Metz mecalight LED-72 – Test / Review

Ein Bild sagt bekanntlich mehr als 1.000 Worte, doch dafür muss das Foto natürlich gut erkennbar sein. Genau deshalb haben wir uns ein Produkt herausgesucht, welches Aufnahmen besser darstellen möchte. In unserer Review zum Metz mecalight LED-72 erfahrt ihr, ob geknipste Momente zu noch besseren Momenten werden oder ob das ganze nur Nice To Cave ist, aber ohne richtigen Mehrwert. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.

 

metz_logo

Zugegeben, mit dem mecalight LED-72 können Bilder, welche im Dunklen geschossen wurden, besser aufgehellt werden. Doch ist das wirklich etwas, was der gemeine Nutzer benötigt oder doch nur ein Extra für Selfie-Profis? Einerseits ja und andererseits nein. Selbstverständlich profitieren „Portraitfotos“ von einer gewissen Helligkeit, aber auch Objekte können in einer anderen Facette wiedergegeben werden. Ein gutes Foto wird nicht nur durch den Belichtungsgrad bestimmt, sondern natürlich auch durch das Motiv, ohne diese Punkte gelingt kein Foto so recht. Daher wollten wir überprüfen, ob man an Smartphone-Fotos nicht doch noch etwas optimieren kann, selbst wenn die maximale Pixelanzahl bereits erreicht ist.

Sobald man sich das mecalight angeschafft hat, erwartet einen eine typische Karton-/Blisterverpackung. Diese Box ist auf den ersten Augenmerk nicht besonders auffällig, aber das Wichtigste ist direkt erkennbar. Ein Aufstecklicht, welches direkt auf einem Mobile-Device steckt. Mehr muss man auch gar nicht zeigen, da dieses Bild bereits für sich und seine Funktion spricht.

Außen
Schlicht und doch Aussagekräftig!

Wenn man nun einen weiteren Blick ins Innere der Verpackung wirft und den Plastikschieber hervorzieht, kommt das gute Stück auch schon zum Vorschein. Direkt erkennbar ist das LED-72 mit beigelegtem USB-Kabel. Ihr merkt bereits, das Gadget kann an sämtlichen USB Ports aufgeladen werden. Dahinter versteckt sich in einem weiteren kleinen Karton die Bedienungsanleitung. Diese ist aber eigentlich nicht wichtig, außer für eventuelle Garantiebestimmungen und Sicherheitshinweise.

Unboxing 1
Mehr benötigt man auch nicht!

Doch nun widmen wir uns dem Aufstecklicht und betrachten jede Seite genau. Auf der rechten Seite findet sich ein Port vor, welcher direkt für das USB-Kabel gedacht ist, damit wird eurem Licht die Energie nicht ausgeht. Unterhalb befindet sich der dreh- und schwenkbare Unterbau. Drehbar deshalb, da man das Licht in der regulären 3,5mm Klinkenbuchse um 360° Grad drehen kann. Dementsprechend könnt ihr mittels dem angebrachten Gewinde Licht nach oben oder unten bringen.

Video
Das Gadget in der Ausgangsposition
schräg
Jede Art von Neigung ist möglich!

Auf der Rückseite findet sich ein typischer Markenaufdruck vor. Hier von der Firma Metz. Doch ein kleiner Knopf ist ebenfalls ersichtlich. Genau dieser bringt die Helligkeit ins Spiel.

Rückseite m. Knopf

Mittels erstem Drücken des Knopfes erstrahlt das mecalight in vollem Glanz. Hierbei gibt das LED Licht alles, was es zu bieten hat. Dank 51 angebrachten LED’s sind somit 72 LUX möglich. Eine beachtliche Leistung für so ein kleines Teil.

hellste Stufe
51 LEDs mit 71 LUX voll aufgedreht!

Beim erneuten drücken erstrahlt der LED Aufsatz in einer verringerten Helligkeit. Es ist immer noch hell, aber diese Stufe eignet sich bestens für Momente, an denen beispielsweise die Sonne gerade untergeht oder noch die ein oder andere Straßenbeleuchtung aktiviert ist.

niedrigste Stufe
Immer noch hell aber etwas verringert.

Der dritte und letzte Modus ist der Blinklicht Modi. Dieser leuchtet in einem festen Intervall.

Insgesamt sollen laut Hersteller maximal 4 Stunden Beleuchtung möglich sein. Eigentlich eine beachtliche Leistung für so ein kleines Ding. In unseren Tests ist uns aufgefallen, dass diese Zeitangabe durchaus realistisch ist, sofern der Akku frisch geladen wurde. Doch die positive Nachricht ist, wer hat das Licht schon den gesamten Zeitraum aktiv? Selfie Profis werden das Licht eventuell einmal im Monat laden müssen, alle anderen sogar seltener. Nichtsdestotrotz ist es universell einsetzbar. Ja, wir meinen das wirklich so, wie es geschrieben steht. Beispielsweise kann man damit auch in den Keller gehen oder in einer Tasche kramen und das ohne Taschenlampe. Je nach Verwendung steigt der Akkuverbrauch aber.

Unterhalb findet ihr noch ein paar Impressionen von eingefangenen Momenten:

Insgesamt sind wir mit dem Metz mecalight LED-72 mehr als nur zufrieden. Es hellt Fotos auf und das nicht nur künstlich, sondern durchaus mit einem realistischen Weißton, der Gesichter nach wie vor natürlich erstrahlen lässt und auch Objekte behalten ihre Farben. Falls ihr nun darüber nachdenkt, ob sich ein Kauf lohnt oder nicht, können wir dem nur beipflichten. So ein Gegenstand erweist sich früher oder später als durchaus nützlich. Meiner Meinung nach machen Smartphones heutzutage einen verdammt guten Eindruck bezüglich der Bilder, warum soll man nicht noch eines drauflegen und Fotos, die bereits gut sind, versuchen zu perfektionieren? Probiert es einfach aus, ihr macht nichts falsch damit.

kaufempfehlung

Vielen Dank an die Firma Metz-Mecatech für die Bereitstellung des mecalight LED-72.