Nun gibt es einen ersten deutschen Trailer zur Neuauflage von Paul Verhoevens Sci-Fi-Actioner “Total Recall”. Dabei wird in dieser Colin Farrell in die Rolle von Arnold Schwarzenegger schlüpfen.
Kinostart ist der 16. August 2012
Nun gibt es einen ersten deutschen Trailer zur Neuauflage von Paul Verhoevens Sci-Fi-Actioner “Total Recall”. Dabei wird in dieser Colin Farrell in die Rolle von Arnold Schwarzenegger schlüpfen.
Kinostart ist der 16. August 2012
Passend zur Ausstrahlung von „The Walking Dead“ im deutschen Free-TV, bringt Telltale Games das Spiel zum Comic heraus. Anders als die Fernsehserie orientiert es sich am Aussehen der Comics. Das Spiel ist in fünf Episoden unterteilt und wir haben uns Episode 1, „A New Day“, genauer angesehen.
Die gesamte Zeit hindurch spielt ihr Lee Everett, einen Mann der wegen eines Mordes zu einer Haftstrafe verurteilt worden ist. Ihr seid gerade im Polizeiauto auf dem Weg ins Gefängnis als der Albtraum losgeht und ihr einen Zombie überfahrt, wodurch euer Auto von der Straße abkommt. Lee flüchtet sich in ein augenscheinlich verlassenes Haus und trifft dort auf das kleine Mädchen Clementine, dass ganz alleine lebt. Ihre Eltern sind nicht zu Hause und Lee macht es sich zur Aufgabe Clementine vor den Zombies zu beschützen.
Im Spiel trefft ihr auf viele Charaktere mit denen ihr interagieren könnt. Das Hauptaugenmerk liegt auf den Konversationen mit den verschiedenen Personen. Lüge ich über meine Vergangenheit oder sage ich die Wahrheit? Solche Fragen in der moralischen Grauzone stellen sich euch immer wieder im Spiel und sie sollen gravierende Auswirkungen auf die nächsten Episoden haben. Teilweise bleibt euch für eine spielentscheidende Entscheidung nur sehr wenig Zeit. Das macht das Spiel extrem interessant, da die anderen Charaktere auch sterben können. So soll jeder Spieler seine ganz eigene Story entwickeln können. Fans dürfen sich auf Auftritte von bekannten Charakteren aus den Comics (zum Beispiel Hershel Green und Glenn) freuen und das Spiel findet zeitlich vor dem ersten Comic statt. Die erste von fünf Episoden dauert ca. zwei Stunden und die meiste Zeit werdet ihr mit Konversationen verbringen. Am Ende der Episode gibt es noch einen kleinen Vorausblick auf die nächste Episode und eine Statistik wie sich die komplette Community bei den wichtigen Entscheidungen entschieden hat.
Die Action-Szenen nehmen in Walking Dead eine Nebenrolle ein. Die Kämpfe gegen die Zombies werden durch kleine Quicktime-Events bestritten oder ihr müsst ein bestimmtes Ziel anklicken. In diesen Szenen kommt ihr nur selten in Bedrängnis und der Adrenalinkick bleibt aus. Dafür gibt es verschiedene Sterbeszenen, falls Lee wirklich mal das Zeitliche segnen sollte. Die Szenen mit den Zombies sind sehr brutal und obwohl das Spiel das Aussehen eines Comics hat, sollten es keine Kinder in die Hand bekommen. Eine USK-Kennzeichnung gibt es bisher noch nicht.
Adventure-Fans werden durch die extrem einfachen Rätsel sehr enttäuscht sein. Das Spiel richtet sich mehr an die breite Masse und als an Hardcore-Adventure-Fans. Wer trotzdem eine Herausforderung sucht stellt die Hervorhebung von Gegenständen ab. Dadurch leuchten aufnehmbare Gegenstände nicht mehr wenn ihr in ihre Nähe kommt und das Spiel wird weitaus anspruchsvoller.
Das Aussehen des Spiels ist genial und es orientiert sich zum Glück an den Comics. Dadurch werden Fans sofort in das Spiel hineingezogen und auch Neulingen wird der Zugang zur Serie erleichtert. Im Vergleich zu anderen Telltale Games dürft ihr hier weitaus weniger Framerate-Einbrüche erwarten und diese stören das Spiel kaum. Bisher gibt es nur eine englische Sprachausgabe und wer nicht sehr gut englisch spricht, sollte von so einem textlastigen Spiel Abstand nehmen. Die Akzente der Figuren sind teilweise sehr schwer zu verstehen und es empfiehlt sich die englischen Untertitel anzuschalten.
