Der Klang des Endorfy VIRO Infra:
Kommen wir nun zu einem schwierig objektiv zu bewertenden Thema, dem Klang. Durch das jeweilige Hörumfeld und die persönlichen Präferenzen ist hier nur eine subjektive Wertung möglich, die stark von der Meinung des Redakteurs geprägt ist. Denn hier hat jeder seine persönlichen Wünsche, der eine mag es lieber etwas klarer, der andere etwas basslastiger.
Die Kopfhörer:
Für den Test haben wir das Headset über die interne Soundkarte eines Gigabyte Z690 Aorus Master angeschlossen, hierbei waren keinerlei Audioanpassungen aktiviert. Es bietet eine überraschen kräftige Wiedergabe mit deutlichen Bässen, auch wenn diesen natürlich Kraft fehlt. Die Höhen können stellenweise minimal überzogen daher kommen, die Mitten sind für dieses Preissegment überraschend differenziert, wirken aber im Vergleich zu den Höhen etwas schwächer. Insgesamt ergibt sich somit aber ein sehr ausgewogener Klang, der einiges an Details zulässt, vor allem, wenn man die Preisklasse des Headsets getrachtet. Bauartbedingt schirmt das Headset sehr effektiv gegen Umgebungsgeräusche ab. Insgesamt kann man sagen, dass sich das Endorfy VIRO Infra so für viele Anwendungszwecke eignet, egal ob Filme, Musik oder Gaming. Da das Headset via Klinke verbunden wird und daher ohne eigenen Software daher kommt, muss man manche Features, wie eine Schrittverstärkung manuell über den Equalizer vornehmen. Alternativ kann man das Headset natürlich auch über ein Interface mit der entsprechenden Software betreiben.
Das Mikrofon:
Auch das Mikrofon bietet einen guten, sauberen Klang. Die Stimme wird sehr sauber und klar aufgezeichnet. Manch einem mag hier aber etwas Wärme fehlen. Atemgeräusche werden nicht überzogen aufgezeichnet, allerdings kommen Pop-Laute etwas zu stark daher. Insgesamt ist es jedoch recht leise abgestimmt und durch die nötige Verstärkung kann man ein gewisses Hintergrundrauschen/-brummen in den Aufzeichnungen hören.