Die Faszination rund um Spione ist nicht erst seit James Bond ungebrochen. In Berlin gibt es das Deutsche Spionagemuseum, welches sich vollends dieser Thematik widmet. Wir haben uns für euch dort eingeschlichen und Informationen aus erster Hand besorgt.
Von der Antike bis heute
Spione sind keine Erfindung der Neuzeit, sondern es gab sie schon in der Antike. Obwohl das Museum ganz klar seinen Fokus auf den Kalten Krieg legt, gibt es doch unzählige Informationen zu Spionen in längst vergangener Zeit. Daneben könnt ihr euch auf viele Exponate und detaillierte Informationen zu Gerätschaften und Organisationen des Kalten Krieges freuen. Hierunter befinden sich beispielsweise verschiedenste Kameras die in allen möglichen Alltagsgegenständen versteckt sind oder Maschinen die zum Verschlüsseln von Nachrichten benutzt wurden. Die Informationen sind leider nur selten interaktiv oder als Video dargestellt. Das meiste liegt in Textform vor und muss in Ruhe gelesen werden. Dadurch ist das Museum nur eingeschränkt für Kinder geeignet, da diese sich lange mit Texten selber beschäftigen müssen.
Liebesgrüße aus Berlin
Neben den Exponaten zur Spionage gibt es eine Abteilung die Herzen von Filmfans höherschlagen lässt. Dort werden verschiedenste Gegenstände oder Autogrammkarten von Schauspielern der Filme der James Bond-Filmreihe ausgestellt. Ihr dürft euch unter anderem auf die Kleidung des Beißers freuen. Wir fanden es großartig die Sammlung durch so etwas ein bisschen aufzulockern. Außerdem gibt es auch einige interaktive Elemente. Beispielsweise könnt ihr am Anfang der Ausstellung Nachrichten für andere Besucher hinterlassen die diese entschlüsseln müssen bzw. könnt ihr Nachrichten anderer Besucher entschlüsseln. Was am meisten Spaß gemacht hat war der Laserraum in dem ihr versuchen müsst einen Raum zu durchqueren ohne irgendwelche Laserstrahlen zu berühren. Leider wird dieser Raum oftmals belagert, sodass ihr sehr lange anstehen müsst um einmal durchzulaufen. Ein zweiter Raum dieser Art würde dem Museum sicherlich guttun und Kindern mehr Ausweichmöglichkeiten bieten, um sich zu beschäftigen.
Fazit
Durch die wenigen Interaktionsmöglichkeiten ist das Museum nur eingeschränkt für Kinder geeignet. Wenn ihr euch für Spionage interessiert ist das Deutsche Spionagemuseum der Traum eurer schlaflosen Nächte. So viele Exponate und Informationen zu dieser Thematik werdet ihr nirgendwo sonst finden.
Preise (Stand 01.12.2016)
Normal 12€
Ermäßigt 8€