Aktuelle Downloads versprechen schwerelosen, rasanten und monstermäßigen Spielspaß.
Mit VVVVVV setzt jetzt ein wahres Kultspiel zur Landung auf Nintendo 3DS an. Als Captain Viridian trotzen die Spieler der Schwerkraft: Sie navigieren ihn und seine Crew durch gefährliche räumliche Turbulenzen, in die ihr Raumschiff geraten ist. In brandneuen Level erwarten sie Stunden voll zusätzlichem Gameplay sowie Bonusebenen, die von renommierten Spiele-Entwicklern wie Notch (Minecraft) gestaltet wurden. Inspiriert von 8-Bit-Klassikern vergangener Tage und mit fantastischen 3D-Effekten erweitert, istVVVVVV selbst für erfahrene Spieler der alten Schule eine echte Herausforderung. Das Spiel ist für 8 Euro im Nintendo eShop zu haben. Neben dem Kultspiel warten noch weitere Download-Neuheiten auf die Fans von Nintendo 3DS, Wii und Nintendo DSi.
Im neuesten Virtual Console-Titel für Nintendo 3DS stürzen sich die Spieler in den uralten Kampf zwischen Gut und Böse. Sonic Labyrinth – für 5 Euro im Nintendo eShop erhältlich – ist ein klassisches Action-Puzzle mit SEGAs blauem Rennigel. Der tückische Dr. Robotnik hat Sonics Laufschuhe heimlich gegen ein Paar magische Treter ausgetauscht, die sein Super-Sonic-Tempo ausbremsen. Nur die Chaos Smaragde, die der Spieler unbedingt finden muss, können Sonics rasante Fähigkeiten zurückbringen.
Sowohl die Freunde des Nintendo 3DS als auch die des Nintendo DSi können sich jetzt in Curling Super Championship spannende Wettkämpfe auf dem virtuellen Eis liefern. Das farbenfrohe Multiplayer-Sportspiel kostet im Nintendo eShop 5 Euro und im Nintendo DSi Shop 500 Nintendo Points.
Zum ersten Mal haben jetzt auch Wii-Fans außerhalb Japans die Chance, in Monster World IV einzutauchen. In dem Virtual Console-Titel, den es für 900 Nintendo Points im Wii-Shop-Kanal gibt, schlüpfen die Spieler in die Rolle der jungen Abenteurerin Asha. Zusammen mit ihrem kugeligen Haustier Pepe und dem Geist aus einer Wunderlampe macht sie sich auf eine faszinierende Reise, um die Elementargeister zu retten und ihr Land vor finsteren Mächten zu schützen. Aus der gleichen Spielereihe von SEGA stammt ein weiterer Retro-Klassiker: In Wonder Boy in Monster Land – ebenfalls für 900 Nintendo Points erhältlich – bekämpfen die Wii-Spieler einen feuerspeienden Drachen und seine Schergen, die ihr eigenesMonster Land erschaffen wollen.
Wie in jeder Woche gibt es für Nintendo 3DS Besitzer nicht nur neue Spiele-Downloads. Über die StreetPass-Funktion ihrer Konsole empfangen sie außerdem exklusive und kostenlose 3D-Videos. Diese Woche dürfen sie sich unter anderem auf Big Buck Bunny freuen, einen animierten Kurzfilm der preisgekrönten Blender Foundation. Er handelt von einem übergewichtigen Kaninchen, das sich an drei missgünstigen Waldbewohnern dafür rächt, dass sie seine ländliche Ruhe gestört haben. Darüber hinaus erscheint die zehnte Folge der beliebten 3D-VideoserieShaun das Schaaf von Aardman Animations, die auch Chicken Run – Hennen Rennen oder Wallace & Gromit geschaffen haben. In Drachen versucht Shaun einen Drachen steigen zu lassen, was natürlich wieder zu windigen Verwicklungen führt.
„Video“ ist Latein und bedeutet „Ich sehe“. Videospiele sind aber nicht nur Seh- sondern immer auch Hör-, oder Audio-Erlebnisse.
