Das Jahr neigt sich dem Ende und für uns wird es Zeit, noch einmal kurz in uns zu gehen und die vergangenen 12 ereignisreichen Monate Revue passieren zu lassen. Wir durften viel erleben, es gab ein paar richtig tolle Spiele, einige herbe Enttäuschungen und natürlich die neuen Next-Gen Konsolen. Wir Redakteure haben alle unsere verschiedenen Vorlieben und wollen mit euch teilen, was wir hui und pfui fanden. Vorhang auf für unsere persöhnlichen Tops und Flops des Jahres 2013!
[box_light]Christoph
Top: The Legend of Zelda – A Link Between Worlds
Ich liebe Retrospiele, das kann ich gar nicht oft genug betonen. Und mir liegen meine Helden aus der Kindheit immer noch ziemlich am Herzen. Ganz oben dabei sind in meinem Falle Mario (Super Mario) und Link (Zelda). Mit A Link Between Worlds hat Nintendo ein kleines Meisterwerk auf den 3DS gezaubert, das eben genau auf meinen Spielertypen passt. Die lose Anknüpfung an den SNES-Klassiker A Link To The Past hat mich vom Start weg gefesselt und ich konnte Abends nach getaner Arbeit gar nicht früh genug wieder vor dem 3DS sitzen. Bei A Link Between Worlds stimmt einfach alles: Die fast identische Oberwelt von Hyrule wie damals, die kniffligen Rätsel, die phantastischen Dungeons, der hervorragende Sound(track) und schlicht das pure Zelda-Erlebnis. Diesem Spiel etwas Negatives abzugewinnen ist fast unmöglich!
Flop: Ride to Hell: Retribution
Ich weiß noch ganz genau, wie ich den ersten Trailer zum Spiel gesehen habe. Das Spiel machte einen richtig guten Eindruck, man hatte irgendwie das Feeling von GTA, sprich open-world, dazu einen rauhen Biker als Hauptfigur, eine gute Portion Humor schien man auch noch draufgepackt zu haben, und und und. Sorry, aber das Endergebnis war nicht nur lächerlich, sondern auch ein Schlag ins Gesicht für alle, die sich auf Ride to Hell: Retribution gefreut haben. Meine Herren, mit 34 Jahren denkt man, man hat so langsam jeden Schrott gesehen, aber dass so ein Schund heut zu Tage tatsächlich noch in den Regalen landet, hätte ich kaum für möglich gehalten. Es ist völlig egal, welchen Aspekt des Spiels ich nennen würde, Grafik, Steuerung, Story, usw., alles ging voll in die Hose. Das war ein ganz grobes Foulspiel!
[/box_light] [box_light]Gustav
Top: Assassin’s Creed IV Black Flag
Piraten Arrr! Aber nicht nur Piraten, sondern auch Assassinen!
Als Assassin’s Creed-Fan war ich anfangs jedoch etwas misstrauisch was das neue Abenteuer der Serie angeht, denn Assassin’s Creed IV Black Flag erschien knapp ein Jahr nach Assassin’s Creed III. Doch das eine Jahr hat ausgereicht, um nicht nur ein gutes Assassin’s Creed zu entwickeln, sondern ein auch wirklich gutes Spiel. Der neue Ableger ist auch für jeden geeignet, der zuvor noch keinen Assassin’s Creed-Titel gespielt hat und somit für jeden einen Blick Wert.
Assassin’s Creed IV Black Flag erweitert nicht nur einzelne Spielemente, sondern verbessert sie auch noch. Es ist ein gelungenes Spiel und man verliert sich schon fast in der wirklich schönen Welt der Karibik, die Ubisoft mit diesem Titel erschaffen hat.
Für mich das Top-Game des Jahres, denn das Spiel hat Suchtpotenzial und lädt zu einem Abenteuer ein, das man nicht so schnell beenden möchte…
Flop: Call of Duty: Ghosts
Jedes Jahr ein neues Call of Duty, jedes Jahr sich auf etwas Neues freuen. Doch diesmal nicht.
