Warface – Vorschau / Preview (gamescom 2012)

Kostenlose Spiele (Free2play) gibt es mitlerweile zu genüge. Doch meistens sind diese weniger hübsch anzuschauen wenn man sie mit Crysis vergleicht. Also warum keinen Free2play-Shooter mit der besten Engine der Welt herausbringen? So, oder ähnlich musste Crytek gedacht haben, als diese für den PC und primär für den Asiatischen Markt Warface entwickelten. Als eine der ersten in Europa, durften wir selbst bei Trion auf der Gamescom in Warface Hand anlegen.

Für Taktiker und Teamkollegen

Nach einer kurzen Einweisung, durften wir mit Tastatur und Maus gesteuert unseren Zukunfts-Soldaten mit anderen Spielern gemeinsam im Coop-Modus gegen die KI antreten lassen. Doch bevor unser Soldat auf die Map gehetzt werden kann, dürfen wir zu erst einmal eine von 4 Klassen auswählen. So gibt es den Mechaniker, Schütze, Sanitäter und den Scharfschützen.

Wir haben uns für letzteren entschieden und unser Team beim Vorrankommen der Mission bis zur Abholung des Transporthelis am Ende der Mission unterstützt. Dabei sollten alle als Team agieren. Wer hier einen auf Ego-Rambo macht wird selbst auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad von der KI ins Jenseits befördert und das ist auch gut so. Taktisches vorgehen beginnt aber schon bei der Wahl der Ausrüstung welche nicht nur zu Beginn sondern auch während der Mission möglich ist.Wie in Crysis kann die Waffe jederzeit nach oben gehalten werden, um diese mit Upgrades auszurüsten. Für unsere Sniper konnten wir von Anfang an ein Standbein anbringen um diese noch weiter zu stabilisieren. Neben dem Standbein waren noch viele freie Slots für weitere Waffenzusätze wie Granatwerfer, Zielfernrohre, Schalldämpfer und vielem mehr vorhanden.

Steile Lern- und Erfolgskurve für Automatenspieler

Der allgemeine Einstieg ins Spiel war sehr angenehm leicht und wir fühlten uns schon nach wenigen Minuten zu recht und konnten schnell Erfolge erzielen. KI-Gegner werden rot umrandet, eine Minimap gibt Position der Gegner an und gefallene Coop-Kameraden können geheilt werden bevor Coins verballert werden müssen. Coins? Ja, es gibt Coins welche ans Prinzip von Spiel-Automaten erinnern sollen. Wenn in der Coop Mission ein Spieler fällt und nicht rechtzeitig geheilt werden kann, bleibt dieser bis der Rest vom Team den nächsten Checkpoint erreicht hat im Zuschauermodus. Es sei denn, es wurden im Vorfeld echte Euros gegen Ingame-Coins getauscht um diese bei Bedarf einzusetzen. Auch Mikrotransaktionen wurden erwähnt aber nicht genauer erläutert. Wie genau das Bezahlmodell aussehen wird bleibt bis zum Erscheinen ein Geheimniss. Dafür wurde zur Beruhigung mehrfach von Trion betont das es kein Pay2Win geben wird.

Zuletzt durften wir uns im Team-Deathmatch und Deathmatch-Modus gegenseitig ins Visier nehmen. Das allgemeine gegröhle aller Spieler im Raum während dieser gefechte ließ gut gelauntes Lanparty-Feeling aufkommen. Zwar war das anspielen leider viel zu kurz aber wir und die anderen Teilnehmer verließen zu frieden den Trion-Stand im Business-Bereich

Sammy
Bis 2010 war ich in einer anderen Redaktion tätig, welche mich mit meinen Ideen und Vorhaben zu sehr einschränkte. Mit der Gründung von game2gether wurde die Idee umgesetzt ein Magazin zu schaffen welches für alle viel Spielraum und Freiheiten beinhaltet. Viele Redakteure sind mittlerweile seit über 10 Jahren dabei was bestätigt das der Grundgedanke funktioniert. Neben der Vermarktung von game2gether streame ich in der Freizeit gerne auf twitch.tv/sami4m