King of Seas – Die Demo im Spieltest

    King of Seas Titel

    Epische Schlachten, Kanonengetöse und das ganz große Abenteuer!
    Das zumindest verspricht uns der Trailer zu King of Seas von Publisher Team17. Wir haben für euch die Demo einmal angespielt und geben euch einen ersten Eindruck über dieses Piratenabenteuer aus der Vogelperspektive.

    Die Story

    Spoileralarm!
    Ihr hab die Wahl ob ihr als Prinz oder Prinzessin des See Königreiches spielen wollt. Kaum im Spiel angekommen wird unser Vater ermordet und dieser Akt uns in die Schuhe geschoben. Es folgt ein Hinterhalt in Zuge dessen wir mit unserem Schiff versenkt werden. Als wir wieder zu uns kommen finden wir uns bei wohlwollenden Piraten wieder. Diese erklären sich bereit uns in unserer aktuellen Lage beiseite zu stehen.

    Was folgt ist das obligatorische Hocharbeiten in den Rängen. Wir starten bei null und müssen unsere Geschicke sowie unser Schiff Schritt um Schritt verbessern. Hier wurde zwar das Rad nicht neu erfunden, aber dafür spielt sich die Geschichte flüssig und die Charaktere die uns begegnen haben alle ihren eigenen Charm.

    Da die Demo auf 60min Spielzeit begrenzt ist bleibt abzuwarten wohin uns die Reise führt.

    King of Seas Segeln
    Kleines Schiff, großes Meer. Da liegen doch glatt Abenteuer in der Luft.

    Steuerung

    Sowohl euer Schiff als auch das Menü im Spiel wird komplett über die Tastatur gesteuert. Gerade weil King of Seas vom Publisher der Worms Reihe stammt, fühlt man sich stark an eben jene Titel erinnert. Einen Abbruch bei der Steuerung des Schiffes tut dies aber nicht, auch wenn wir uns erst einmal daran gewöhnen mussten unsere Maus links liegen zu lassen.

    Bei der Menüführung kamen wir dann aber doch ins Straucheln. Mit A und D durch ein kreisförmig angeordnetes Menü klicken ist die eine Sache. Aber bei Händlern erst durch selbiges Menü navigieren und dann mit der Taste 2 gefundene Verbessrungen anlegen und mit Enter verkaufen und dann wieder mit ESC im selben Menü einen Schritt zurückgehen?
    Das hätte man mit Unterstützung durch die Maus besser hinbekommen. Aktuell fühlt es sich wie eine schlechte Portierung einer Controllersteuerung an und lässt wie gesagt in Menüs zu wünschen übrig.

    Die Grafik von King of Seas

    Aktuell präsentiert sich das Spiel noch ein wenig unpoliert. Gut, immerhin handelt es sich noch um eine Demoversion. Dennoch hat man aufgrund die Trailer doch schon ein wenig mehr erwartet. Auch die gezeichneten Charakter wirken mit unter eher noch wie Platzhaltergrafiken. Ob das nun an uns oder am Spiel liegt lässt sich schwer sagen, da man nach einem Optionsmenü zur Einstellung der Grafiken zum jetzigen Zeitpunkt vergeblich sucht. Bis zum Release des Spieles sind es noch zwei Monate. Wir hoffen einfach mal, dass sich bis dahin noch ein wenig was an Detailgrad der Texturen bzw. den Beleuchtungen tut, so dass das Spiel auch aussieht wie im Trailer.

    King of Seas Quest
    Minimalistische Grafik trifft auf von Hand gezeichnete Charaktere.

    Prozedural erstellte Spielwelt

    Damit eure Seefahrten nicht irgendwann nach Schema F ablaufen, wird jedes neue Spiel in einer eigens angelegten Welt gestartet. Wenn auch derzeit die Questziele in der Hauptstory noch an den selben Orten zu sein scheinen, so verändern sich diese und die umliegenden Inseln doch stark. Das lässt zumindest viel Abwechslung und Wiederspielwert erhoffen.

    Fazit

    Wenn das Spiel auch aktuell etwas unpoliert daher kommt, so macht die Demo doch Lust auf mehr. Unser Autor freut sich bereits auf noch mehr Seegefechte und verzwickte Fahrten mit dann hoffentlich noch aufpolierter Grafik und Menüsteuerung.

    Auch Lust auf mehr bekommen? >Hier< findet ihr weitere unsere Spieletests.

    Roland
    Variety Gamer seit rund 20 Jahren. Bei allem zuhause was RPG-Elemente hat oder competitive ist. In der Freizeit auch gerne mal in Gambeson und Kettenhemd auf Larp-Events unterwegs. Allerdings bisher immer auf Seite der Schurken. *diabolisches Händereiben*