Guardians of the Galaxy – Warum der Fokus auf dem Singleplayer-Modus?

Guardians of the Galaxy-Titel

Guardians of the Galaxy wird entgegen aller Erwartungen ein reiner Singleplayer sein. Aber warum schickt uns Eidos Montreal ab dem 26. Oktober 2021 eigentlich solo in ferne Welten?

Was wissen wir über Guardians of the Galaxy?

Es wird sich im Spiel um keine bisher bereits bekannte Geschichte der chaotischen Truppe handeln. Nach einem zurückliegenden Krieg erholt sich die Galaxie gerade ein wenig und die Guardians verdienen sich ihren Unterhalt als selbsternannte Helden, die man für Geld buchen kann.

Es kommt allerdings wie es kommen muss. Ein unbedeutend erscheinender Auslöser der Anti-Helden bringt eine galaktische Katastrophe mit sich und schon stecken wir mittendrin.

Als Peter Qill aka Star-Lord werden wir nun versuchen müssen die Galaxie zu retten. Ok, wir haben sie ja auch ins Chaos gestürzt… da ist das wohl das Mindeste!

Handelt es sich um eine One-Man-Show?

Nicht ganz! Guardians of the Galaxy ist zwar tatsächlich ein reiner Singleplayer, aber unsere treuen Gefährten Drax, Gamora, Rocket und Groot werden immer an unserer Seite sein. Und sie sind nicht nur ordinäre NPCs.

Sie treffen ihre ganz eigenen Entscheidungen und dies teilweise auch aufgrund von Dingen, die wir vielleicht zu einem früheren Zeitpunkt des Spiels gesagt der getan haben.

Auch wenn es danach klingt, uns erwartet allerdings kein umfassendes Rollenspiel mit diversen optionalen Enden. Das Spiel verläuft an sich linear und hat ein festes Ende. Aber immerhin können wir den Weg dahin selbst gestalten.

Warum kein Multiplayer?

Auch wenn viele Publisher zunehmend auf Live-Services und Multiplayer-Elemente setzten, haben sich Eidos Montreal bei Guardians of The Galaxy dagegen entschieden.

Warum das so ist? Senior-Gameplay-Director Patrick Fortier und Senior-Narrative-Director Mary DeMarle haben sich hierzu in einem Interview mit Gamesindustry wie folgt geäußert:

Es ist eine Kombination aus unserer Geschichte, unseren Vorlieben und unserem Segen“, so Fortier. „Wir wurden nicht unter Druck gesetzt, uns mit Trends zu beschäftigen. Wir haben uns einfach das Quellmaterial angeschaut. Und es wurde ziemlich klar, dass wir den Kern der Guardians durch die Erzählung treffen würden. Und wenn man eine Erzählung machen will, dann ist das nicht unbedingt super förderlich für [Live-Service oder Multiplayer-Spiele].“

DeMarle erklärte weiter: „Indem wir auf den Einzelspieler-Modus setzen, können wir uns darauf konzentrieren, eine starke Geschichte zu entwickeln… Wir können uns in einen einzigen Blickwinkel versetzen, der der Geschichte gegenübersteht. Und zu wissen, dass man mit einem Team von Charakteren arbeitet, die einzigartige Individuen und sehr unvorhersehbar sind, erlaubt es uns, damit zu spielen, um eine stärkere Erzählung aufzubauen.

Ein bisschen können wir das ja auch verstehen. Und auch ohne Multiplayer-Komponente wird Guardians of The Galaxy mit Sicherheit eine mitreißende Geschichte auf der PlayStaion, der Xbox und dem PC werden.

Wir freuen uns schon auf Oktober!

Quelle: Square Enix DE/Youtube/gamesindustry.biz