McAfee: Tips zur Software-Sicherheit an Ostern

Ach du dickes Ei: Tablet, Smartphone oder Spielekonsole zu Ostern?

McAfee gibt Tipps zum Schutz elektronischer Geschenke.

Ostern ist für viele nicht nur eine beliebte Reise- sondern auch eine Geschenke-Zeit. Manch kapitales Ostergeschenk findet sich da hübsch verpackt und recht auffindbar versteckt in der Garten- oder Wohnzimmerecke. Besonders beliebt sind unter den elektronischen Geschenken momentan Tablets, Smartphones und Spielekonsolen, Manch einer nimmt das Osterfest auch zum Anlass, den alten PC gegen einen neuen auszutauschen. Dass der Markt insbesondere für mobile Geräte nach wie vor wächst, sehen allerdings nicht nur Hersteller und Verbraucher, auch Schadsoftware-Entwickler haben unsere digitalen Begleiter fest im Visier und schreiben fleißig an bösartigen Apps, Trojanern und ähnlichem. McAfee Labs™ hat in seinen letzten Threat Reports nicht nur festgestellt, dass sich PC-Bedrohungen hartnäckig halten, sondern dass auch Angriffe auf Macs und die Zahl an Schadsoftware für mobile Geräte deutlich angestiegen sind.

Auch das, was man mit dem frisch erhaltenen internetfähigen Gerät gerne ansteuert – das Worldwideweb – birgt natürlich seine Gefahren, wie etwa bösartige Websites oder unbemerkt eingefangene Schadsoftware. Damit aus dem wundervollen Oster-Überraschungs- kein Kuckucks-Ei wird, gibt McAfee hier einige Tipps.

1. Wenn Sie ein neues Smartphone oder Tablet haben:

Seien Sie sich bewusst, dass die Bedrohungen für Mobiltelefone ansteigen und Android immer noch die Zielplattform Nummer Eins.

  • Schädliche Anwendungen, auch bösartige Apps genannt, stellen eine der Hauptbedrohungen dar. Seien Sie also vorsichtig bei der Installation von Apps von Drittanbietern – sie könnten Ihr Telefon infizieren oder persönliche Daten auslesen und verbreiten. Verlassen Sie sich am besten nur auf Apps aus einem seriösen App-Store und lesen Sie hierzu auch Erfahrungsberichte von anderen Nutzern. Stellen Sie zudem sicher, dass Sie wissen, auf welche Art von Informationen die App zugreifen möchte, bevor Sie sie herunterladen.
  • Seien Sie sich darüber im Klaren, dass Bedrohungen für Android-Smartphones auch Auswirkungen auf Android-Tablets haben können.
  • Beschränken Sie den Zugriff auf Ihr Handy mit einem Kennwort oder PIN.
  • Phishing oder Textnachrichten, die als “SMiShing” bekannt sind, versuchen Sie zur Weitergabe persönlicher Informationen zu verleiten, indem sie sich beispielsweise als Nachricht Ihrer Bank oder eines anderen Dienstleisters tarnen. Versenden Sie niemals persönliche Informationen als Text.
  • Schützen Sie Ihre Daten auf dem Telefon mit einem Produkt, das die Daten sichert und wiederherstellt, ein verlorenes Handy orten und gegebenenfalls das Handy aus der Ferne sperren und die Daten löschen kann, sollte das Gerät verloren gegangen oder gestohlen sein.
  • Machen Sie unbedingt regelmäßig eine Sicherungskopie Ihrer Daten.
  • Schützen Sie Ihr Gerät mit einer Sicherheitssoftware vor Viren.
  • Machen Sie System- oder Programm-Updates, denn diese beinhalten fast immer auch Sicherheits-Patches.
  • Schalten Sie Verbindungen aus, die Sie nicht benötigen. Wenn Sie Ihre drahtlose Verbindung (Mobiltelefon, Wi-Fi, Bluetooth und GPS) auf Ihrem Smartphone oder Tablet gerade nicht nutzen, dann schalten Sie sie ab. Diese Maßnahme erhöht die Sicherheit und optimiert zudem die Lebensdauer der Batterie.
  • Bewahren Sie keine persönlichen Informationen wie Passwörter und Kontonummern auf Ihrem Handy.

2. Auch ein Apple ist nicht (mehr) viel sicherer:
Die Popularität von Apple-Computern und Geräten hat leider dazu geführt, dass auch Malware für Macs in 2012 gestiegen ist, und laut McAfee Labs wird sich dieser Trend fortsetzen.