„Klänge sprechen unser Gefühl ganz unmittelbar an“, sagt Silja Gülicher, Leiterin Pressestelle Nintendo Deutschland. „Wie im Film, lassen sich Stimmungen und Gefühle auch im Videospiel am besten durch Musik vermitteln bzw. verstärken.“ Die Bedeutung der Videospielmusik unterstreicht ein neuer Kompositionswettbewerb, den das Landesjugendorchester Bremen jetzt zusammen mit Radio Bremen und der Glocke Veranstaltungs-GmbH ausgeschrieben hat. Nintendo unterstützt den GERMAN GAMEMUSIC AWARD, der im November 2012 erstmals vergeben wird.
Videospielmusik hat längst ihren Weg in die Konzerthäuser gefunden und trägt dazu bei, junge Menschen für den orchestralen Sound zu begeistern. Auch der GERMAN GAMEMUSIC AWARD ist Teil einer solchen Konzertreihe, des Projekts GAME SYMPHONY. Dessen Finale wird am 10. November direkt von Arte Live Web übertragen, und die drei begabtesten Nachwuchskomponisten für Videospielmusik haben die Chance, dabei zu sein.
An dem Wettbewerb dürfen alle jungen Komponisten teilnehmen, die in Europa leben und nicht älter als 30 sind. Bis zum 1. August müssen sie je eine Komposition für großes Orchester zu zwei Videospiel-Trailern einreichen: zu The Legend of Zelda: Skyward Sword von Nintendo und zu Escapula von der Bremer Entwicklerfirma Purple Ape. Die Trailer, die genauen Teilnahmebedingungen und das Anmeldeformular finden sich unter http://ggma.ljo-bremen.de.
Über die Preisvergabe entscheidet eine Jury unter Prof. Stefan Geiger von der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, sowie das Publikum der Konzertreihe und die Teilnehmer an einem Internetvoting. Die drei Besten dürfen sich Anfang November auf ein Probenwochenende mit dem von Prof. Geiger geleiteten Landesjugendorchester freuen. Außerdem erwarten sie Geldpreise und natürlich die Teilnahme am großen Finale im Konzerthaus Die Glocke. Die Komposition des 1. Preisträgers wird darüber hinaus vom Wiener Musikverlag Universal Edition AG, Wien veröffentlicht – und für den Trailer des Spiels Escapula verwendet, das anschließend erscheint.
THQ kündigte heute die Entwicklung von Company of Heroes 2 an. Die Fortsetzung des preisgekrönten Strategiespiels Company of Heroes führt die Spieler voraussichtlich Anfang 2013 an die eiskalte Front des Krieges in Russland.
Als echter Nachfolger verlegt Company of Heroes 2 die Schlachten weg vom üblichen Fokus der Westfront des Zweiten Weltkriegs und konzentriert sich auf einige der brutalsten und blutigsten Konflikte der Geschichte an der Ostfront. Die Spieler übernehmen das Oberkommando über die ikonische Rote Armee und müssen die vorrückenden Deutschen vor den Toren Moskaus abwehren.
Company of Heroes 2 verwendet Relic Entertainments hochmoderne und firmeneigene Essence 3.0 Engine, die das Strategie-Genre um eine Vielzahl von technischen Verbesserungen erweitert. Sie bietet innovative „Dynamic Battle Tactics“, stark verbesserte realitätsgetreue Grafik und neue Möglichkeiten zur Zerstörung der Umgebung. Der Spieler wird zudem mit neuen Kommandantenfähigkeiten ausgestattet.
Greg Wilson, Producer bei Relic Entertainment erklärt: „Neue Front, neue Protagonisten und neue Technologie – Company of Heroes 2 ist eine echte Fortsetzung. Gleichzeitig wird der einzigartige Mix aus strategischem Gameplay und kompetitivem Mehrspielermodus beibehalten, der das ursprüngliche Company of Heroes zu so einem Erfolg geführt hat.”
Danny Bilson, Executive Vice President of Core Games fügt hinzu: „Wir freuen uns, endlich eine Fortsetzung zu einer der meistgeliebten Marken bei THQ anzukündigen. Company of Heroes 2 wird sich als großartige Strategie-Erfahrung erweisen und eine langfristige Perspektive für digitale Inhalte bieten, die den Lebenszyklus des Titels unterstützen und verlängern wird.”
Company of Heroes 2 soll Anfang 2013 für PC erscheinen.
