Mario Kart – als die Pixel fahren lernten

Mario Kart: Double Dash!!

Der Gamecube brachte uns dann im Jahr 2003 das bislang außergewöhnlichste Mario Kart. Mit Double Dash wurden die Karts nämlich doppelt besetzt. Also Rennen mit Beifahrer, der während des Rennens mit dem Fahrer ausgetauscht werden konnte.

Neu waren auch die speziellen Karts. Waren zuvor die Karts lediglich unterschiedlicher Farbe, so hatte nun jede Figur ihren eigenen Spezial-Wagen. Der heute noch funkensprühende Turbo-Start wurde mit Double Dash eingeführt.

Der LAN-Mode wurde beim GameCube leider nicht sehr häufig eingesetzt. Bei Mario Kart: Double Dash lohnte sich dieser aber besonders. Hierfür wurde das BBA-Zubehör benötigt, mit diesem mehrere GameCube zusammengeschlossen werden konnten. Bis zu 16 Spieler konnten, verteilt auf 8 Kart, gegen- bzw. miteinander spielen.

Mario Kart Double Dash!! 2003

Mario Kart DS

Der GameBoy Advance war Geschichte und der Nintendo DS war 2005 der aktuelle Handheld. Mario Kart DS war da nur die logische Weiterentwicklung und brachte außerdem noch die Nintendo Wi-Fi-Connection mit. Damit waren Mehrspieler-Rennen zum ersten Mal auch online möglich.

Die besonderen Fähigkeiten des DS wurden in das Spielgeschehen integriert. So mussten z. B. beim Ballon-Wettkampf  die Ludtballons über das eingebaute Mikrofon erst aufgepustet werden. Auch der zweite Bildschirm des DS kam beim Rennen zum Einsatz und zeigte entweder die Karte der Rennstrecke oder in einer Nahübersicht die direkte Umgebung des Fahrers. Außerdem brachte uns Mario Kart DS auch das heute noch verwendete Feature der Retro-Cups mit. Zwar wurde dies zuvor schon bei Mario Kart: Super Circuit ansatzweise eingeführt, aber erst ab Mario Kart DS als fester Bestandteil in die Serie aufgenommen.

Mario Kart DS 2005

Mario Kart Wii

2008 kehrte die Rennserie wieder auf die Heimkonsole zurück. Die Wii verhalf nicht nur dem Rennspiel zu ungeahnten Höhenflügen. Die Konsole brachte auch Leute zum Spielen, die sich vorher gar nicht so sehr dafür interessiert hatten. Dies war in erster Linie der intuitiven Bewegungssteuerung geschuldet. Diese war, egal ob mit Wii-Wheel oder auch ohne das Plastiklenkrad, recht schnell erlernt.

Mario Kart Wii brachte uns auch die Motorräder. Diese  stießen zwar zunächst auf relativ wenig Gegenliebe, sind aber heute eigentlich nicht mehr wegzudenken.

Ganze 32 verschiedene Strecken konnten nun mit 12 Fahrern befahren werden, wobei 16 Strecken aus älteren Spielen der Serie entnommen wurden.

Der Online-Modus wurde ebenfalls ausgebaut und bekam einen eigenen Kanal, der es u. a. auch ermöglichte Live-Übertragungen der Rennen von Freunden anzuschauen.

Mario Kart Wii 2008

Mario Kart 7

2011 wurde wieder der aktuellste Handheld von Nintendo, der Nintendo 3DS, Teil der Rennserie. Neu eingeführt wurde hier der Gleitschirm, der sich automatisch bei Sprüngen öffnet und ein längeres Gleiten mit dem Kart ermöglicht. Dadurch erschließen sich ganz neue Wege und Abkürzungen. Die Unterwasser-Abschnitte der Rennstrecken wurden ebenfalls mit diesem Teil eingeführt.

Die Karts sind ab diesem Teil auch individuell ausrüstbar, nachdem die einzelnen Fahrzeugteile im Laufe des Spiels freigeschaltet worden sind. Die Feuerblume, das Tanooki-Blatt und die Glückssieben (sieben Items auf einmal) wurden mit Mario Kart 7 eingeführt.

Mario Kart 7 2011

 

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