Sorgen Sie vor:

  • Erwägen Sie als vorsorgende Maßnahme die Installation von Sicherheits-Software, die für den Mac entwickelt wurde, da immer mehr Bedrohungen auch auf Macs abzielen.
  • Wenn Sie ein neues iPad haben, prüfen Sie Apples iCloud-Dienst, der Ihnen Werkzeuge für Synchronisierung, Backup und das Sichern von Daten bietet.
  • Erwägen Sie ein Software-Produkt, dass Ihnen im Falle von Verlust des Gerätes eine Lokalisierungs-, Wiederherstellungs- und Löschfunktion bietet.
  • Stellen Sie sicher, dass Ihr Gerät stets nur mit sicherem WLAN verbunden wird. Sichern Sie Ihr auch Ihr Apple-Gerät mit einem Passwort.
  • Seien Sie sich als Eltern im Klaren, dass diese Geräte vollen Zugriff auf Internet-Inhalte haben – installieren Sie daher einen Filter, damit Ihre Kinder nicht auf gefährliche Inhalte stoßen.

3. Wenn Sie einen neuen PC oder ein neues Netbook haben:
Stellen Sie sicher, dass Ihr Computer über umfassende Sicherheits-Software verfügt.

  • Ihre Sicherheits-Software sollte am besten Folgendes beinhalten: Anti-Virus mit Cloud Computing, eine Zwei-Wege-Firewall, Anti-Spyware, Anti-Phishing und sichere Suchfunktionen.
  • Zusätzlichen Schutz bieten Anti-Spam, Parental Controls, drahtloser Netzwerk-Schutz und ein Anti-Diebstahl-Schutz, der sensible finanzielle Dokumente verschlüsselt.
  • Anti-Viren-Software allein ist nicht genug.
  • Schützen Sie sich vor bösartigen Websites. Tools wie etwa der McAfee SiteAdvisor™ können Ihnen sagen, welche Websites sicher und welche riskant sind.
  • Entwickeln sie ein Bewusstsein für “Scareware” und “Ransomware”: Scareware versetzt den Nutzer in den Glauben, dass sein Computer infiziert ist, und bietet über einen “buy”-Button gefälschte Antiviren-Software an – an die dann in der Regel via Pop-Ups persönliche Angaben und Bankdaten weitergegeben werden. Auch Ransomware arbeitet mit Pop-ups, die – getarnt als offizielle Quellen – behaupten, der Nutzer befinde sich auf illegalen Seiten und drohen den Computer zu sperren, bis eine Strafe gezahlt wurde.

Kaufen Sie daher keine Antiviren-Software über Pop-up-Anzeigen, sondern stets von einem seriösen Anbieter.

  • Achten Sie auf die Online-Aktivitäten Ihrer Kinder. Besprechen Sie mit Ihren Kindern, welche Webseiten Sie für angemessen halten und welche nicht und ermahnen Sie sie, keine privaten Informationen wie Adressen, Telefonnummern etc. preiszugeben.
  • Verwenden Sie Web-Filter-Tools, die Kinder vor ungeeigneten Inhalten schützen.

4. Wenn die Familie ein neues Gaming-oder Entertainment-Gerät wie eine Nintendo Wii oder 3DS, PlayStation 3 und Xbox 360 hat:

  • Denken Sie daran, dass diese Gaming-und Entertainment-Geräte ebenfalls internetfähig sind und somit ähnlich anfällig für Bedrohungen wie PCs:Machen Sie Sicherungskopien von Ihren Spielen, um Ihre Investition zu schützen.
  • Nutzen Sie die eingebauten Kindersicherungen, um Kinder von gewalttätigen Spielen fernzuhalten oder die Verwendung des Geräts zu begrenzen.
  • Einige Multiplayer-Spiele erlauben es, Kindern über das Internet mit Fremden zu spielen. Denken Sie daher als Elternteil gegebenenfalls über Aktivitäts-Monitoring-Tools nach.
  • Verbinden Sie Ihr Gerät nur mit einem sicheren Wi-Fi-Netzwerk.
  • Speichern Sie keine persönlichen Informationen auf Ihrem Gerät.
Michael Bellia
Mit Game2Gether habe ich vor einigen Jahren meine ersten Erfahrungen im Bereich "Spiele Redakteur" gesammelt. Mit diesem Team konnte ich weiterhin darauf aufbauen und aus einem Hobby eine kleine Berufung entstehen lassen. An dieser Stelle: Danke dafür! Heute spiele und arbeite ich, mit eigenem Projekt im Hintergrund, Hand in Hand mit diesen Geegs zusammen und freue mich besonders über die internationale Community, die sich dank manchen Projekten und mehrsprachigen Artikeln eingefunden hat.