Hier findet ihr die Artikel des Tages vom 05./06.05.2012:
eBook Reader sind in aller Munde. Allen voran rudert derzeit Versandriese Amazon mit dem hauseigenen Kindle. Wer sich aber auf die Suche nach Alternativen begibt, der wird schnell auf den Kobo Touch stoßen, ein Gerät, das zumindest der Beschreibung nach dem Kindle wirklich ehrwürdig sein müsste. Wir haben uns das Gerät angesehen.
Wir danken Kobo für die freundliche Bereitstellung des Testmusters!
Der Kobo Touch kommt in einem kleinen Karton daher, der alle Inhalte versteckt hält. Nach dem Auspacken strahlt uns zunächst der 6“ große eReader entgegen. Daneben liegt ein USB-Verbindungskabel dem Gerät bei und die obligatorische Kurzanleitung. Uns fehlt ein Netzteil, denn so müssen wir den Kobo über das USB-Kabel zwangsweise am PC laden. Eine Schutzhülle wäre ebenfalls ein netter Zug gewesen, aber auch diese muss man sich bei Bedarf gesondert zulegen. Dann würde man sich auch direkt farblich absprechen, denn sowohl den eReader als auch die Hüllen sind in den Farben Schwarz, Weiß, Silber, Hellblau und Lila erhältlich.
In der Hand macht das Gerät direkt einen guten Eindruck. Der Kobo Touch ist flach und wiegt nur 185 Gramm. Das Rückseitige Rautenmuster bietet guten Grip, ist aber aufgrund der Beschaffenheit ziemlich anfällig für Fingerabdrücke. Auf der Rückseite stören uns diese aber natürlich rein gar nicht. Das Gehäuse ist übrigens komplett aus Kunststoff gefertigt. Unter dem Display sitzt der Home-Button, mit dem wir jederzeit wieder ins Hauptmenü gelangen können. Ansonsten sitzt an der Oberkante der Ein-Aus-Schalter, das war es dann an Knöpfchen und Bedienelementen. Von der Größe misst der Kobo 16,5cm cm x 11,5cm und ist knapp 1,0cm schlank.
Von Hause aus bietet der eReader 2GB Speicher und kann für fleißige Leseratten per Micro-SD-Karte mit bis zu 32GB erweitert werden. Der im innern werkelnde 800 MHz Prozessor ist für ein eBook Reader ausreichend, das Gerät wurde auch nach stundenlanger Inbetriebnahme niemals warm. Möchte man seine eBooks auf das Gerät übertragen, so nutzt man entweder das beiliegende Kabel oder man verbindet den Kobo Touch mit dem integrierten WLAN ins heimische Netzwerk, was ohne Murren und Knurren möglich war.
Und da wäre natürlich noch der namensgebende Touchscreen zu nennen, der sich als monochromes eInk Pearl Display entpuppt und uns mit einer 800x600er Auflösung beglückt. Selbst bei direkter Sonneneinstrahlung war das Lesen dank eInk überhaupt kein Problem – super.
Wenn der eReader geladen werden muss, dann benötigt er für knapp 4h eine Stromquelle, danach ist der Akku proppevoll. Der Hersteller verspricht eine Akkudauer von vielen Tagen bis Wochen – abhängig von der Nutzungsdauer. Sicher ist, wer viel mit dem Reader in den Optionen „rumspielt“ oder permanent an den Settings dreht, der verbraucht deutlich mehr Akku als wenn man sich auf das reine Lesen beschränkt. Da der Kobo im Lesemodus nur beim Umblättern Strom verbraucht, kann man sich mit einer vollen Akkuladung entspannt in den Urlaub begeben. Mit ca. 3000-4000 Seitenwechseln sollten selbst Vielleser etliche Tage mit einer Ladung auskommen.
Nach dem Einschalten haben wir zuerst das Gerät auf Deutsche Sprache umgestellt, was mit wenigen Handgriffen erledigt war. Das Touchpanel reagiert mit leichtem Druck zuverlässig und lädt zum ausprobieren ein. In den Optionen selbst kann man das WLAN einrichten und sonstige Grundeinstellungen vornehmen. Zudem birgt das Menü hier noch einen Browser und Sudoku als kleinen Zeitvertreib für Zwischendurch.
Zurück in der Hauptansicht finden wir unsere Bibliothek wieder, die alle Bücher entweder als kleine Mini-Ansicht oder als Listenmodus anzeigt. Per Druck auf ein Buch kann das Lesen auch dann schon losgehen.
