„Nach ihrem Tod kehrt Mizuki als Geist zurück in ihr Elternhaus. Inzwischen wohnt dort eine neue Familie, deren Tochter Misao die einzige Person ist, die Mizuki in ihrem jetzigen Zustand sehen kann. Während Misao aufwächst, wächst auch die Verbindung der beiden. Ganz langsam entwickelt sich zwischen den Mädchen eine Liebe, die über den Tod hinaus geht! Diese und andere Girls-Love-Geschichten versammelt Gido Amagakure in dem wunderschönen Einzelband Forever Girls.“ – Forever Girls Inhaltsangabe.
Manga: Gido Amagakure
Veröffentlichung: Bereits erhältlich.
Preis: 7,50 Euro
Altersempfehlung:12
Ausstattung: Softcover
Über Forever Girls
Forever Girls ist ein abgeschlossener Manga mit einer Sammlung kleiner Kurzgeschichten aus dem Girls Love Genre. Die Erstveröffentlichung geschah in Japan bereits 2013 über den Shinshokan Verlag. Das Werk von Gido Amagakure findet nun über Egmont seinen Weg in unseren Buchhandel.
Inhalt
Forever Girls erzählt gleich sieben Geschichten über die Liebe zwischen zwei heranwachsenden Damen. Die titelgebende Story, welche auch als Inhaltsangabe dient, ist dabei etwas Besonderes und ist von der Erzählweise etwas anders. Meist dreht es sich um die Liebe zwischen zwei Schülerinnen, die entweder in die gleiche oder in die Parallelklasse gehen. Sie trotzen jeglichen schwierigen Umständen, mit denen sie konfrontiert sind.
Es handelt sich hierbei um das Teilen einer Fahrt zur Schule, einem Mädchen, das den Sternenhimmel liebt oder zwei Mädchen, welche wie Schwester aufwachsen. Eine von ihnen ist lediglich ein Geist und kann nur von der anderen gesehen werden. Die Geschichten beschränken sich dabei auf eine durchschnittliche Anzahl von 20 Seiten.
Der Girls Love Manga umfasst sieben Kurzgeschichten auf 162 Seiten. Bietet eine Farbseite und ein Nachwort des Mangakas Gido Amagakure.
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Fazit
Mit Forever Girls begebe ich mich als Mann wohl auf dünnem Eis und kann es nur als Beobachter von außen bewerten. Auf den Manga bin ich über eine Leseprobe geraten und durch das Übersehen des Kleingedrucktem nach der Inhaltsangabe war mir nicht bewusst, dass es sich hier um eine Ansammlung von Kurzgeschichten handelt. Ich war natürlich etwas enttäuscht, da die Inhaltsangabe und Kurzgeschichte selbst interessant genug ist für eine eigene Mangareihe. Mir haben zumindest zwei Geschichten gut gefallen, die sogar als separates Einzelband funktionieren könnten.
Bei der Anzahl an Love Storys und Seiten könnt ihr euch sicher denken, dass ein paar zu kurz ausfallen und manchmal auch die Einführung der Figuren fehlt. Wer ist wer? Und die Sympathie baut sich einfach nicht so schnell auf. Ich habe schon meine Erfahrung mit Boys Love gesammelt. In dem Buch scheint es so zu sein, dass sich Frauen in die andere verlieben, wenn sie unter Tränen stehen oder verletzt sind. Wie schon gesagt kann ich dies aber nicht wirklich beurteilen. Wir Männer sind ja, was die Liebe angeht, eh etwas emotionsarmer. 😉
Mir gefiel der Zeichenstil sehr. Amagakure setzt ganz klare Akzente in die Niedlichkeit der Figuren. Manchmal schwankt es auch etwas und es vermischen sich Loli- und Chibi-Stile. Das passt gut, wenn sich die Charaktere über ihre Liebe bewusst werden oder möglichst ihrem Gegenüber nicht auf den Schlips treten möchten.
Mit diesem Schlusswort möchte ich auch noch mal erwähnen, dass ich ebenfalls niemanden auf den Schlips treten möchte und es als Kerl von der Außenlinie betrachte und bewerte. Die Storys Forever Girls und Mädchen-Planetarium gefielen mir sehr gut, die anderen waren mir zu dünn erzählt. Nacktheit und Liebe machen kommen nicht vor, deswegen ist der Band auch für Heranwachsende geeignet.
Forever Girls vom Egmont Verlag ist bereits erhältlich und kostet 7,50 Euro.
Vielen Dank an Egmont für die Bereitstellung des Mangas.
Bildquelle: © Gido Amagakure, Egmont