„Bestseller-Autor Brian Michael Bendis präsentiert neue Fälle für die Super- Privatdetektivin Jessica Jones! Um ihre Lieben vor dem Bösen und den Geheimnissen von SHIELD-Agentin Maria Hill zu schützen, muss Jess ihre eigene Familie zerstören. Außerdem: Die schockierende Rückkehr des purpurnen Monsters Killgrave, der Jessicas und Luke Cages Tochter angreift!“
Autor: Brian Michael Bendis
Zeichner: Michael Gaydos, Javier Pulido
Danke an Panini für die Bereitstellung des Comics.
Preis: 38,00 €
Release: 07. August 2018
Zum Comic
Vor gut 2 Jahren präsentierte Brian Michael Bendis die Abenteuer und Fälle von Jessica Jones in zwei Megabänden. Nun ist die gelegentlich trinkende Super Detektivin und Heldin zurück mit neuen Fällen. In dem neuen Megaband namens Jessica Jones Megaband: Das Letzte Kapitel trifft sie auf bekannte Gesichter, wie Agent Maria Hill, Luke Cage und den gefürchteten Killgrave. Der Megaband umfasst auf 400 Seiten insgesamt 18 US-Ausgaben aus dem letzten und diesem Jahr!
Story
Jessica Jones Megaband: Das Letzte Kapitel führt die Geschichte rund um Miss Jones und ihrer Freunde fort. Auf Wunsch von ihrer besten Freundin Captain Marvel lässt sie sich für eine Geheimmission in ein Gefängnis einsperren. Ihr Freund Luke Cage wusste nichts von der Sache und sieht dies als Flucht aus der Beziehung. Dass die Tochter der beiden bei der Mutter von Jessica wohnt, stellt das Verhältnis der beiden zusätzlich auf die Probe.
Während Jessica sich an ein normales Leben draußen wieder gewöhnt kommt sie in Kontakt mit Agent Hill, die Jessica um Hilfe bittet herauszufinden, wer Auftragskiller auf sie angesetzt hat. Das Vertrauen in Agent Hill ist gering, da sie als meister Lügnerin bekannt ist. Doch hinter ihrem Auftrag steckt mehr als angenommen.
Noch zur selben Zeit taucht ein alter Erzfeind der Defenders wieder auf. Der lila Mann ist aus Rykers Island entflohen und gibt Anlass zur sorge. Als Killgrave bekannt sucht er wieder den persönlichen Kontakt. Um Schlimmstes zu verhindern konfrontiert Jones alleine den Purple Man. Captain Marvel meint es mit ihrer Hilfe zu gut, was am Ende sich als Fehler herausstellt.
Fazit
Mit Jessica Jones Megaband: Das Letzte Kapitel liefern uns Brian Michael Bendis, Michael Gaydos und Matt Hollingsworth das Ende einer Ära. Diese 18 Ausgaben sollen die Letzten sein, bei denen wir Jessica Jones begleiten. Bendis wollte schon damals mit Alias das Ende einläuten, doch die Nachfrage nach Jessica Jones war durch die Netflix-Serie zu hoch. Dankend nehmen wir die neuen Fälle von Miss Jones an, die nicht nur Drama versprechen, sondern auch Kontakt zu Publikums-Lieblinge wie Captain Marvel, Spiderman und Agent Hill sowie Nick Fury. Aus den knapp 400 Seiten des Megaband entpuppen sich drei zusammenhängende Geschichten. Diese geben einem zu keinen Zeitpunkt das Gefühl, dass die Story beendet ist, sondern schaffen eine schöne Verbindung der vorliegenden Ereignisse.
Jessica Jones ist alles andere als ein spaßiger Comic. Hier wird einem der Ernst des Lebens um die Ohren gehauen und schlägt einen ohne Rücksicht auf Verluste auf das Gemüt. Die Beziehungskrise zwischen Luke und Jessica wird zum Angelpunkt der Geschichte und man fängt an, sich sorgen, um das Paar und die Tochter zu machen. Vor allem wenn man weiß, dass der Job als Helden den Zwei immer wieder im Wege steht. Das dann auch noch die Tochter der beiden oder Jones selbst in Gefahr geriet macht die Angelegenheit nicht besser. Das Krimidrama wird fabelhaft transportiert dank der Arbeit von Zeichner und Farbgeber Michael Gaydos und Matt Hollingsworth. Der düstere und gewaltige Zeichenstil nimmt einen mit in das harte Leben der Detektivin und den Straßen von New York.
Mit dem wahrscheinlich letzten Megaband erhält man und allen voran die Jessica Jones Fans einen gebührenden Abschluss einer nicht ganz so charismatischen aber beliebten Superheldin. Für einen Comicbuch sind 38,00 Euro zwar viel, dennoch hat man mit vollen 18 Ausgaben und einem Schlusswort an die Leser genug Material für 3 Abende vor dem Schlafen gehen!
> Jessica Jones: Alias Band 1 Review.
Bildquelle: Panini