Das Co Print ChromaSet bringt Farbe in den 3D-Druck

(Bildquelle: Co Print)

Co Print hat es sich zum Ziel gesetzt, bestehende 3D-Drucker mit der Fähigkeit des mehrfarbigen 3D-Drucks auszustatten. Hierzu werden gleich drei neue Produkte entwickelt: Das ChromaPad zur Bedienung des Druckers, den CromaHead als Druckkopf, der vier Filamente unterstützt und den CX-I Extruder, der den Druckkopf mit den Filamenten versorgt. Gemeinsam bringt das Co Print ChromaSet so den Mehrfarbdruck auf nahezu jeden 3D-Drucker.

Das ChromaPad im Detail:

Das ChromaPad setzt da an, wo viele Klipper-Displays anfangen. Denn grundlegend ist es ein Bedienpanel, mit dem man bei bestehenden 3D-Druckern eine Klipper-Bedienung nachrüsten kann, um höhere Druckgeschwindigkeiten zu erreichen. Es kann aber nicht nur einen einzelnen Drucker ansteuern, bis zu acht Drucker können gleichzeitig bedient werden. Dank der Web-Oberfläche von Klipper wird so auch eine ferngesteuerte Bedienung möglich. Darüber hinaus bietet das ChromaPad in Verbindung mit dem Extended Chroma Module auch die Möglichkeit des Mehrfarbdrucks und unterstützt dabei bis zu 20 unterschiedliche Farben.

Hardwareseitig bietet das ChromaPad ein 7″-Touchscreen mit einem Schutzglas. Basis ist der ArmlogicS905X3 Prozessor, ein 4x 1,9 GHz ARM Cortex A55, mit 4 GB RAM und 32 GB ROM. An Anschlüssen sind 3 USB-ports, 5 Schrittmotor-Anschlüsse (für Extruder) und spezielle Anschlüsse für den ChromaHead, MFM und Input-Shaper-Sensoren vorhanden.

(Bildquelle: Co Print)

Der ChromaHead im Detail:

Hierbei handelt es sich um einen Druckkopf mit Direct-Drive-Extruder, der vier verschiedene Filamente gleichzeitig verarbeiten kann. Neben Mehrfarbdruck wird somit auch ein Mehrmaterialdruck möglich. Montieren kann man den ChromaHead an diversen Druckern, egal ob hier Führungen auf ein Aluminiumprofil aufgesetzt sind, Linearführungen verwendet werden oder Rundführungen zum Einsatz kommen. Somit ist er zu diversen Druckergenerationen kompatibel. Montiert wird es über eine Grundplatte, an der es über eine Schienenführung angebracht wird.

Das Hotend verfügt über einen High-Flow-Aufbau und kann Temperaturen von bis zu 350 °C erreichen, womit neben den üblichen Materialien auch viele technische Materialien verarbeitet werden können. Das Kühlsystem nutzt mehrere Lüfter, um so eine Kühlung von mehreren Seiten gleichzeitig zu erreichen. Darüber hinaus ist auch ein Kalibrierungs-Sensor integriert, um das Druckbett auf Unebenheiten hin abzutasten. Die ChromaScreen-Software greift auf diese Daten zurück, um Unebenheiten im Druckbett auszugleichen. Für einen problemlosen Materialwechsel ist ein Schneidemechanismus integriert. Durch eine hochwertige japanische Klinge und einen speziellen Mechanismus kann der großzügig dimensionierte Servomotor das Filament mit einer Erfolgsrage von 99,9 % abschneiden.

Der CX-I Extruder:

Damit man die unterschiedlichen Filamente auch zum Druckkopf fördern kann, hat Co Print den CX-I Extruder entwickelt. Mit speziellen Antriebsrädern im Dual-Drive-Aufbau fördert dieser die unterschiedlichen Filamente zum ChromaHead. Jeder CX-I-Extruder verfügt über einen eigenen Schrittmotor, am ChromaPad lassen sich so bis zu fünf Stück anschließen. Um die Filamentauswahl auf 20 verschiedene Materialien zu erweiten, kann man mit dem Extendet Chroma Module jeweils fünf weitere Extruder mittels USB mit dem ChromaPad verbinden.

Los geht’s bei Kickstarter:

Eine Vorbestellung des Co Print ChromaSet und der anderen Produkte, wie dem ChromaPad, dem ChromaHead und dem CX-I-Extruder ist ab dem 02. November über Kickstarter möglich. Drucker, die bereits über Klipper bedient werden, können mit dem KCM-Modul ebenfalls auf einen Mehrfarbdruck erweitert werden.
Neben dem ChromaSet als Komplettlösung gibt es auch einzelne Komponenten und wie man es von Kickstarter kennt, gibt es für die ersten Backer die besten Preise.

Quelle: Produktseite Co Print