TLoZ Twilight Princess Band 1 – Flashback Manga Review

The Legend of Zelda – Twilight Princess Band 1 Inhaltsangabe: „Ruhig und friedlich verläuft der Alltag in dem kleinen Dorf Ordon in Hyrule. Link lebt hier als Ziegenhirte und ist bei allen sehr beliebt. Keiner der Dorfbewohner weiß um sein dunkles Geheimnis: Link war einst ein Schwertkämpfer, doch er hat sich geschworen, nie wieder eine Waffe anzufassen. Doch dann erhaben sich die Dunklen Schatten der Finsternis gegen Hyrule und Link muss eine folgenschwere Entscheidung treffen…“

Manga: Akira Himekawa
Übersetzung: Anne Klink
Veröffentlichung: Bereits erhältlich (09. November 2016)
Preis: 6,50 Euro
Altersempfehlung:10+
Ausstattung: Goldener Schriftzug im Hochglanz

Über TLoZ Twilight Princess Band 1

The Legend of Zelda gehört zu dem beliebtesten und erfolgreichsten Franchises von Nintendo. Wieso also nicht die großartige Geschichte um Link, Hyrule und das Triforce als Manga Adaption vermarkten? Gesagt, getan. Die ersten Ausgaben mit Ocarina of Time oder Majora’s Mask gab es schon vor über 10 Jahren im Buchhandel. Alle Ableger zu den gleichnamigen Spieletiteln waren als Einzelbänder und abgeschlossene Serien mit 2 Bändern erhältlich. Im November 2016, unter der Feder von Akira Himekawa, folgte dann Twilight Princess, welcher erstmalig ausschweifend in mehreren Teilen erzählt wurde. Und da wären wir nun mit unserer Flashback Review zum ersten Band.

Twilight Princess

The Legend of Zelda – Twilight Princess Band 1 erzählt die Geschichte über den geliebten und gefeierten Helden Link. In dieser Geschichte der Triforce Saga ist er ein Ziegenhirte, der seit nun mehr als 1 Jahr im friedlichen Dorf Ordon wohnt. Doch schon bald sollte der Frieden enden, als Kinder vom Dorf und sein Pferd Epona durch eine Dummheit in den Wald verschwanden.

Der Wald ist absolut tabu für die Bewohner, da er die Finsternis beherbergt und Unheil über das Dorf bringt. Es fängt gerade jetzt an, alles zu bröckeln und die Vergangenheit holt Link ein. Wegen jener Vergangenheit muss Link sogar eine ehrenvolle Aufgabe seines Dorfes ablehnen. Er ist nämlich mit der Finsternis vertraut und war bereits in einem anderen Dorf ein angehender Schwertkämpfer. Einen, den das Dorf Ordon wahrlich gebrauchen könnte, um vor den Gefahren da draußen geschützt zu sein.

Twilight Princess

Das Nintendo Gamecube und Wii Abenteuer neu erleben in einer Manga-Reihe von Akira Himekawa. Band 1 fährt auf mit 8 Kapiteln auf rund 192 Seiten.

> Passender Manga für Freunde der Nacht.

Eindruck

Der Manga kommt im Taschenbuchformat mit den Maßen 13 x 126 x 188 mm daher. Neben dem Bild mit Link und seinem Alter Ego als Wolf ist das Cover mit einem goldenen Hochglanz Schriftzug verziert. In dem Band selbst erstreckt sich die Handlung auf allen 192 Seiten ohne jegliche Extras wie Nachwort oder Artwork. Dafür gibt es auch keine lästige saisonale Werbung zu anderen Mangas oder Checklisten. Das finde ich bisher sehr gut bei dem Verlag TOKYOPOP.

Zur Geschichte sei gesagt, es ist keine direkte Adaption des Spieles. Ich bin anfangs dieser Annahme, da andere Ableger der Zelda-Reihe inhaltlich 1 zu 1 übernommen wurden. Bei diesem Ableger, welcher bereits 10 Bände umfasst, handelt es sich um eine alternative und ernstere Erzählung. Ich war sogar überrascht über das Blut und die Gewalt, die zum Ende des ersten Bandes sich aufbaut. Ohne hin kommt die Handlung so gut rüber, dass es von Kapitelende zu Kapitelende spannend bleibt und man einfach weiter lesen möchte.

Zeichnerisch gibt es eigentlich auch nichts auszusetzen. Die Charaktere kommen liebevoll rüber, sind weich gezeichnet und hier und da als Chibi-Version zu sehen. Der Zeichenstil ändert sich, wenn der Ton rauer wird. Dies macht sich bemerkbar, wenn die Finsternis ins Spiel kommt, die Gesichter ernster sind und Ecken und Kanten haben. An ein paar Stellen ist es etwas chaotisch. Zum Beispiel die Kreaturen aus der Dunkelheit ins Spiel kommen und man als Leser nicht auf Anhieb deuten kann, was gerade abgeht. Anfangs ist es ohnehin nicht ganz klar, was es mit der Dunkelheit auf sich hat, da es anscheinen die Guten und die Bösen innerhalb der Finsternis gibt.

Fazit

Mir gefällt der weitaus ernstere Ansatz der Erzählweise. Mit ihm gelingt es dem Manga, sich vom Spieletitel loszulösen und sich selbst zu verkaufen. Er bringt dadurch definitiv eine andere Twilight Princess Erfahrung mit. Es mag vor allem an der Persönlichkeit von Link liegen, der selbstverständlich nun auch Sprechen kann, was im Videospiel nicht der Fall ist. Außerdem kann man bei einem Nintendo Lizenz Produkt für 6,50 Euro echt nicht meckern. Eigentlich ist es sogar ein sofortiger Kaufgrund, da der normale Preis für so eine Story samt Seitenanzahl heutzutage bei 7,50 Euro aufwärts liegt. Zelda Fans greifen ohne hin zu. Fans von Fantasy, mystischen und generell Freunden düsterer Genrevertretern kann ich den ersten Band zum Einsteigen ans Herz legen.

The Legend of Zelda – Twilight Princess Band 1 vom TOKYOPOP Verlag ist bereits erhältlich und kostet 6,50 Euro.

Vielen Dank an TOKYOPOP für die Bereitstellung des Mangas.

Demnächst erscheint ein weiterer Nintendo-Held als Manga. Super Mario – Seine größten Abenteuer von Yukio Sawada erscheint demnächst im Handel und bei TOKYOPOP vorbestellbar.

Wertung 4 Sterne
Unsere Wertung:
4 von 5 Sternen

Preis-Leistung-Award

Bildquelle: © Akira Himekawa, TOKYOPOP