Ich selbst bin eigentlich leidenschaftlicher CoD-Fan und Spieler und habe den Call of Duty-Zyklus jedes Jahr auf’s Neue mitgemacht, aber nicht dieses Mal. Mit Call of Duty: Ghosts hat Activision und Infinity Ward ein Best-Of Call of Duty oder eben ein CoD – Greatest Hits erschaffen. Es scheint als spiele man irgendein Call of Duty, weil es scheinbar keine Neuerungen gibt. Zudem streikt das Spiel und es kommt zu starken Performanceproblemen, sodass es nahezu nicht spielbar ist. Zusätzlich dazu bleibt Call of Duty: Ghosts technisch weit hinter der Konkurrenz zurück und scheint nur auf der Stelle zu laufen.
Warum es für mich der Flop des Jahres ist? Weil es das Spiel ist, das mich dieses Jahr am meisten enttäuscht hat und den Hoffnungen und Erwartungen einfach nicht gerecht werden konnte.
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Domenik
Top: Metro: Last Light
Wie habe ich mich gefreut als Metro: Last Light angekündigt wurde, umso enttäuschter war ich als es verschoben wurde und THQ sogar Insolvenz angemeldet hat. Dank Deep Silver durfte ich erneut in die Welt der Metro eintauchen. Es gibt kaum ein Spiel, das mich mit der Atmosphäre der Art fesselt, dass ich denke, ich würde wirklich an den alten Schienenstrecken entlang schleichen. Metro: Last Light ist nicht nur ein guter Ego-Shooter, sondern auch ein besseres Schleichspiel als Assassin’s Creed und hat bessere Schock-Momente als die neuesten Resident Evil Teile. Bitte Deep Silver, lasst mich noch ein weiteres Mal die Metro unter Moskau betreten oder vielleicht noch zwei-, drei-, viermal.
Flop: Call of Duty: Ghosts
Was ist nur aus Call of Duty geworden? Ich habe alle Teile der Reihe – bis auf den dritten Teil und den erste Black Ops Part – gesuchtet. Nebenbei hab ich auch Battlefield geliebt, aber dank Modern Warfare 3 und Black Ops 2 hab ich Battlefield 3 gerade einmal 10 Stunden lang angefasst. Das hat sich dank Ghosts gewaltig geändert. Nach 7 Jahren immer wieder dem gleichen Spiel und einem etwas anderem Setting, ist Call of Duty so langsam ausgelutscht. Das ist aber nicht einmal das größte Problem, sondern die sehr überschaubare Grafik in Kombination mit der sehr miesen Performance hat Call of Duty: Ghosts das Genick gebrochen.
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Chris
Top: Grand Theft Auto V
Was lange hypt wird endlich gut. Oder so ähnlich. Jedenfalls trifft das auf Rockstars Grand Theft Auto V zu, das zwar eine ganze Zeit auf sich warten ließ und auch dementsprechend große Aufmerksamkeit genoss. Letztendlich zurecht, denn GTA V ist für viele Spieler das Spiel des Jahres. Der riesige Fuhrpark und die noch riesigere Welt, die wir erkunden dürfen haben eben einige Leute beeindruckt und so auch mich. Dazu gibt es noch eine spannende Geschichte und eine Vielzahl von Gelegenheiten, sich abseits der Story zu beschäftigen. Et Voilà: Ein wirklich gutes Spiel das sich seine Wertungen verdient hat und seinen Preis wert ist.
Flop: SimCity
Was hat ich Electronic Arts dabei nur gedacht? SimCity hätte eigentlich ein sehr gutes Spiel werden können. Wäre da nicht EA gewesen und hätte Druck gemacht. Man merkt einfach an allen Ecken und Enden, dass dem Spiel die Vollendung fehlt. Der letzte Schliff sozusagen. Auffallen tut das nicht nur bei der lästigen Klickerei, wenn man alle Straßensegmente einzeln upgraden muss. Und dann wäre da noch der Online-Zwang und die Server, die regelmäßig abgestürzt sind. Da EA irgendwann einmal die Server schließen wird bleibt also auch die Frage ob SimCity in 10 Jahren überhaupt noch spielbar sein wird. Der Vorgänger SimCity 4 ist dies auf alle Fälle und damit die eindeutig bessere Alternative.
