Heute war es endlich soweit, und auch die PC-Spieler durften sich den letzten Patch für dieses Jahr für Assassin’s Creed Unity downloaden. Die PS4 und Xbox One Spieler hatten schon früher die Möglichkeit sich das Update zu holen, auch wenn dies vor allem für die Xbox One Besitzer, zu neuen Problemen führte.
Seit seinem release hatte Assassin’s Creed Unity mit einigen Problemen zu kämpfen, doch die Entwickler bei Ubisoft gaben ihr bestes um das Spiel durch mehrere Patches zu verbessern, mit teils mäßigem Erfolg. Patch Nummero 4 kümmert sich wieder um einige problemchen wie z.B. Matchmaking, Abstürze oder die Perfomance. Hat das aber überhaupt etwas gebracht?
Ubisoft selbst gab den Tipp das man als Besitzer einer AMD-Grafikkarte unbedingt auf den neuen Omega Treiber updaten solle. Dies war zwar mit einigen Komplikationen verbunden, denn Microsoft hatte zuvor ein Windows Update Live geschaltet welches es unmöglich machte den Omega Treiber zu installieren. Als man dachte, jawoll, jetzt hab ich den Omega Treiber und seinen PC neu hochgefahren hatte guckten einige ganz schön doof aus der Wäsche. Denn es wurde angezeigt es wäre nun gar kein Treiber installiert. Microsoft zog sein Update wenig später zurück und so konnte jeder mit einer Unterstützten Grafikkarte in den Genuss des Omega Treibers kommen.
Und der hat es in sich, ohne genau auf den Treiber selbst eingehen zu wollen, denn AMD hat mit seinem “Wundertreiber” dafür gesorgt, dass die Frames an den stellen im Spiel wo sie vorher gerne mal auf 12-14 gefallen sind, nun weitaus stabiler laufen. Dadurch gewinnt man schon mal einiges an Spielgefühl dazu.
Hinweis: Alle Erkenntnisse stützen sich allein auf die PC-Version in Verbindung mit einer AMD-Grafikkarte.
Für den PC schlägt der Patch 5,4 GB zu buche, also deutlich kleiner als für die Konsolen. Was genau bringt der Patch aber eigentlich? Nun ja, man könnte sagen, dass Übliche, wie auch schon die Patches davor. Es werden einige Absturzursachen gefixt, Probleme mit dem Multiplayer sollen behoben werden und man kümmert sich allgemein um die Performance. Die Größe des Patches lässt sich damit erklären, dass einige Teile Paris ausgetauscht werden, damit das Spiel besser läuft, genaueres könnt ihr im Changelog nachlesen. Leider wurde nichts an den doch extrem langen Ladezeiten gemacht, diese reichen immer noch locker aus, um mal eben schnell eine Pipi-Pause zu machen. Der Zugewinn von Patch #4 ist marginal und eigentlich kaum messbar, so sind die Frames wenn überhaupt 1-2 fps besser, aber auch nicht immer.Der Omega Treiber dagegen bringt einiges an Perfomance-Schub in das wunderschöne Paris. Doch auch in Verbindung mit Patch #4 schient der Omega Treiber ein wenig ausgebremst zu werden. Daher wäre unser Tipp, wenn ihr von keinen lästigen Abstürzen geplagt seid, ihr ohne Probleme den Koop spielen könnt und es euch nur um die Performance geht, ladet euch nur den Omega Treiber runter und spielt Unity offline, dann solltet ihr im Moment die bestmögliche Spielerfahrung erzielen können.
Am Ende des Artikels haben wir euch noch ein Video eingefügt in dem ihr den Treiber 14.11.2 und den Omega Treiber mit und ohne Patch #4 begutachten könnt. So könnt ihr euch ein eigenes Bild machen.
Zum testen wurde folgendes System verwendet:
Grafikkarte: AMD R9 280 ehemals HD Radeon 7950
Prozessor: AMD FX-8350
Arbeitsspeicher: 8 GB
Für den Vergleich wurden folgende Grafikeinstellungen genutzt:
Umgebung: Sehr Hoch
Testuren: Ultrahoch
Schatten: Hoch
Ambient Occlusion: SSAO
Anti-Aliasing: FXAA
Blooming: An