Nintendo Switch – Verwirrung um SD-Karten und Akku

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Über 10 Millionen Konsolen der Nintendo Switch-Familie wurden bereits in Europa verkauft

Gleich zwei Meldungen machten heute die Runde, die erneut für Verwirrung rund um Nintendos neue Konsole Switch sorgten. Dabei geht es um zwei Punkte, die alle Spieler gleichsam beschäftigen dürften: Die Speichererweiterung mittels SD-Karte und der Akku der Joy-Con.

 

 

Nintendo liefert die Switch mit einem internen Speicher von 32GB aus. Mittlerweile wissen wir, dass alleine Zelda: Breath Of The Wild davon schon einen gehörigen Batzen schlucken wird. Und machen wir uns nichts vor, selbst für eine Nintendo Konsole sind 32GB sehr wenig. Gut ist daher, dass Big N den Speicher der Switch mittels SD-Karte erweitern lässt. Je Größer die Speicherkapazität der Karte, desto teurer wird der Spaß natürlich.

Kürzlich ging Nintendo eine Kooperation mit Hori ein. Hori darf exklusiv SD-Karten verkaufen, die per Aufdruck darauf hinweisen, dass sie für die Switch Konsole geeignet seien. Der Knackpunkt: Es handelt sich dabei um handelsübliche SDs, aber Hori erhebt einen preislichen Aufschlag für diesen Aufdruck. Das ist irgendwie nicht wirklich nett.

Jetzt kann man zwar sagen, dass man diese Karten einfach nicht kaufen und statt dessen zu billigeren SD-Karten greifen soll. Schwierig wird es aber dann, wenn unwissende Eltern oder Angehörige für ihre Kids eine Speichererweiterung kaufen möchten. Diese sind dann tendentiell dazu verleitet, ein Produkt zu kaufen, dass explizit darauf hinweist, dass es mit der Konsole harmoniert.

Ferner setzt Nintendo bei den Joy-Con auf fest verbaute Akkus. Auch das ist nicht sonderlich nutzerfreundlich, denn ist der Akku hinüber, muss gleich der komplette Controller getauscht werden. Dazu wird der Drücker an Nintendo gesendet und der Akku gegen eine Gebühr dann ausgetauscht.

Es ist geplant, über unseren Nintendo Service einen kostenpflichtigen Service zum Austausch von Akkus anzubieten

Hoffen wir, dass Nintendo hochwertige Akkus verbaut, wenn wir schon nicht in den Genuss kommen, ihn selbst wechseln zu dürfen. Mit einer Kapazität, die nur für rund 3 Stunden Spielzeit hält, dürften den Joy-Con etliche Ladezyklen bevorstehen.

Quelle: Forbes / Nintendo

Christoph
Kind der 70er. Seit '84 Musiker, seit '85 Hobby-Jedi, seit '86 Zocker und seit 2011 hier Redakteur