Freunde der Virtuellen Unterhaltung, Kämpfer der elektronischen Schwertkunst, es ist soweit: Vor einigen Minuten wurde das neueste DLC (Panic! at the Disco) für das sehr bekannte und beliebte VR Spiel “Beat Saber” veröffentlicht. Während ich hier schreibe ist meine Frau bereits am schwitzen und testet für euch die ersten Runden um einen Eindruck über den Schwierigkeitsgrad zu sammeln. Videos auf den etwas höheren Stufen folgen dann später via einem Update. Hier aber erstmal die harten (und ernüchternden?) Fakten:
- Anzahl der Songs: 4
- The Greatest Show
- Victorious
- Emperor’s New Clothes
- High Hopes
- Kosten: 6.99 Euro
- Spielmodi: Nur klassisch mit 2 Schwertern
Ich muss gestehen, dass ich bei diesen Zahlen etwas gestockt habe. Zuerst dachte ich, da wäre ein Fehler bei der Veröffentlichung unterlaufen. Im Nachhinein vermute ich, dass das der Grund ist, warum wir 6 Songs kostenlos im OST 3 bekommen haben. Vergleicht man die Zahlen mit den zuvor veröffentlichten Monstercat Pack und dem DLC von Imagine Dragons zahlen wir nun, wenn man das komplett Paket kauft anstelle von
10 Songs für 12.99 Euro = 1.29 Euro pro Song (als Paket, DLC 1+2)
4 Songs für 6.99 Euro = 1.75 Euro pro Song (als Paket, DLC 3)
Die Songs selbst sind auf Normal und Expert ähnlich wie vergleichbare Songs der Länge in den verschiedenen Erweiterungen. Auch dafür ein paar vergleichende zahlen:
DLC 3: High Hopes (normal/expert): 3:11 min / 348 Steine / 795 Steine
DLC 2: Bad Liar (normal/expert): 3:22 min / 506 Steine / 732 Steine
DLC 1: Epic (normal): 3:21 / 321 Steine / 787 Steine
OST 2: Rum n’Bass (normal/expert): 3:09 min / 285 Steine / 603 Steine
OST 3: Immortal (normal/expert): 2:54 min / 415 Steine / 674 Steine
Die Songs kommen, im Vergleich zu den Songs der anderen Alben, einem eher etwas ruhiger / langsamer vor. Da sind die schönen Lichteffekte zwar nett anzusehen, jedoch fehlt es ein klein wenig an Abwechslung und Herausforderung in der Schlagreihenfolge und -kombination. (Zumindest laut der Aussage meiner Frau)
Einen eigenen Eindruck könnt ihr euch dazu später machen, wenn ich ein paar Runden gespielt habe und ein vernünftiges Video für euch vorbereitet habe oder ihr habt es bis dahin selbst nicht mehr ausgehalten und habt endlich die Zeit gefunden euch das Update selber zu installieren und die Songs anzutesten.
Update
So: Wie versprochen hab ich mir dann auch mal die neuen Level angetan. Ist ja auch schnell erledigt, bei Vier. Auf Expert finde ich sie nett. Sie sind nicht zu schwer, haben bekannte Muster drin. Die vier Level sind vom Schwierigkeitsgrad her, nach persönlicher Auffassung, aufbauend und nicht alle auf dem selben Niveau, was es dann doch sehr angenehm macht und die Möglichkeit bietet, sich auch bei innerhalb des DLCs zu trainieren und zu entwickeln.
Der Sprung auf Expert+ ist dann, wie gewohnt, doch ein etwas anderer und schon zeigen die Level, dass sie zum einem recht unterschiedlich sind, in den Schlagfolgen, welche sie brauchen, zum anderen, in den Tempi, welche sie verlangen. Ich denke, dass hier der große Knackpunkt des DLCs liegt. Schade das es nur vier sind. Zwei mehr je “Kategorie” wären gut gewesen und mit Sicherheit gibt es mehr Songs von “Panic! at the Disco”, die es wert sind mit einem Level hinterlegt zu werden. (Zu mal wir Playstation Spieler uns keine eigenen Level generieren können und damit auf die Erweiterungen des Herstellers angewiesen sind!)
Die folgenden Videos sollen euch mal einen kleinen Einblick verschaffen. Sehen werdet ihr den Vergleich zwischen dem Schwierigkeitsgrad Expert und Expert+ des Songs “High Hopes”. Aufgenommen auf der PS4 VR, aus der Ego Perspektive, ist es natürlich nicht so schön nachvollziehbar wie die Mixed Reality Videos, die manch einer vielleicht kennt, aber für einen ersten Eindruck wird es reichen und bietet euch einen Einblick in die Level.
Anmerkung: Damit ihr mein Level grob einschätzen könnt: Auf Expert schaffe ich zwar (fast) alle Level, aber noch nicht ohne Fehler. An Expert+ habe ich mich jetzt vor ein paar Wochen rangewagt, spiele aber relativ unregelmäßig und habe aktuell circa 15 Songs auf Expert+ geschafft, also ist da noch einiges an Luft nach oben.
Quelle: Beat Saber