Die Hintergrundgeschichte von World of Warcraft ist mittlerweile so groß geworden, dass es sich lohnt dazu eine eigene Chronik herauszugeben. Ob sich die Anschaffung für euch bezahlt macht, lest ihr in unserer Review zum ersten Band dieser Enzyklopädie.
Inhalt
Der erste Band der WoW-Chroniken zeigt gleich einige bisher unbekannte Fakten auf. Wir möchten an dieser Stelle nicht zu viel verraten, aber es sind einige Neuheiten dabei. Der meiste Inhalt dreht sich aber um eine Zusammenfassung der Geschichte, die ihr entweder von den Spielen kennt oder in den vielen vorhergehenden Büchern nachlesen könnt. Wir fanden es sehr spannend in einem schnellen Ritt durch eine Zusammenfassung der Geschehnisse zu lesen und dadurch an einige ikonische Momente erinnert zu werden. Da bekommt man gleich Lust die alten Romane wieder aus dem Schrank zu holen und damit in die Geschichte rund um die Entstehung von Azeroth einzutauchen.
Malerische Gestaltung
Die Chroniken trumpfen mit einigen beeindruckenden Zeichnungen zu den furchtbarsten und besten Momenten der Anfangsgeschichte von Azeroth auf. Gerade diese Zeichnungen machen die Chronik zu einem Augenschmaus für jeden WoW-Fan. Wir fanden es sehr schön, dass uns auf Karten bildlich gezeigt wurde, welche Stämme in welchen Gebieten vorkamen und wie die Welt damals noch aussah. Den einzigen Makel den wir bei dem Band finden konnten, sind die teilweisen recht deutlichen Schreibfehler. Aber mit sowas können wir leben bei einem sonst nahezu perfekten Buch.
Fazit
Der erste Teil der WoW-Chroniken lohnt sich für jeden Fan der Geschichte von Azeroth. Durch die schönen Zeichnungen und die gut eingesetzten Karten wird die Chronik zu einem perfekten Nachschlagewerk für jeden Liebhaber des Spieles. Das Buch ist daher seine 40 Euro wert. Solltet ihr noch nicht alle Romane zum Spiel gelesen haben, empfehlen wir euch das Geld lieber dafür einzusetzen und die Chroniken später nachzuholen.
Eckdaten
Umfang: 176 Seiten
Preis: 39,99 Euro
VÖ: 17. Mai 2016