auch – von “Zielen” kann hier keine Rede sein… man benutzt letztlich den Move-Controller nur zum “Verschieben” des Fadenkreuzes auf dem Screen aber ein Anvisieren, wie es in anderen Move-Shootern möglich ist, fällt hier flach. Zu allem Ãœberfluß neigt der Cursor vor allem nach Zwischensequenzen dazu, “abzuschmieren” und langsam aus dem Bild zu wandern. Selbst wenn man den Controller still vor sich auf den Tisch legt, beeindruckt das den Cursor wenig. Hier hilft nur eine Rekalibrierung, die leider in manchen Momenten völlig den Dienst versagt.
Catch me if you can!
Das Alles wäre noch halbwegs erträglich, wenn zumindest ein ruhiges Zielen möglich wäre! Leider ist das Spiel von Anfang bis Ende mit einer völlig übertriebenen Wackelkamera ausgestattet, die eher an Blair-Witch-Project als an übliche Railshooter erinnert. So passiert es leider viel zu oft, dass man seine kostbare Munition wirkungslos in die Wände dübelt, weil es der Kamera kurz vor dem Abdrücken einfällt, einen hysterischen Schluckauf zu entwickeln. Was soll das? Auch das Einsammeln umherliegender Ausrüstungsgegenstände wie Munition oder Healtpacks wird so zum Glücksspiel. Zwar wurden wie auch in Dead Space 1 & 2 die beiden Fähigkeiten “Stase” und “Kinese” auch in Extraction integriert, leider ist zumindest die Kinesefähigkeit völlig für die Katz, da aufgrund der wackeligen Kamera das Greifen selbst großer Kontainer beinahe unmöglich wird.
Im Endeffekt ballert man also wild drauf los, in der Hoffnung, “irgendwas” zu erwischen. Bei einem Shooter, der von Munitionsknappheit und dem taktischen Verstümmeln der Gegner durch präzise Schüsse lebt, ist das aber ein absolutes No-Go. Ja, es gibt Momente in denen man in Ruhe zielen oder sogar gezielt mehrere Objekte per Kinese einsammeln kann. Diese wechseln sich dann aber wieder mit derart hektischen Kameraschwenks ab, dass man irgendwann nur noch genervt versucht, im Hauptmenü den Quit-Button zu treffen.
Jetzt haltet doch alle mal endlich die Schnauze!
So packend die Story an sich auch inszeniert ist, so hervorragend die Synchronsprecher ihre Arbeit verrichten und so genial die Idee sein mag, das Spiel episodenweise zu erzählen (nach jeder Episode wechselt der Protagonist, bis irgendwann alle Handlungsstränge in einem spannenden Finale zusammenlaufen), so nervig sind auch die interaktiven Zwischensequenzen. Erstens treten diese viel zu häufig auf – in manchen Kapiteln hat man beinahe das Gefühl, als unbeteiligter Statist dabei zu sein, der ab und zu mal an einem Nekromorph vorbeischießen darf. Zweitens sind die Sequenzen viel zu lang. Minutenlange Gespräche, zähe Ãœberleitungen in Form von Gewaltmärschen durch bereits bekannte Gebiete, in denen man nichts weiter tun darf, als ab und zu mal auf gut Glück ein Healthpack aus einer Mülltonne zu fischen (wtf….?!) und stundenlanges Geplärre, Gezeter und Gejammer lassen die einzelnen Kapitel oft zur Geduldsprobe werden. Drittens können diese Sequenzen auch bei wiederholtem Spielen der selben Kapitel nicht abgebrochen oder abgekürzt werden. Das nervt! Und zwar tierisch!
I need a challenge!
Neben der Kampagne gibt es auch noch einen sogenannten Challenge-Modus, bei dem es nicht auf Story sondern auf schnelles Reaktionsvermögen ankommt. Hier gilt es, immer stärker werdender Gegnerwellen Herr zu werden und sich bis zum Ende der Challenge durchzuschlagen. Und dieser Modus macht seinem Namen alle Ehre. Wer hier nicht präzise mit jedem Schuß einen Treffer landet, wer seine insgesamt 10 möglichen Waffen (von denen man maximal 4 gleichzeitig mit sich führen kann) nicht aufgerüstet und verinnerlicht hat und wer nicht jede, aber auch wirklich jede Feuerpause dazu nutzt, möglichst viele Waffen nachzuladen, findet sich schnell mit dem Gesicht nach unten auf der matschigen Bodentextur wieder. Dieser Modus macht eigentlich sogar recht viel Spaß, so lange die Kalibrierung der Movesteuerung nicht das Zeitliche segnet. Hier kommt dann stellenweise sogar regelrechtes old-school-Spielhallenfeeling auf, vor allem wenn man mit einem ebenso flinken Partner im Coop spielt.
Leider rettet der Coop-Modus das Spiel nicht aus der Mittelmäßgkeit. Eine bessere Kalibrierung, optional abkürzbare Zwischensequenzen und eine zumindest justierbare Wackelkamera hätten dem Spiel mehr als gut getan – es wäre dringend nötig gewesen.
So ist Dead Space Extraction eine nette Beigabe zur limited edition von Dead Space 2, einen Kauf der PSN-Version würde ich jedoch nur absoluten Dead Space Fanatikern empfehlen.
Wer sich selbst ein Bild machen möchte, kann übrigens das erste Level kostenlos aus dem PSN beziehen.