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Niko
Top: NBA 2K14 (PS4)
Die Version für die aktuellen Konsolengenerationen war schon ausgesprochen gut, doch dann hat 2K mit NBA 2K14 das für mich beste Launch Spiel für die neuen Konsolen veröffentlicht und ist damit zusammen mit GTA V auf meinem Platz 1 zum Spiel des Jahres 2013. Die unglaublich realistische Grafik zeigt bereits jetzt worauf wir uns in den kommenden Jahren graphisch freuen können und der Karrieremodus bietet eine fantastische Geschichte mit vielen Möglichkeiten auf den Verlauf einfluss zu nehmen.
Flop: Launch Line Up der Next Gen Konsolen
Mein persönlicher Flop dagegen ist das schwache Launch Line Up der Next Gen Konsolen. Weder Sony, noch Micrsoft haben es geschafft ihre Konsole mit DEM großen Titel ins Rennen zu schicken. Und trotzdem verkaufen sie sich sehr gut… Klar in den kommenden Jahren werden noch mehr als genug Top Titel für die Next Gen Konsolen kommen aber denoch ist beim Launch Line Up nichts dabei, dass die Ebay Preise für die Playstation 4 erklärt hätte. Quasi fast alles gab es mit etwas schlechterer Grafik auch schon auf Playstation 3 und Xbox 360!
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Sammy
Top: Sanctum 2
Wenn man sich zu einer kleinen Runde eines Spiels verabredet und man letztendlich die ganze Nacht durch gezockt hat, haben die Entwickler vieles richtig gemacht. Die Kombination aus dem beliebten Tower-Defens-Prinzip und eines Shooters wurde im zweiten Teil von Sanctum konsequent fortgesetzt. Allerdings hat sich der Schwerpunkt in Richtung Shooter verschoben. Somit wurde das Spiel hektischer und der Spieler ist nun wichtiger als die Tower geworden. Mir persönlich war dies gerade recht so. Das Bauen der Labyrinthe habe ich meist meinen Teamkollegen überlassen und die anstürmenden Aliens als Damage-Dealer mit der Sniper ins Jenseits befördert. Und wenn ein Boss kurz bevor er unseren Energiekern zerstörend doch noch vom ganzen Team bezwungen wurde und die geplante Taktik der Toweraufstellung aufging kam ein wahres Sanctum-Feeling auf. Herrlich.
Flop: Killzone 4: Shadow Fall
Wie sehr habe ich mich auf dieses Spiel gefreut. Aber nach 15 Minuten kam mir auch schon das entsetzen. Zwar lässt einen die Grafik die Kinnlade herunter klappen, aber dafür waren die Dialoge und Story sowas von unter aller Kanone, dass hingegen sogar die Kampagne von Battlefield 4 storytechnsich der Hammer ist (Ironie Off). Mit den Epischen Schlachten aus Killzone 3 hat dieses Spiel nicht mehr viel gemein. Schmerzlichst vermisse ich auch den Coop-Modus und lasse die PS4 die Disc des emotionslosen Shooters wieder ausspucken. Auch wenn Spielerisch durchaus was geboten wird, muss ich mich von dem Schock erst mal mit ner Runde Killzone 3 im Splitscreen mit Coop-Kumpanen und ne Kiste Bier ins alte Feeling begeben. In Killzone 5 möchte ich wieder zu zweit mit Exo-Skeletten, Panzern und packender Story und guten Dialogen unterwegs sein.
[/box_light] [box_light]Moritz
Top: Bioshock Infinite
Bioshock Infinite war für mich das Highlight des Jahres weil ich sehr hohe Erwartungen in den Titel gesetzt habe und diese sogar noch übertroffen wurden. Das Spiel hat es geschafft das man sich in einem Singleplayer Game nicht als Solo Gamer fühlt. Die Geschichte ist überragend in Szene gesetzt und die liebevoll gezeichneten Charaktere sind unglaublich überzeugend. Die Grafik mit der Detailtreue und dem Auge für die kleinen Dinge tut das nötige dazu um Bioshock Infinite zu etwas ganz besonderem zu machen.