Während des Lesens blättern wir durch Druck am rechten bzw. linken Seitenrand jeweils eine Seite vor oder zurück. Alternativ können wir auch von Smartphones bekannte Wischgesten zum Blättern einsetzen. Diese funktionierten aber weniger genau als das Blättern durch Druck. Dabei tritt der bei eReadern bekannte Ghosting-Effekt für ca. 0,5 Sekunden auf, bei dem sich die neue und die alte Seite des Buches miteinander mischen. Der Effekt wirkt anfangs sehr ungewohnt, nimmt aber mit jeder gelesenen Seite immer mehr an Bedeutung ab, bis man ihn schließlich gar nicht mehr bemerkt. Der Druck in die Mitte des Displays rufen wir das Untermenü auf, in dem wir z.B. die Schriftgröße und -art verändern können und uns so jederzeit bei Bedarf unseren Lesekomfort anpassen können. Die Schriftgrößen sind mit einem Schieberegler frei skalierbar und die vorinstallierten Schriftarten bieten für jeden Typen etwas.
Wer in seinem Text über ein unbekanntes Wort stößt, der kann dieses markieren und im internen Wörterbuch nachschlagen, englische Wörter können auch übersetzt werden. Daneben dient das Markieren auch zum Setzen von Lesezeichen, damit wir später das Buch an genau der Steller weiterlesen können, an der wir aufgehört haben.
Wir Zocker kennen Trophys und Achievements aus so ziemlich jedem Spiel. Dass es so etwas aber auch für Bücher gibt, war uns zumindest neu, bietet aber eine erfrischende Neuerung für eBooks. Beim Kobo Touch nennt sich dieses Feature Reading Life, das mit ein paar peppigen Gimmiks aufwartet. Und so kann man tatsächlich auch mit dem Lesen von Büchern einige Errungenschaften bekommen. Für das beenden von Büchern gibt es Awards genauso, wie für eine bestimmte Nutzungsdauer usw. Eine Integration zum Sharing über Facebook gibt es ebenfalls.
Dass der eReader mehr kann, als Bücher darstellen, haben wir eingangs bereits erwähnt. Der Webbrowser ist ein Feature, das für Auflockerung sorgen kann. Man sollte hier allerdings nicht den Komfort eine Smartphones oder gar Tablets erwarten. Im Falle des Browsers will der Kobo Touch lediglich eine Alternative für Zwischendurch sein, mal schnell etwas nachschlagen, das funktioniert problemlos. Für das längere Surfen ist der Browser allerdings untauglich. Einerseits wegen der monochromen Darstellung und andererseits, weil die Eingabe über das virtuelle Keyboard bedeutend schleppender funktioniert als bei besagten Alternativen. Wer lieber gerne eine Runde Sudoku spielen möchte, der kann dies ebenfalls mit dem Kobo Touch tun und auch hier hatten wir im Test keinerlei Probleme, das Spiel lief rund.
Wer möchte, der kann sich vom Hersteller die Software Kobo Desktop installieren. Von dort aus halten wir unsere Bibliothek im Überblick und können neue Bücher über den integrierten Store kaufen. Wem das zu umständlich ist, der füttert den Kobo direkt über das USB-Kabel und dem PC. Synchronisiert werden kann das Gerät nur per Kabel, ebenfalls können sämtliche Werke in der hauseigenen Cloud abgelegt und jederzeit wieder abgerufen werden.
Wichtig bei der Wahl für einen eBook Reader ist auch, mit welchen Formaten ich das Gerät füttern kann. Der Kobo Touch beherrscht ePUB, MOBI, PDF, TXT, RTF und HTML für reine Bücher. Daneben schluckt er auch die gängigen Formate für Comics (CBR, CBZ) und Bilder ohne Probleme.
Das größte Manko beim Lesen trat bei PDF-Dateien auf. Die Optionen für die Schrift stehen hier leider nicht zur Verfügung und so wird das Lesen eines PDFs mitunter zur Tortur. Abhilfe hat hier die kostenlose Software Calibre geschaffen. Mit ihr kann man den Kobo Touch ganz leicht verwalten, ihn mit Material füttern und eben auch PDFs für den Kobo darstellbar machen, alles mit wenigen Klicks und selbsterklärend.
Anbei haben wir für euch noch mal einen neuen Trailer zum kommenden “Starhawk”, dieser trägt den Titel “Architect of Destruction” und bringt euch den Bau einer Basis etwas näher.