Liebe Leser, es ist kaum zu glauben: obwohl das Jahr 2020 einigen von uns viel abverlangt hat – Stichwort (und Wort des Jahres): Corona-Pandemie – ist es schon beinahe vorbei. Wir haben noch einen Monat vor uns, und wir haben Dezember…folglich:
die schönste Zeit des Jahres: Weihnachten.
Und anders als in den vielen Jahren, die seit der vermeintlichen Geburt Christi vergangen sind, ist dieses Jahr alles anders: Wochenenden, Disco- und Kneipenabende und Besuche bei Freunden haben sich ja – auch hier wieder: Danke, Corona – größenteils erledigt; selbst der weihnachtliche Einkauf – habt ihr auch schon alle Geschenke besorgt? – wird einem massivst erschwert; also was tun mit dieser vielen freien Zeit?
Klar, wer den Titel unseres Magazins als Basis nennt, würde jetzt sicher sagen
Lasset die Spiele beginnen und werfen wir die Xbox, die PlayStation, die Switch oder den PC an!
Es mag aber auch noch die Filmfraktion geben, und für die haben wir für die besinnliche Weihnachtszeit ein kleines Special vorbereitet: 24 Filme, die man sich zur Weihnachtszeit anschauen kann!
Natürlich haben diese mehr oder weniger mit Weihnachten zu tun oder spielen zur Weihnachtszeit.
Achtung, eine kleine Vorwarnung: dieser Artikel könnte Spoiler des Filmes enthalten…wenn ihr also nicht gespoilert werden wollt, dann lest höchstens bis zum Fazit und nicht weiter…sagt am Ende nicht, wir haben euch nicht gewarnt 🙂
Nachdem wir in Türchen 4 JohnMcClane beim Versuch, einen Wolkenkratzer ganz zu lassen, beobachten durfen, werfen wir doch aus Türchen 5 gleich die Fortsetzung hinterher, die – wie auch der Erstling – am Weihnachtsabend spielt: Stirb langsam 2
Handlung
Washington, wieder kurz vor Weihnachten: Der Cop John McClane will eigentlich nur seine Frau Holly vom Flughafen abholen. Doch auch diesmal klappt Johns Rendezvous nicht so ganz: Eine Gruppe abtrünniger Elitesoldaten ist angetreten, um die Auslieferung eines mittelamerikanischen Diktators zu verhindern. Mitten im Weihnachtsflugverkehr legen sie die Flugleitung des großen Airports lahm – die Mannschaft des Towers muss machtlos zusehen, sie die Terroristen ihr Vorhaben wahrmachen. Als die Flughafenpolizei eingreift, beweisen sie ihre Macht: Kaltblütig schicken sie die 200 Passagiere einer Anfliegenden Maschine in den Tod. Sie sind auf alles vorbereitet, haben für jeden Schritt einen Plan – doch sie haben McClane nicht eingerechnet. Denn John hat einen persönlichen Grund einzugreifen. Der Sprit in Hollys Flugzeug wird knapp. McClane hat nur 90 Minuten Zeit, seine Frau zu retten. Dabei hält ihn nichts auf. Nicht die bürokratischen Kollegen der Airport-Polizei. Nicht politische Überlegungen. Und schon gar nicht eine übermächtige Truppe durchtrainierter Söldner…
Quelle: amazon.de
Fazit
Yippie-ki-yay, Schweinebacke! Während der erste Teil in einem Wolkenkratzer spielte, der mit Müh und Not das ganze Schauspiel überstand – und der bestimmt einen Versicherungskonzern Pleite gingen ließ – ist McClane dieses Mal an einem Flughafen unterwegs, und man ahnt es schon: es wird wieder sehr viel zu Bruch gehen.
Die Bösewichte
Dieses Mal bekommt er es mit einer Gruppe ehemaliger Militärs zu tun, die versuchen, den gefangen genommenen General Esperanza (gespielt von der italienischen Western-Legende Franco Nero (Django) zu befreien. Dieser soll natürlich genau auf dem Flughafen ankommen, auf dem auch McClane‘s Frau landen soll.
Der Plan der Söldnertruppe besteht nun daraus, das Flughafen-Personal an der Nase herumzuführen, die Kontrolle zu übernehmen und Esperanza freizubekommen. Bedacht haben sie alles, außer John McClane, der mal wieder der falsche Mann zur falschen Zeit am falschen Ort ist…aber irgendeiner muss Weihnachten ja retten.
Bösewicht Nummer 2 wird gespielt von William Sadler, den man wohl am ehesten aus den Stephen King Verfilmungen Die Verurteilten (1994) und The Green Mile (1999) kennen dürfte. Beides Meisterwerke, und auch wenn er in beiden nur eine Nebenrolle inne hat, so waren diese durchaus erinnerungswürdig.
In Stirb langsam 2 hat er eine Hauptrolle und spielt einen desertierten Colonel, der dabei behilflich ist, Esperanza freizupressen. Als Anführer der Terroristen hält er die Fäden in der Hand und versucht nicht nur, den Flughafen unter Kontrolle zu halten, sondern auch mit dem Stachel im Hintern namens John McClane fertig zu werden, welcher einfach nicht tot zu kriegen ist.
Yippie-ki-yay, Weihachtsmann!
Wie auch der Erstling, so ist auch Stirb langsam 2 durchaus als Weihachtsfilm zu sehen. Der Film spielt an Weihnachten, es ist sehr oft Weihnachtsbeleuchtung zu sehen, und es läuft – auch hier wie im Erstling – der Song Let it snow von Vaughn Monroe als Outro. Wie weihnachtlicher geht es noch?
Also sagt der Schweinebacke namens Santa Claus, er soll euch doch den Film unter den Baum legen; trotz seiner 30 Jahre auf dem Buckel ist er immer noch sehenswert.
X-Mas Movie-Special