CORSAIR TC200 – Test/Review

    Verpackung und Lieferumfang:

    Da der Stuhl zerlegt geliefert wird, ist die Verpackung überraschend kompakt. Seitlich findet sich eine schwarz-weiße Abbildung des Stuhls und eine Auflistung des Lieferumfangs.

    Der Lieferumfang besteht aus den diversen Komponenten des zerlegt gelieferten Stuhls. Alles ist sicher in Schaumstoff und Folie verpackt. Die Armlehnen sind bereits an der Sitzfläche vormontiert. Rückenlehne, Fußkreuz, Rollen, Gasdämpfer und die Mechanik liegen einzeln bei. Der für die Montage notwendige Innensechskant-Schlüssel und Kreuz-/Schlitzschraubendreher werden als kombiniertes Werkzeug mitgeliefert.

    Design und Verarbeitung:

    Der Bezug zum Rennsport-Design ist dem CORSAIR TC200 direkt anzusehen. Die Formgebung erinnert sehr stark an die im Rennsport üblichen Schalensitze, inklusive der Öffnungen für die Sitzgurte im oberen Bereich. Doch nicht nur die Formgebung, auch die Nähte spiegeln die Thematik sehr gut wider. Der Stuhl ist sehr hochwertig und ordentlich verarbeitet. Unser Testmuster verfügt über einen schwarzen Stoffbezug, dieser ist vollständig einfarbig ausgeführt. So sticht das aufgestickte CORSAIR-Logo an der Kopfstütze besonders hervor. Zudem befindet sich oben an der Kopfstütze ein eingenähtes Etikett mit dem CORSAIR-Schriftzug. Im Rennsport dienen die Öffnungen in der Sitzfläche zur Durchführung der Gurte, hier bieten sich diese für die Befestigung des Nackenkissens an. Dieses verfügt über eine weiche Stoffoberfläche und ebenfalls ein eingenähtes Etikett. Die Armlehnen sind mit einer weichen Gummierung versehen, in der sich das für CORSAIR übliche Dreieckmuster wiederfinden lässt, ebenso wie ein Schriftzug an den Stützen.

    Montage:

    Die Montage des CORSAIR TC200 wird in der beiliegenden Anleitung ausführlich beschrieben, zusätzlich findet sich bei YouTube noch ein Video mit einer ausführlichen Erläuterung des Aufbaus.

    Zunächst müssen die Rollen in das Fußkreuz eingesteckt werden. Hierfür benötigt man etwas Kraft und es empfiehlt sich eine unempfindliche, feste Unterlage, um die Rollen in die Halterungen zu drücken. In das so montierte Fußkreuz kann man nun die Gasfeder mit dem breiten Ende nach unten einsetzen und das Cover aufschieben.

    Jetzt erfolgt die Vormontage des Sitzes. Die Armlehnen sind bereits an der Sitzfläche angebracht, hier muss allerdings noch das Basiselement mit der Verstellmechanik angebracht werden. Hierfür liegen Schrauben in der Größe M8x20 mm und Unterlegscheiben aus Filz bei. Dann kann man die Rückenlehne mit den beiliegenden M8x25-mm-Schrauben, Unterlegscheiben und Federringen anbringen. Dabei gehören die Federringe immer zwischen Unterlegscheibe und Schraube. Allerdings kann man diese auch weglassen, denn bereits seit 2003 gelten Federringe nicht mehr als Schraubensicherung. Durch das Festziehen der Schraube werden die Federringe allerdings so auf Block gedrückt, dass sie wie eine Unterlegscheibe fungieren. Die Federwirkung beim Lockern der Schraubenverbindung ist so minimal, dass diese als wirkungslos gelten, die zugehörige DIN-Norm wurde 2003 zurückgezogen.

    Der so vormontiert Sitz kann nun auf die Gasfeder gesetzt werden. Für eine bessere Optik liegen noch Abdeckungen für die Befestigung der Rückenlehne bei. Diese werden in eine Öffnung geklickt und mit einer Schraube gesichert. Die dabei verbleibenden Öffnungen werden mit Gummielementen mit dem CORSAIR-Logo verschlossen. Je nach Bedarf kann nun noch das Nackenkissen durch die Öffnungen in der Rückenlehne befestigt werden.

    Das mitgelieferte Montagewerkzeug ist in Ausführung und Qualität für die Montage des Stuhls vollkommen ausreichend, wenn nicht besseres Werkzeug zur Hand ist.

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    Alexander Schaaf
    Seit der Jugend bin ich von PC-Hardware begeistert und habe Systeme in den verschiedensten Hardware-Generationen gebaut. Mit der Zeit kamen dann auch Videokonsolen dazu. Ich bin hier eigentlich in allen Bereich aktiv. Mit einem Schwerpunkt auf Hardware.