Creative Live! Mic M3 – Test/Review

    Design und Verarbeitung:

    Das Design des Creative Live! Mic M3 ist insgesamt schlicht und elegant ausgeführt. Der Standfuß ist sehr schwer und an der Unterseite mit einer Gummierung versehen. Mikrofon und Fuß werden über ein gut verstellbares Kugelkopfgelenk verbunden. Das Mikrofon an sich ist in mattem Schwarz gehalten. Der obere Bereich wirkt heller, das liegt jedoch daran, dass hier ein Gitter zum Einsatz kommt, hinter der sich eine helle Membran befindet. Auch über einen Popp-Filter verfügt das Mikrofon. Dieser ist als Gitter ausgeführt und hält magnetisch am Mikrofon.  Das Anschlusskabel ist Standard-USB-Kabel.

    Anschluss und Bedienung:

    Konnektivität:

    Der Anschluss des Mikrofons erweist sich als sehr einfach. An der Unterseite findet sich ein Micro-USB-Anschluss. Mit dem beiliegenden Kabel kann das Mikrofon direkt mit einem USB-Port verbunden werden, es wird kein separates Interface benötigt. Es ist kompatibel mit allen USB-Standards ab USB 2.0. Einen Nachteil hat die Kombination von Micro-USB und einem gewinkelten Stecker. Das beiliegende Kabel kann nur nach links weglaufend angeschlossen werden, das gilt es beim Kabelmanagement zu berücksichtigen. Allerdings kreuzt es so auch nicht den Bereich der Maus.

    An der Unterseite findet sich zusätzlich auch noch ein 3,5-mm-Klinkenanschluss. Über diesen lässt sich ein Kopfhörer zur Echtzeitüberwachung der Aufzeichnung anschließen. Sehr wichtig, wenn man beispielsweise bei Audioaufzeichnungen prüfen möchte, ob Störgeräusche erfasst werden.

    Bedienung:

    Die Bedienung des Mikrofons ist ebenso simpel wie der Anschluss. An der Vorderseite finden sich zwei Bedienelemente, einmal die Lautstärkeregelung für die Echtzeitüberwachung und einmal ein Ein-/Ausschalter für das Mikrofon. Der Status wird dabei über eine LED angezeigt, blau bedeutet Mikrofon aktiv, rot steht für Mikrofon deaktiviert. Bei der Benutzung des Lautstärkereglers muss man allerdings aufpassen, dass man nicht den Popp-Filter verschiebt, denn diese sitzen doch etwas eng beieinander. Ein drittes Bedienelement findet sich auf der Rückseite, hier kann man zwischen der kardioiden und  omnidirektionalen Ausrichtung wählen. Dieser Drehschalter ist recht schwergängig, so sollte ein unbeabsichtigtes Umstellen aber eigentlich nicht vorkommen. Was uns jedoch fehlte, war ein Regler für die Aufzeichnungslautstärke des Mikrofons, dieser wäre eine gute Ergänzung.

    Software:

    Eine spezielle Software ist nicht notwendig, alle verfügbaren Einstellungen lassen sich direkt in den Windows-Optionen durchführen. In erster Linie geht es hierbei um die Anpassung der Aufzeichnungsqualität und den Pegel des Mikrofons. Aber auch eine Konfiguration als Wiedergabegerät ist, aufgrund des Kopfhöreranschlusses, möglich.

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    Alexander Schaaf
    Seit der Jugend bin ich von PC-Hardware begeistert und habe Systeme in den verschiedensten Hardware-Generationen gebaut. Mit der Zeit kamen dann auch Videokonsolen dazu. Ich bin hier eigentlich in allen Bereich aktiv. Mit einem Schwerpunkt auf Hardware.