Test “Steelseries SENSEI”

Design und Ergonomie

Das Chassis der Sensei fühlt sich für Liebhaber der neutralen symmetrischen Mausgestaltung von der ersten Sekunde an sehr vertraut an. Ein genauerer Blick verrät, dass SteelSeries hier die gelungenen Formen der Xai unverändert übernommen hat.

Abseits davon kann die Maus natürlich von Links- sowie Rechtshändern gleichermaßen genutzt werden. Mit ihrem gestreckten, niedrigen Körper füllt sie die aufliegende Hand ab einer gewissen Größe nicht mehr aus, sondern wird nahezu ausschließlich mit Fingerspitzenkontakt geführt, während der Handballen auf dem Mauspad auflieg.

Nicht nur die Gehäuseform sondern auch die Tastenausstattung und -Mechanik hat sich im Vergleich zur Xai nicht geändert. So bietet auch die Sensei dem Anwender zwei Haupttasten, vier Seitentasten, ein 2-Wege-Mausrad als mittleres Bedienelement sowie einen CPI- und Profilschalter auf der Oberseite. Bis auf letzteren können alle Tasten profilgebunden mit beliebigen Eigenschaften, definierten Funktionen oder Makros belegt respektive gänzlich deaktiviert werden.

Vornehmlich optischer Natur sind die Änderungen am Mausrad. Die etwas langweilig wirkende, weiß-graue Gummiwalze der Xai hätte wohl kaum ins poppige Outfit der Sensei gepasst, sodass SteelSeries das 2-Wege-Rad nun schwarz gummiert und mit einem umlaufenden LED-Leuchtstreifen versieht. Das Scrollrad hat einen Durchmesser von etwas über 20 Millimetern, ist knapp sechs Millimeter dick und ragt nur gut drei Millimeter aus dem Oberschalenverlauf der Maus heraus. Damit kann es am leichten, leichtgängig leisen, erst bei höheren Drehgeschwindigkeiten auch etwas rumpeligen Raster ohne nennenswert ermüdende Fingerbewegungen bedient werden. Die Mechanik als mittlere Maustaste arbeitet hingegen zuverlässig und weist nur minimalstes Seitenspiel auf.

Geteilter Meinung kann man über die neue Oberschalengestaltung der Sensei sein. Hier nehmen die dänischen Entwickler Abstand von der gefälligen mattierten Soft-Touch-Oberfläche der Xai, welche durch ihren schmeichelnden Charakter ein ausgesprochen angenehmes Auflagegefühl generiert. Stattdessen erfährt die „Meister-Maus“ eine relativ glatte, stark reflektierende Silberbeschichtung, die im Handling naturgemäß einige Eigenheiten aufweist. Rückstände sowie Staub und Schmutz sammeln sich rasch an, wodurch eine regelmäßige Pflege notwendig wird.

 

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Michael Bellia
Mit Game2Gether habe ich vor einigen Jahren meine ersten Erfahrungen im Bereich "Spiele Redakteur" gesammelt. Mit diesem Team konnte ich weiterhin darauf aufbauen und aus einem Hobby eine kleine Berufung entstehen lassen. An dieser Stelle: Danke dafür! Heute spiele und arbeite ich, mit eigenem Projekt im Hintergrund, Hand in Hand mit diesen Geegs zusammen und freue mich besonders über die internationale Community, die sich dank manchen Projekten und mehrsprachigen Artikeln eingefunden hat.