JBL Quantum 910 Wireless – Test/Review

    Design und Verarbeitung:

    Farblich ist das JBL Quantum 910 Wireless vollständig in Schwarz gehalten. Der Kopfbügel ist mit Kunstleder gepolstert und besteht an der Oberseite aus mattem Kunststoff, dort ist auch das JBL-Logo eingelassen. Der verstellbare Teil des Kopfbügels ist aus transparentem Kunststoff gefertigt. Markierung für die eingestellte Größe gibt es hier nicht.
    Die Ohrmuscheln sind an der Außenseite aus schwarzem Hochglanzkunststoff gefertigt und an der Innenseite mit einem sehr weichen schwarzen Kunstleder gepolstert. Zur Markierung der Seiten des Kopfhörers finden sich hier auf den Innenseiten großformatige Buchstaben. Die Treiber werden durch eine sehr feste Membran geschützt. An der Außenseite der Ohrmuscheln findet sich zudem noch ein Streifenmuster mit dem JBL-Logo in der Mitte. Dies ist milchig transparent ausgeführt und mit einer ARGB-Beleuchtung versehen.
    Das Mikrofon ist klappbar ausgeführt und kann so aktiviert und deaktiviert werden. Der Schaltpunkt ist dabei zwar nicht fühlbar ausgeführt, jedoch deutlich hörbar.

    Jede Ohrmuschel bietet insgesamt drei Beleuchtungszonen. Das JBL-Logo in der Mitte, ein umlaufender Ring und ein Strichmuster an der unteren Seite. Jedes Segment fungiert dabei als einzelnes Element und kann so separat angesteuert werden. Die Beleuchtung ist standardmäßig aktiv, kann aber mittels JBL QuantumENGINE angepasst werden.

    Ergonomie:

    Um das JBL Quantum 910 Wireless an die individuelle Kopfform anpassen zu können, kann man zum einen das Kopfband großzügig verstellen und das Headset so an unterschiedliche Kopfgrößen anpassen. Da sich die Ohrmuscheln des Headsets für die Lagerung um 90° drehen lassen, ist auch mit Blick auf das Anwinkeln der Ohrmuscheln eine große Anpassungsfreiheit gegeben.
    Ungeachtet der Größe sitzt das Headset angenehm leicht auf dem Kopf. Es bietet einen festen Sitz ohne dabei zu drücken. Es fängt auf dem Kopf erst an zu rutschen, wenn man den Kopf komplett nach vorne neigt. Auch in Verbindung mit einer Brille sitzt es angenehm, ohne dabei zu drücken. Kopfbewegungen werden nur ganz minimal auf die Brille übertragen. Durch die großen Ohrmuscheln werden Umgebungsgeräusche auch schon ohne ANC leicht abgeschirmt. Alle Bedienelemente sind leicht zugänglich positioniert.

    Anschluss und Bedienung:

    Angebunden wird das Headset über den beiliegenden USB-Empfänger. Dieser kann entweder über USB Typ-A oder Typ-C angebunden werden, der Adapter ist bereits mit dem Empfänger verbunden. Das Headset ist werksseitig direkt mit dem Dongle gekoppelt. Zum Aufladen kann man es mit dem beiliegenden Kabel mit einem USB Typ-A Port verbinden, dieser Anschluss wird auch für Firmwareupdates benötigt. Neben dem digitalen, kabellosen Anschluss ist auch eine analoge, kabelgebundene Anbindung an einen 3,5-mm-TRRS-Port möglich. Dieses Kabel verfügt über eine Kabelfernbedienung mit Lautstärkeregler und einem Ein-/Ausschalter für das Mikrofon. Via Bluetooth besteht darüber hinaus noch eine dritte Anbindungsmöglichkeit.
    Per Klinke-Kabel kann das Headset neben dem PC auch an diversen mobilen Geräten benutzt werden. Der USB-Dongle ist eine Anbindung an PC, Mac, PS5 und auch Nintendo Switch möglich.

    Zur Bedienung des Headsets finden sich rechts und links an den Ohrmuscheln Bedienelemente. An der rechten Seite lässt sich das Headset ein- und ausschalten und der Audiomodus auswählen, an der linken Seite findet sich ein Mikrofon Ein-/Ausschalter, die Lautstärkeregelung, ein Regler für die Audiobalance zwischen Chat und Spiel und der Ein-/Ausschalter für das ANC. Hier muss man sich natürlich die Reihenfolge der Bedienelemente einmal einprägen, aber die beiden Einstellräder sind sogar leicht unterschiedlich geformt, sodass sie haptisch zu unterscheiden sind.

    JBL QuantumENGINE:

    Mit JBL QuantumENGINE ist eine individuelle Konfiguration des Headsets möglich. Neben einem Equalizer mit mehreren Presets findet sich hier auch noch weitere Optionen. So kann die Beleuchtung individuell konfiguriert werden und auch deaktiviert werden. Hierzu finden sich sechs verschiedene Profile, neben dem üblichen Regenbogen-Effekt finden sich auch noch fünf durchaus einzigartige Effekte. Eine weitere manuelle Anpassung ist auch möglich. Auch unter dem Menüpunkt Raumsound finden sich weitere Optionen. So kann dts Headphone 2.0 oder JBL QuantumSPHERE 360 ausgewählt werden. In letzterem Modus ist auch ein Headtracking möglich, sodass ein Drehen des Kopfes in einzelne Hörrichtungen erkannt werden kann. Über den Menüpunkt Mikrofon können wir zum einen die Lautstärke des Mikrofons anpassen, zum anderen auch einen Nebenton einstellen, sodaas man sich selber hören kann. Schlussendlich kann man über die Software auch ein Firmwareupdate des Headsets vornehmen.

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    Alexander Schaaf
    Seit der Jugend bin ich von PC-Hardware begeistert und habe Systeme in den verschiedensten Hardware-Generationen gebaut. Mit der Zeit kamen dann auch Videokonsolen dazu. Ich bin hier eigentlich in allen Bereich aktiv. Mit einem Schwerpunkt auf Hardware.