Trials Evolution – Test / Review

Es ist noch gar nicht allzu lange her, dass das kleine Ubisoft Studio RedLynx mit dem Xbox Live Arcade Titel Trials HD überraschte und auch überzeugte, damals setzte man auf Physik und immer schwerer werdende Strecken, doch wie Trials Evolution zum Vorgänger abschneidet lest ihr in unserer Review.

Über Berg und Tal – Die Spielmodi

Singleplayer

Die „Kampagne“ führt uns über insgesamt  70 Strecken, die immer schwieriger zu bewältigen sind. Hierbei sind auch die verschiedenen Lizenzprüfungen zu beachten,  die man abschließen muss um neue Strecken freizuschalten und die einem immer wieder neue Tipps zu Fahrtechniken und ähnlichem geben. Was einem jedoch irgendwann zu bedenken gibt, ist der später extrem hohe Schwierigkeitsgrad der Level, da man dann schon wie ein Gott fahren muss um die begehrten Goldmedaillen zu gewinnen. Diese spielen im Einzelspieler-Modus sowieso die größte Rolle, denn man muss die Medaillen sammeln um weiterzukommen zu den Lizenzprüfungen. Dabei sind jedoch auch wieder die lustigen Technik-Parcours, bei denen es darauf ankommt mit möglichst viel Geschick durch die Levels zu fahren, wobei man hier nicht nur Motorräder steuert sondern auch wieder Skisprünge ausführen und in UFOs herumfliegen muss. Nebenbei verdienen wir durch unsere Siege Geld, welches wir in Klamotten und unsere Bikes investieren können. Letztere verändern hierbei jedoch nicht ihre Form, denn die ganzen Modifikationen sind leider nur andere Lackierungen.

Multiplayer

Im Multiplayer treffen wir auf bis zu 4 Spieler gegenüber, gegen die wir parallel die gleiche Strecke fahren. Da der Modus neu ist für Trials, sollte man denken, dass er sich größter Beliebtheit erfreut, doch leider findet man oft lange keine Mitspieler. Dabei ist der Modus mit vielen verschiedenen Strecken und Spaß doch eigentlich ganz gut.

Streckeneditor

Ein weiterer wichtiger Bestandteil sind die Strecken, die aus dem Editor so entstehen. Hierbei gibt es 2 Versionen: den Lite Editor, der das ganze echt leicht macht und für jeden verständlich und der Profi-Editor, der viel komplexer ist, dadurch aber auch viel mehr Möglichkeiten bietet, wie zum Beispiel angepasste Kameraführung.  Man kann auch seine Strecken der Community zugänglich machen und andere runterladen und spielen; das ist zwar nichts neues, jedoch trotzdem passend für das Spiel. Hier ist man schon wesentlich aktiver auf der Welt, den es erscheinen täglich neue Strecken, die oft extrem kreativ gestaltet sind.

It’s Trials Time, Baby!

Das Feeling, das durch das Spiel vermittelt ist natürlich von Strecke zu Strecke verschieden, da jede unter einem anderen Motto steht. So fährt man nicht mehr einfach nur in düsteren Lagerhallen, sondern findet sich hauptsächlich im Freien wieder, wobei man mittlerweile auch nicht mehr nur von rechts nach links fährt, sondern hier und da die Strecke und die Kamera automatisch einen Knick machen. Auch der Humor kommt nicht zu kurz im Spiel, was sich vor allem in den lustigen Titeln der Strecken und . Trials spielt sich eben wie Trials. Das Prinzip, mit dem man durch die Levels kommt ist reine Physik. Es besteht also aus Gas geben, nach vorne lehnen, nach hinten lehnen und bremsen. Nichts desto trotz erzeugt es einen riesigen Suchtfaktor und lässt einen eine ganze Zeit lang nicht mehr los. Jedoch werden die Motorräder, insbesondere das Letzte immer schwerer zu kontrollieren.