Gestern Abend war es soweit: In der Münchner BMW Welt fand zum achten Mal die Verleihung des Deutschen Computerspielpreises (DCP) statt.
Über 600 Gästen aus der Computer- und Videospielbranche, Wirtschaft, Politik, Kultur und Medien warteten gespannt auf die Sieger der unterschiedlichen Kategorien.
Annett Möller moderierte charmant durch das Event.
Wie bei einer Verleihung üblich, wurden die Sieger durch prominente Laudatoren geehrt, darunter waren zum Beispiel: Bundesdigitalminister Alexander Dobrindt, die stellvertretende Ministerpräsidentin Bayerns Ilse Aigner, die Vorsitzende der Jury Dorothee Bär, YouTuber LeFloid, Komiker Kaya Yanar und Schauspieler Antoine Monot jr. sowie Persönlichkeiten aus der deutschen und internationalen Games-Branche.
Der Preis für das “Beste Deutsche Spiel” ging an Blue Byte für Anno 2205. Desweiteren konnte The Witcher 3: Wild Hunt vom polnischen Entwickler CD Projekt gleich drei Preise für sich behaupten: “Bestes Internationales Spiel”, “Beste Internationale neue Spielewelt” und beim Publikumspreis.
Hier sind auch alle weiteren Gewinnern des Abends:
Bestes Deutsches Spiel(dotiert mit 100.000 Euro)
- Anno 2205 von Blue Byte
Beste Innovation(dotiert mit 35.000 Euro)
- The Climb von Crytek
Beste Inszenierung(dotiert mit 35.000 Euro)
- Typoman von Brainseed Factory
Bestes Gamedesign(dotiert mit 35.000 Euro)
- Shift Happens von Klonk
Bestes internationales Spiel(undotiert)
- The Witcher 3: Wild Hunt von CD Projekt RED, Bandai Namco
Bestes internationales Multiplayer-Spiel(undotiert)
- Splatoon von Nintendo
Beste internationale neue Spielewelt(undotiert)
- The Witcher 3: Wild Hunt von CD Projekt RED
Publikumspreis(undotiert)
- The Witcher 3: Wild Hunt von CD Projekt RED
Sonderpreis der Jury(undotiert)
- Indie Arena Booth
Bestes Nachwuchskonzept(dotiert mit insgesamt 75.000 Euro, 1. Platz 40.000 Euro, 2. Platz 25.000 Euro, 3. Platz 10.000 Euro)
- Cubiverse von der Media Design Hochschule München
- Lost Ember von der HAW Hamburg
- Leaves von der TH Köln
Bestes Kinderspiel(dotiert mit 60.000 Euro)/ Zwei Gewinner mit je 30.000 Euro Preisgeld
- Fiete Choice von Ahoiii Entertainment
- Shift Happens von Klonk
Bestes Jugendspiel(dotiert mit 60.000 Euro)
- One Button Travel von Agnes Lison & Marcel-André Casasola Merkle
Bestes Mobiles Spiel(dotiert mit 35.000 Euro)
- Path of War von Envision Entertainment
Bestes Serious Game(dotiert mit 35.000 Euro)
- Professor S. von LudInc, Berlin
Das durchaus positive Fazit des Bundesministers Alexander Dobrindt lautet:
“Die Games-Branche ist der Front Runner der Digitalisierung. Mit dem Einsatz neuer Technologien wie Gestensteuerung und Virtual Reality zeigen unsere Spieleentwickler bereits heute, was künftig auch in anderen Wirtschaftsbereichen und in unserem Alltag Anwendung findet. Der Deutsche Computerspielpreis 2016 spiegelt die dynamische Entwicklung dieser jungen Branche wider: Wir vergeben höhere Preisgelder, freuen uns über eine Rekordbeteiligung der Gamer und erleben mehr Innovationen als jemals zuvor. Mit der Auszeichnung fördern wir die besten Spiele ‚Made in Germany’ – und zugleich wichtige Innovationstreiber für die Gigabit-Gesellschaft.”
Bayerns Wirtschafts- und Medienministerin Ilse Aigner sagte:
“Der heutige Abend ist ein Signal für einen starken Medienstandort Bayern. In Bayern sind über 200 Firmen in den unterschiedlichsten Games-Branchen tätig, darunter auch viele Start-ups. Die Games-Branche ist sehr jung, innovativ und kreativ. Für diesen Ideenreichtum stehen auch die drei besten Nachwuchskonzepte, die heute ausgezeichnet werden. Sie sind gleichermaßen kulturell und pädagogisch wertvoll und wirtschaftlich erfolgreich.”
Alles in allem war es ein erfolgreicher Abend. Auch wir von Games2Gether gratulieren allen Gewinnern herzlich und wünschen und weiterhin so wundervolle Spiele Made in Germany!
[Quelle: http://deutscher-computerspielpreis.de/]