Flop: Aliens: Colonial Marines
Als Fan der Alien Filme und bisher auch der Spiele habe ich mich selten auf ein Spiel so gefreut wie auf Aliens: Colonial Marines. Nach den ersten Trailern hatte mich das Spiel schon -> Instantkauf. Tief war die Enttäuschung nach den ersten paar Minuten. Was ist nur aus dem Spiel geworden? Hat man sich nach Veröffentlichung der ersten Spielszenen gedacht “Wisst ihr was? Wir machen das Spiel extra blöd”. Zumindest kann sich keiner erklären warum aus der einst tollen Atmosphäre und guten Ideen eine solch fades und unterdurchschnittliches Spiel geworden ist. Dem Spiel standen doch alle Türen offen, schließlich kann man doch aus den Alien Filmen so viel Material und Ideen ziehen. Aber Aliens: Colonial Marines bleibt ein Spiel der verpassten Möglichkeiten, verpackt in einer veralteten Grafik, serviert mit einer schlechten Geschichte und verkauft für einen zu hohen Preis!
[/box_light] [box_light]Nadine
Top: Final Fantasy XIV: A Realm Reborn
Entgegen meinen Erwartungen bezüglich FF:XIV schlägt sich das Spiel von SqareEnix überraschend gut. Vorallem deswegen, weil die erste Version nicht besonders gut bei der Masse angekommen ist. Die Hauptgeschichte und deren Nebenaufgaben sind liebevoll gestaltet, was für mich ein guter Grund ist, dieses MMO weiterzuspielen. Neben den Instanzen und den Raids sind mit dem letzten Patch nun auch das Housing und eine neue PVP-Arena hinzugekommen, inklusive weiteren, neuen Nebenaufgaben, welchen die Helden des Spieles nachgehen können.
Flop: Pokemon Mystery Dungeon: Portale in die Unendlichkeit
Die Pokemon-Spiele, seien es die normalen Editionen, die Mystery Dungeon-Reihe oder auch die Ranger-Editionen, spiele ich bereits seit Beginn von Pokemon. Dementsprechend groß war die Vorfreude auch auf Pokemon Mystery Dungeon: Portale in die Unendlichkeit. Endlich wieder als Glumanda die Dungeons unsicher machen. Leider zu früh gefreut: Im Gegensatz zu den Vorgängern der Serie ist die Hauptstory auf ein Minimum reduziert wurden, was auch die 3D Grafik nicht wieder retten kann. Dazu noch die vielen Mini-Transaktionen, um weitere Dungeons freizukaufen…Danke, aber nein danke, darauf verzichte ich lieber.
[/box_light] [box_light]Anton-Matthias
Top: Final Fantasy XIV: A Realm Reborn
Als großer Fan der Final Fantasy Reihe, welche mir auf den Playstation Konsolen immer schon große Freude bereiteten, war ich aufgrund der BETA Tests und des ersten FF Online Spieles eher skeptisch eingestellt. Aber ich wurde eines besseren belehrt und es gibt doch noch Firmen, die aus Fehlern lernen und ein Produkt so verbessern, so dass es sich als massentauglich erweist.
Instanzen, Raids, fast monatliche,saisonale Events und sogenannte Fates (Public Events) bieten dem MMO Spieler Herzen jede Menge Abwechslung. Hinzu kommt ein gut durchdachtes Crafting System, welches auf den ersten Blick recht kompliziert aussieht, aber eigentlich ziemlich einfach zu händeln ist. Und natürlich, wie es sich für ein Final Fantasy Spiel gehört, rundet eine epische Story das Ganze ab.
Flop: CityVille 2
Als Browser- und Social Games Fan hatte ich mich sehr gefreut, als ich die Ankündigung für City Ville 2 erfuhr und mir auch den ein oder anderen BETA Test ansehen konnte. Aber. Hier hatte sich Zynga ganz klar übernommen und dementsprechend schnell verschwand das Spiel wieder von der Bildfläsche. Gerade einmal knapp 4 Monate hatte man das Vergnügen, dann wurde der Spielbetrieb eingestellt. Verbindungsprobleme, Bugs und natürlich die finanziellen Erwartungen wurden nicht erfüllt, da die Social Game Industrie von einer Krisenphase erfasst wurde. Das Ende einer Ära?
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