Plants vs. Zombies: Garden Warfare – PC-Test/Review

    Vor einiger Zeit erschien das heiß erwartete neue Abenteuer um die Pflanzen und Zombies aus dem Hause PopCap: Plants vs. Zombies: Garden Warfare. Zugegeben, es ist nicht mehr das klassische Spielprinzip, das wir kennen. Bei Garden Warfare handelt es sich um ein Spin-Off, einen Thrid-Person-Shooter, um genau zu sein.
    Plants vs. Zombies: Garden Warfare erschien schon anfang des Jahres für Microsofts Konsolen, sprich der XBOX One und der XBOX 360. Nun hat es der Multiplayer-Shooter auch auf den PC geschafft. Was Euer Rechner leisten muss und ob sich das Spielverhalten verändert hat, das könnt Ihr in diesem PC-Test nachlesen.

    Pflanzen gegen Zombies einmal anders

    Während wir im altbekanntem Plants vs. Zombies prinzipiell immer nur ein und denselben Spielmodus hatten, haben wir bei Garden Warfare eine Auswahlmöglichkeit: Garden Ops oder eine klassische Multiplayer-Shooter-Partie.
    In Garden Ops wehren wir gemeinsam mit drei anderen Spielern Welle nach Welle Zombies ab, um unseren Garten zu schützen. Dabei kämpfen wir auf ganz verschiedenen Maps und gegen die unterschiedlichsten Zombies. Es sind nämlich alle Zombies, die wir aus Plants vs. Zombies kennen, mit an Bord. Im Kampf gegen die Untoten haben wir zu Beginn verschiedene Klassen zur Auswahl, die wir dann auch nach und nach duch das Aufsteigen von Level verbessern können, um so effektivere Waffen, beziehungsweise Spezialangriffe freizuschalten.
    Haben wir schließlich alle Wellen bekämpft, holt uns Dave mit seinem fliegenden Wohnwagen an einem Evakuierungspunkt ab und wir kassieren XP und Credtis.

    Anders als in Garden Ops sind im Multiplayer-Spiel nur menschliche Spieler dabei. So spielt man entweder als Pflanze oder als Zombie in verschiedenen Spielmodi gegeneinander. Jede Klasse hat seine Vor- und Nachteile, sodass es immer eine Gegenklasse gibt, die das Gegenstück dazu bildet. So wird ein gewisses Balancing in das Spiel gebracht. Jede Klasse kann mit bis zu drei Spezialfähigkeiten ausgerüstet werden, die man nach einigen Level schon freischalten und ausrüsten kann. Außerdem kann jeder seine Spielfigur individuell gestalten, denn Plants vs. Zombies: Garden Warfare bringt unzählige Kleidungsgegenstäde für Pflanzen und Zombies mit sich, sodass jeder Spieler seine Spielfigur einzigartig machen kann.

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    Eine Einzelspielerkampagne fehlt zwar auch in der PC-Fassung, diese vermissen wir jedoch auch nicht, zumal Plants vs. Zombies: Garden Warfare kein Vollpreisspiel ist. Aber wir haben, wie auf der Konsole auch, den Stickershop, in dem wir für Ingame-Credits neue Sticker kaufen können, um so neue Gegenstände oder Charaktere freizuschalten. Das Stickeralbum hat Platz für einen Haufen Sticker, sodass man lange Zeit daran arbeitet das Album voll zu bekommen. Denn die Sticker werden in Päckchen gekauft, in denen nur wenige enthalten sind und diese auch noch zufallsgeneriert sind.

    Im Wesentlichen funktioniert das Spiel auf dem PC genauso wie auf den Konsolen. Weitere Infos dazu kann man unserem Konsolen-Test entnehmen.

    Funktionsweise auf dem PC

    Da Plants vs. Zombies: Garden Warfare auf der bekannten Frostbite 3 Engine arbeitet, die beispielsweise auch in Battlefield 4 zum Einsatz kommt, funktioniert das Spiel leider nicht auf allen Systemen. Es wird durchaus ein potenter Rechenknecht benötigt, um das Spiel zu spielen. Grafisch ist das Spiel dafür aber wirklich toll. Denn der schicke Comicstil, der dank der Engine in eine 3D-Welt gebracht werden konnte, lässt sich wirklich sehen. Es passt einfach zum Stil von Plants. vs. Zombies.

    Hier noch die Systemanforderung  an Euren Rechner, damit das Ihr Plants vs. Zombies: Garden Warfare auch anständig läuft:

    • Betriebssystem: Windows 7/8 (64 Bit)
    • Prozessor: Intel Core 2 Duo mit 3,0 GHz
    • Grafikakrte: Nvidia 8800GT oder AMD/ATI Radeon HD 5750
    • Soundkarte: DirectX 9.0c-kompatibel
    • Arbeitsspeicher: 4 GB RAM
    • DirectX: 10.0+
    • Festplattenplatz: 15 GB
    • Eingabegeräte: Tastatur und Maus oder ein Gamepad (XBOX 360 Controller wird unterstützt)

    Erfüllt der Rechner diese Anforderungen, so muss erstmal ein Origin-Konto angelegt werden. Denn das Spiel wird über die EA-eigene Spieleplattform Origin vertrieben und verwaltet. Ist das erledigt, kann es losgehen. Im Origin-Store gibt es dann noch die Möglichkeit Ingame-Credits für Echgeld zu kaufen, um so schneller an Ingame-Credits zu kommen, um dann sein Stickeralbum schneller zu füllen.

    Technisch gesehen funktioniert Plants vs. Zombies: Garden Warfare auf dem PC dann auch wirklich einwandfrei, wenn die Vorraussetzungen erfüllt sind. Mit flüssigen 60 FPS spielt sich der Shooter wirklich gut. Einen FPS-Lock gibt es scheinbar nicht. Wie schon oben angedeuted, müssen etwas betagtere Systeme Abstriche bei den Grafikeinstellungen machen. Denn Plants vs. Zombies: Garden Warfare bietet in der PC-Version verschiedene Grafikoptionen. Auf den höchsten Einstellungen unterscheidet sich das Spiel grafisch aber nicht von seiner Konsolenfassung.

    Gamepad-Fans kommen auch bei Plants vs. Zombies: Garden Warfare nicht zu kurz. Wer lieber mit einem XBOX 360 Gamepad spielen möchte, kann das auch gerne machen. Das Spiel bietet volle Gamepadunterstützung und lässt sich damit auch gut steuern. Die meisten PC-Spieler werden aber dann doch zur Maus und Tastatur greifen, da sich Shooter damit um einiges besser spielen lassen, als mit einem Gamepad.

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    Fazit

    Plants vs. Zombies: Garden Warfare ist ein gelungener Spin-Off-Shooter des genialen und abedrehten Originals geworden. Es macht Spaß, es ist witzig und es unterhält für mehrere Stunden. Das Stickeralbum und das Levelsystem steigert die Langzeitmotivation ungemein und hält uns am Spiel. Wir wünschen uns lediglich ein paar Karten mehr. Ich kann mich meinem Kollegen Christoph nur anschließen und kann diesen Multiplayer-Shooter allen weiterempfehlen, die etwas Lustiges neben dem ganzen Einheitsbrei an Spielen haben wollen. Zumal es sich um keinen Vollpreistitel handelt kann hier ohne Bedenken zugegriffen werden.

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