Alle Jahre wieder lädt der CosDay alle Arten von Nerds und Otakus ein, gemeinsam ein tolles Wochenende mit viel Programm zu erleben. Das diesjährige Thema war “Matsuri”, dass für japanische Volksfeste steht. Diesmal konnten Besucher mit Tickets, als auch ohne sich über die wiedergekehrte Public-Stage erfreuen. Diese Bühne fehlte letztes Jahr, durch die Umbauten der Nordweststadt komplett, der als Austragungsort des CosDay dient.
Das komplette Areal erstreckte sich durch die vielen Besucher aus der Nordweststadt heraus bis zum Martin-Luther-King Park und dem Schwarzen Platz. Das Programm fand jedoch größtenteils im Saalbau statt. Lediglich der Nintendo Bus und der Stand von Nintendo Connect mit den vielen Switch-Stationen boten Spaß und Programm, welcher ohne Tickets im Einkaufscenter zugänglich war.
CosDay im Center
Im Nordwestzentrum selber teilten sich den großen Platz am Nordeingang die Künstler der Künstlerecke und der offizielle Nintendo-Stand. So konnte man Poster, Postkarten, Schmuck und vieles mehr von bekannten und wachsenden Künstlern erwerben und bei den Stationen für Mario Tennis Aces, Mario Kart und Fifa Preise abräumen. Im hinteren Bereich konnte man an den vielen Switch-Stationen in 4 gegen 4 Matches Splatoon 2 zocken.
In der unteren Ebene folgte die PublicStage, welche allerlei Shows bot, die man früher oder später auch auf der U-Stage und der Hauptbühne im Saalbau sehen konnte. Unter anderem konnte man dort die Trommler von Sakura No Ki Daiko sehen und bei einem Schwertkampf-Kurs die Künste des Tatsu Ryu Bushido in Erfahrung bringen und sogar mitmachen. Außerdem wurde das Center zum Anlass der Con mit vielen Requisiten aus Star Wars und Zurück in die Zukunft ausgestattet.
CosDay im Saalbau
Innen und nur mit Karte passierbar befand sich sprichwörtlich das Mekka für Otakus und Nerds. Im Vergleich zum letzten Jahr befanden sich auf dem diesjährigen CosDay viel mehr private Aussteller und Künstler. Somit musste sogar räumlicher Platz gemacht werden und der CosDay Bereich erweitert. Der Karaokeraum musste beispielsweise umziehen und befand sich gemeinsam mit einer Bring and Buy Ecke in der Nähe des Maid-Cafes. Durch die Bring and Buy Stände und weitere Händler mit Merch und japanischen Naschzeug, hatten die Besucher reichlich Auswahl sich mit den Spezialitäten aus Fernost einzudecken.
Für Unterhaltung sorgte auch der Gaming-Room, der unter der Leitung von Team Calyptus an beiden Tagen Turniere austrug, wie beispielsweise in Super Smash Bros und Pokémon Tekken. Dank reichlicher Konsolen und Bildschirme konnten auch nicht Turnierteilnehmer Spiele zocken. Die großen Acts befanden sich dann auf der Hauptbühne und der U-Stage. Die Letztere verfügte größtenteils über musikalische Gäste und der Vorführung von Anime-Serien, wie Kimba der weiße Löwe und Captain Future.
Die Deutsche Cosplay Meisterschaft (DCM)
Ganz wichtig und nicht zu vergessen ist auch der jährliche und letzte Vorentscheid der Deutschen Cosplay Meisterschaft, kurz DCM. Dort hatten Teilnehmer die Chance tolle und wertvolle Preise zu gewinnen. Der erste Platz bekommt sogar Freikarten für alle erdenklichen Conventions. Um zu gewinnen, war jedoch nicht nur das Cosplay entscheidend, sondern auch die dargelegte Show. Diese waren auch sehr unterschiedlich. Es gab Gesang, Tanz und komödiantische Einlagen. Entweder trugen die Cosplayer etwas Eigenes vor oder eine Szene aus dem passenden Film, Anime oder Videospiel. Das Programm sorgte somit für eine bunte Mischung. Nach dem eine Jury, die vor der Bühne die Show verfolgte, die Ergebnisse dem CosDay vorlegte, wurde noch am Abend die Gewinnerin mitgeteilt. Dies fand alles auf der MainStage statt.
Fazit
Es ist schön zu sehen, wie der CosDay von Jahr zu Jahr größer wird und immer noch für Überraschungen sorgt. Mit einem großen Team von freiwilligen und engagierten Helfer mangelt es organisatorisch vor Ort an nichts. Viele von ihnen sind alljährliche Helfer, die neue Helfer, die mal reinschnuppern wollen, die Abläufe einer Con zeigen. Dass viel Arbeit im Hintergrund stattfindet, bekommt man so als Messebesucher eigentlich nicht mit. Für die vielen Helfer, die überall in greifbare Nähe sind, kann sich der CosDay schon mal auf die Schulter klopfen! Die Sponsoren vermehren sich ebenfalls von Jahr zu Jahr, was sich an der Vielzahl der Stände und der Menge an Preisen bei der DCM bemerkbar macht. Ich besuche den CosDay jedes Jahr gerne mit seiner Menge an Räumen und Bühnen, bei dem es allerlei zu erleben gibt. Außerdem ist es eine tolle Gelegenheit Cosplay Freunde, die verteilt in Deutschland wohnen wiederzusehen. Dass das Angebot außerhalb des Ticketbereichs sehr gewachsen ist, ist ein weiterer Pluspunkt für diese schöne Con!
> CosDay 2017, der Wochenrückblick aus dem Vorjahr.
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Bilder: game2gether, 1337 Frankfurt