Wer eine E-Mail vom Finanzamt im seinem elekronischen Postfach hat, mit der Aufforderung seine Bankdaten anzugeben wird sich erstmal fürchterlich erschrecken.
Wir können euch aber beruhigen, ihr könnt diese Pseudosteuerbescheide getrost löschen. Das sind Mails die von Betrügern verschickt wurden und das millionenfach, in der Hoffnung dass jemand tatsächlich seine Daten angibt. Die nicht vorhandene Echtheit wird durch den Bundesadler nochmal unterstrichen. Die Profis des Softwareunternehmens G Data nehmen zu den Vorkommnissen Stellung: Ziel der Kampagne seien deutsche Steuerzahler, die auf ihren Steuerbescheid für 2011 warteten. In der Mail werden die Empfänger aufgefordert, ihre Bankdaten für eine Erstattung anzugeben. Diese Daten werden dann nach Angaben der Experten bei Betrügereien eingesetzt oder verkauft. Das Sofwareunternehem G Data schlägt vor, auf die Mail nicht zu antworten, sondern diese umgehend zu löschen.
Im Allgemeinen verschickt das Finanzamt niemals e-Mails, sondern regelt alles auf dem normalen Postweg ab.
In den vergangenen Monaten gingen immer mehr falsche e-Mails um. Als Absender wurden tatsächlich existierende Internetseiten hergenommen, die keine Ahung von dem Vorgehen hatten. Die tatsächlichen Absender sind Betrüger, die ihre Empfänger zur Kasse baten, als Anhang wurde der Mail eine Zip-Datei angehängt, wer diese öffnete um die “weiteren Informationen” durchzulesen, konnte gleich “mit ansehen”, wie ein Trojaner auf seinen PC maschiert um sich dort einzunisten. Wer also eine solche e-Mail im Postfach vorfindet, der sollte diese ebenfalls löschen!