Mehrere Monate sind vergangen, seitdem Games Workshop den Space Marines ein unglaubliches Update verpasste. Die Folgen für die Meta waren erschütternd: Sie stiegen in kürzester Zeit bis an die Spitze und ließen die anderen Fraktion weit hinter sich. Doch wie kam es dazu? Was hat sich Games Workshop einfallen lassen, um die übermächtigen Space Marines “nur” mächtig zu machen? Alles Wichtige zum Thema Space Marine FAQ erfahrt ihr hier!
Was bisher geschah
Die gepanzerten Jungs des Imperators haben zu Beginn der achten Edition einen enormen Aufschwung, der sich mit jedem weiteren erscheinenden Codex legt. Bis auf die Ultramarines, rücken alle anderen Orden in den Hintergrund. Im Jahr 2019 erhielten die Space Marines dann Unterstützung von den neuen Vanguard Marines, weshalb sich die Vielfalt in den Listen spürbar erhöhte. Und was kam dann? Games Workshop veröffentlicht den neuen Codex mit zusätzlichen Ergänzungsbüchern. Die Folge war, dass die Spieler experimentierten, bis diese die Tricks der jeweiligen sogenannten Supplements herausfanden. Logisch, richtig? Dabei zeigte sich jedoch, dass ein deutliches Kräfteungleichgewicht zwischen den neuen Space Marines und den älteren Codices herrscht. Es war Zeit, dass jemand Anpassungen vornahm.
Die großen Änderungen findet ihr hier. Im Groben und Ganzen veränderte Games Workshop die Space Marine Doktrinen so, wie sie eigentlich angedacht waren. Zuerst für Zerstörung sorgen, danach mit Kurzstreckenwaffen die feindlichen Reihen ausdünnen und zu guter Letzt ab in den Nahkampf! Zusätzlich wurden Anpassungen für die verhaltensauffälligen Orden durchgeführt und damit kommen wir zu dem ersten:
Die Iron Hands
Oh, wie die Söhne des Ferrus Manus eingesteckt haben! Ihre Boni reduzierten sich auf die erste Runde. Das bedeutet, dass einige exotischere Listen mit Fliegern zurückgeworfen wurden und das Schadenspotential ab Runde 2 deutlich reduzierter ist. Doch auch ihr “Berechnetes Martyrium” ist geschwächt worden, denn diese Gefechtsoption ist nun auf Nicht-Fahrzeug-Modelle beschränkt. Dies bedingte, dass viele Charakter-Dreadnoughts nahezu unverwundbar wurden! Gut, dass dieses frustrierende Erlebnis genommen wurde!
Die Imperial Fists
Und die nächsten, die ihre Kraft aus der Devastordoktrin gezogen hatten. Die gelben Engel können, wie die Iron Hands, nur eine Runde lang ihr volles Potential ausnutzen. Das bedeutet keines Wegs, dass die Imperial Fists gänzlich abgestürzt sind; Der Wert der im Buch enthaltenen Gefechtsoptionen hat sich schlichtweg verbessert: Diversität durch Restriktion!
Raven Guard
Die Rabenkinder von Corvus Corax sind nicht wirklich Verlierer, doch sie bekommen ebenfalls ein kleines Update: Sie dürfen mit der Kriegsherrenfähigkeit “Meister des Überfalls” nicht mehr Centurion-Einheiten auswählen. Ein kleiner Verlust für die Armee, doch ein großer Sieg für die Logik!
Fazit
Mit diesen Anpassungen hat Games Workshop einen Schritt in die richtige Richtung getan. Das einmalige Nutzen der Devastordoktrin ist eine Umverteilung der Disbalance zwischen den einzelnen Orden. Auch die Veränderung der einzelnen Fertigkeiten von “Ewige Pflicht” bis hin zu “Meister des Überfalls” ist willkommen. Doch was wird die Zukunft bringen? Werden Space Marines weiterhin Monoorden spielen oder wird neue “Suppe” gekocht? Wir sind gespannt!
Quellen: Warhammer Community
Bildquellen: Games Workshop