Harahara Sensei – Die tickende Zeitbombe – Manga Review

Harahara Sensei

Harahara Sensei – Die tickende Zeitbombe Inhaltsangabe: „Die schüchterne und zurückhaltende Azusa Tsukumo quält sich als Chemielehrerin durch die zähen Schultage an der Provinz-Oberschule ihrer Heimat. Als aber ihre jüngere Schwester Ruka spurlos verschwindet, ändert sich Azusas Alltag drastisch. Auf der Suche nach einer Spur von Ruka trifft sie in Tokyo auf einen Yakuza. Um ihre geliebte Schwester zurückzuholen, stürzt sich Azusa in die gewalttätige Unterwelt, in der ihr Wissen über Chemie zu einer Waffe wird. Vorhang auf für eine hartgesottene Action-Story. Yakuza versus Chemikerin!“

Manga: Yanagi Takakuchi
Altersempfehlung: 16
Veröffentlichung: Bereits erhältlich! (21. November 2023)
Preis: 8,99 Euro
Ausstattung: Postkarte, Bonusstory, Danksagungen

Über Harahara Sensei – Die tickende Zeitbombe

Harahara Sensei – Die tickende Zeitbombe ist das Werk von Manga Autor Yanagi Takakuchi. Leider ist zu dieser Person nichts im Netz zu finden, das Hand und Fuß hat, weswegen wir uns auf das Werk mit den Informationen beschränken müssen. Es handelt sich hier um einen Shonen Manga mit diversen Action-Elementen, weswegen eine klare Altersempfehlung ab 16 Jahren ausgesprochen werden darf. Schließlich ist die Thematik unter anderem auch die Yakuza. Shūeisha Inc sorgte 2021 in Japan für die Erstveröffentlichung. Der Manga ist mit insgesamt 4 Bänden abgeschlossen.

Harahara Sensei – Die tickende Zeitbombe erzählt die Geschichte der Chemielehrerin Azusa Tsukumo. Sie ist eher eine zurückhaltende und ängstliche Person, die nicht „Nein“ sagen kann. Doch das soll sich bald ändern, als ihre jüngere Schwester spurlos verschwindet. Schließlich nimmt sie sich eine Pause vom Unterrichten und macht sich auf zum letzten bekannten Ort ihrer Schwester.

Am besagten Ort angekommen macht sie Bekanntschaft mit der Yakuza, die ebenfalls nach ihr suchen. Schon hier macht sich eine charakterliche Entwicklung bei Azusa bemerkbar, die nun stark für ihre Schwester sein muss. Nach einer anfänglichen Rangelei scheinen die beiden sich zu verbünden und die Chemielehrerin baut sich einen ganz neuen Ruf auf. Für Azusa geht es vom Vorort in die Unterwelt von Tokyo.

Harahara Sensei

Anleitung für chemische Bomben? Denkste! Aber mit 244 Seiten Yakuza-Shonen-Action dürft ihr in diesem Band rechnen.

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Eindruck

Harahara Sensei – Die tickende Zeitbombe kommt als Taschenbuch daher und umfasst 6 Kapitel, sowie Bonusstory und Danksagungen auf 244 Seiten. Wir haben es hier mit einem Neustart bei Panini Manga zu tun. Mit seinem Inhalt richtet sich die Reihe bereits in Band 1 an ein erwachsenes Publikum, weswegen vom Verlag die Altersempfehlung 16 ausgesprochen wurde. Der Manga hat ein grandioses Cover, welches durch die rot und schwarzen Töne, die Hauptfiguren schön zur Geltung bringt. Zu denen wir auch gleich kommen. Dafür ist für die Sammler der Buchrücken eher unspektakulär. Dieser ist schwarz und der Titel ist in Weiß zu sehen.

Hauptsächlich dreht es sich um die schüchterne Lehrerin Azusa Tsukumo und Herrn Yoroizuka von einer kleinen Yakuza Gruppe. Azusa macht eine sehr schnelle Entwicklung durch, vom grauen Mäuschen zur taffen Kämpferin. Die vielen Rückblenden sorgen immerhin dafür, dass man sie auch aus zurückhaltende und ängstliche Person nicht vergisst. Herr Yoroizuka kann man nicht wirklich einschätzen, weswegen er auch für Spannung sorgt und Rätsel zu seiner Person aufwirft. Das Azusa nach ihrer Schwester sucht ist selbstverständlich, doch warum sich der Anführer der kleinen Yakuza Gruppe für sie interessiert bleibt wirft Fragen auf.

Es ist definitiv ein cooler Manga mit einer toll geschriebenen Story. Ich kann natürlich nicht für das Original sprechen oder für die Übersetzung, aber für die Texte. Leider beinhaltet, zumindest diese Erstauflage, einige Rechtschreibfehler und fehlende Worte. Als Redakteure machen wir diese Fehler natürlich auch, aber bei einer Massenproduktion für den Buchhandel hätten schon 1 bis 2 Personen das gute Stück gegenlesen können. Weiterhin sind viele Sätze und Wörter geschwärzt, aber dies liegt an der Aufzählung der Mittel, mit denen Azusa in den Kampf zieht. Ich wüsste dennoch gerne, ob sich darunter nur eine wirre Kombination an Buchstaben befindet und, ob im Original die Sätze nicht geschwärzt sind.

Fazit

Harahara Sensei – Die tickende Zeitbombe ist ein wirklich actionreicher und brutaler Manga, der seinesgleichen sucht. Abgesehen von den Fehlern im Text überzeugt die Geschichte durch seine ungewöhnliche Idee einen Yakuza mit einer Lehrerin in ein Team zu Stecken und überrascht wieder und wieder. Bei diesem coolen Cover wären vielleicht noch Farbseiten ein schönes Beiwerk, aber zu dem Preis und der Breite des Bandes darf man gepflegt zuschlagen, ohne es zu bereuen!

Harahara Sensei – Die tickende Zeitbombe vom Panini Verlag ist bereits erhältlich und für 8,99 Euro zu haben.

Vielen Dank an Panini für die Bereitstellung des Comics.

Wertung 4 Sterne
Unsere Wertung:
4 von 5 Sternen

Bildquelle: © Yanagi Takakuchi und Panini