„Der ehemalige Robin Dick Grayson ist wieder als maskierter Held Nightwing unterwegs! Außerdem hat er einen neuen Mentor, der direkt mal alles infrage stellt, was Batman seinem Schüler einst beigebracht hat. Welchen Pfad wird Nightwing bei seiner Wiedergeburt und auf seinen unausweichlichen Missionen für das finstere Parlament der Eulen einschlagen?“
Autor: Tim Seeley
Zeichner und Tusche: Yanick Paquette, Javier Fernandez
Danke an Panini für die Bereitstellung des Comics.
Preis: 12,99€
Bereits erschienen.
Story
Dick Grayson wuchs als kleiner Junge in einer Artisten-Familie auf. Als seine Eltern verstorben sind, nahm ihn Batman unter seine Fittiche. Seither war Dick Grayson als Robin bekannt. Im Laufe der Geschichte änderte Grayson öfters seine Identität. Als Nightwing ging er alleine auf Verbrecherjagd und als Batman wachte er mit Damian Wayne (in der Rolle als Robin) über Gotham City.
Um in die Geheimorganisation Spyral zu kommen und Agnet 37 zu werden musste Dick Grayson seinen Tod vortäuschen. Nightwing war zu dieser Zeit dem Parlament der Eulen versprochen und das er die Rolle des untoten Killers Talon übernimmt. Um den Rat der Eulen zu bekämpfen, tut er alles was sie ihm Befehlen. Als Spion im Parlament der Eulen hat er die Möglichkeit sie von innen heraus zu zerschlagen. Doch die Eulen stellen den Einzelgänger Nightwing den Dieb Raptor zur Seite. In diesem Unterfangen ist es leider schwierig den Plan fortzuführen, den er gegen das Parlament der Eulen hat.
Fazit
Ich finde Nightwing cool, da gibt es nichts daran zu rütteln. Was wir mit REBIRTH NIGHTWING Band 1 bekommen, ist eine coole Geschichte in der Nightwing dem Parlament der Eulen hilft, obwohl sie selbst für viel Leid in der Batman-Familie gesorgt haben. Nightwing gibt damit einen echt starken Charakter ab, der viel zurückstecken muss. Grayson’s Solo-Identität ist eher eine Art Batman außerhalb Gothams, welcher viel von dem einsetzt, was ihm einst Batman lehrte. Grayson hat aber auch seine eigenen Prinzipien, an die er sich hält. Als später noch Raptor auf ihn stößt, merkt er sogar, wie ähnlich sie sich doch sind.
Auch wenn man damit voreingenommen ist, dass Nightwing der Gute ist und Raptor der Böse, kommt es dennoch zu ungewöhnlichen Handlungen und Plot Twists, mit denen man nicht rechnet. Die Auseinandersetzungen zwischen Nightwing und Raptor, die nicht zu knapp sind, sind Rau und Klasse gezeichnet. Der düstere Zeichenstil und die vielen Passagen bei Nacht geben dem Comic den typischen Gotham-Flair auch wenn dieser außerhalb der Hauptstadt des Verbrechens spielt. Wegen den zwischenmenschlichen Beziehungen von Dick Grayson und Batgirl, sowie Batman und Damian Wayne ist Nightwing für mich der bisher interessanteste Comic der Rebirth-Reihe. Gerade Barbara Gordon alias Batgirl bringt einen gewissen Schwung rein.
Bildquelle: Panini