Deutscher Computerspielpreis 2013 – Chaos of Deponia und The Walking Dead

Bei der fünften Verleihung des deutschen Computerspielpreises im Kino International in Berlin hatten die Macher von Chaos auf Deponia Grund zur Freude. Das Hamburger Studio Daedalic konnte sich mit dem Adventure gegen die Konkurrenz durchsetzen. Chaos auf Deponia wurde von der Jury als „Bestes deutsches Spiel“ ausgezeichnet.

Wir freuen uns alle sehr über die Auszeichnung und sind stolz, dass unsere Geschichten und Charaktere mit Tiefgang überzeugen können. Dafür gilt unser Dank der Jury, all den Daedalic Mitarbeitern, die die Spiele erst zu dem machen, was sie sind, sowie insbesondere unserem Partner Eurovideo“, so Daedalic-Gründer und Geschäftsführer Carsten Fichtelmann. Mit Blick auf die Zukunft meint er zudem: „Man kann sich gewiss sein, dass wir genau hier weiter machen und unsere Philosophie sich auch in kommenden Spielen widerspiegeln wird.“

Deutscher Computerspielpreis 2013

Der Preis wird jedes Jahr durch eine unabhängige Jury aus Wissenschaftlern, Vertretern der Medienpädagogik, des Jugendmedienschutzes, der Politik, der Fachpresse und der Spielebranche vergeben. Ausgerichtet wird der deutsche Computerspielpreis jährliche durch die Branchenverbände BIU und G.A.M.E. sowie durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsminister Bernd Neumann. Die Initiative von Wirtschaft und Politik zeichnet in 7 Kategorien herausragende deutsche Spieleproduktionen aus, gefördert wird die Entwicklung innovativer, kulturell und pädagogisch wertvoller Computer- und Videospiele. Die Preisgelder werden je zur Hälfte vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und den Branchenverbänden zur Verfügung gestellt.

Das sind die Gewinner des Deutschen Computerspielpreises 2013

Kategorie "Bestes Deutsches Spiel": v.l. Laudator Bernd Neumann mit den Gewinnern von "Chaos of Deponia" Jan Müller-Michaelis, Carsten Fichtelmann, Alexander Kraus, Simone Kesterton, Tom Kerste und Claudia Pötzsche (Daedelic Entertainment)
Kategorie „Bestes Deutsches Spiel“: v.l. Laudator Bernd Neumann mit den Gewinnern von „Chaos of Deponia“ Jan Müller-Michaelis, Carsten Fichtelmann, Alexander Kraus, Simone Kesterton, Tom Kerste und Claudia Pötzsche (Daedelic Entertainment)

Kategorie: Bestes Deutsches Spiel (50.000 Euro)
Chaos auf Deponia: Daedalic Entertainment, Hamburg

Kategorie: Bestes Kinderspiel (75.000 Euro)
Meine 1. App: appp media, München

Kategorie: Bestes Jugendspiel (75.000 Euro)
Tiny & Big: Grandpa´s Leftovers: Black Pants Studio, Kassel

Kategorie: Bestes Mobiles Spiel (50.000 Euro)
Word Wonders – The Tower of Babel: Chimera Entertainment, München, Games in Flames/Dreamfab, München/Regensburg

[pullquote_right]Hier findet ihr eine Übersicht der Kategorien[/pullquote_right]

Kategorie: Bestes Serious Game (50.000 Euro)
Menschen auf der Flucht: Serious Games Solutions, Potsdam

Kategorie: Bestes Browsergame (50.000 Euro)
Forge of Empires: InnoGames, Hamburg

Kategorie: Bestes Nachwuchskonzept (35.000 Euro)
GroundPlay: HAW Hamburg, Hamburg

Der LARA-Award im Rahmen des Deutschen Computerspielpreises

Am gestrigen Abend wurde der LARA Games Award im Rahmen des deutschen Computerspielpreises 2013 in Berlin verliehen. Das von Kritikern gelobte und bereits vielfach ausgezeichnete Zombie-Adventure The Walking Dead von Telltale Games gewann dabei den Preis in der begehrten Kategorie „Bestes Internationales Computerspiel 2013“ und kann somit seine unglaubliche Erfolgsgeschichte mit dem LARA Award fortsetzen.

Kategorie "Bestes Internationales Computerspiel" (LARA) mit den Laudatoren v.l. Alec Völkel und Sascha Vollmer (The Boss Hoss) und den Gewinnern von "The Walking Dead" Oliver Bartelt und Thomas Altemeier (Studio Telltale Games)
Kategorie „Bestes Internationales Computerspiel“ (LARA) mit den Laudatoren v.l. Alec Völkel und Sascha Vollmer (The Boss Hoss) und den Gewinnern von „The Walking Dead“ Oliver Bartelt und Thomas Altemeier (Studio Telltale Games)