Auch dieses Jahr war Razer auf der Gamescom vertreten und hatte Einiges vorszustellen. Den Anfang gab es im Rahmen der GDC: Razer hielt eine Pressekonferenz und verschiedene Vorträge über die Nabu. Einem intelligenten Armband mit diversen Funktionen, auf die wir später noch eingehen werden.
Auf der Gamescom selbst gab es die Razer Chroma-Serie zu sehen. Eine Neuauflage von beliebter und bekannter Razerperipherie mit neuen Features.
Razer Chroma
Razer bringt mit der neuen Chroma-Serie eine Neuauflage der BlackWidow Ultimate Tastatur, der DeathAdder Maus, sowie des Kraken 7.1 Headsets. Das Chroma-Feature bietet unglaubliche Individualisierungen, denn mit einem Spektrum von visuellen Effekten mit 16,8 Millionen Farben steht der Verwirklichung der eigenen farblichen Vorlieben nichts mehr im Weg.
Die BlackWidow Ultimate Chroma bietet zudem noch verschiedene Einstellungsmöglichkeiten der Beleuchtung. Wir könnnen einstellen, ob die Tasten einzeln leuchten, nach Tastendruck oder wellenartig die Tastatur beleuchten. Es gibt nahezu keine Grenzen. Außerdem liefert Razer noch ein Entwicklerkit zur Chroma-Serie. Damit ist es möglich applikationsgebundene Profile zu erstellen, sodass nur ein bestimmter Bereich der Tastatur beleuchtet wird. Beispielsweise wäre das für einen Ego-Shooter die Beleuchtung der Tasten “W”, “A”, “S”. “D”, “R” und einige Zahlen für die Waffenauswahl. Weitere Möglichkeiten zur Verwendung wäre auch die Kombination mit in Spielen explodierenden Granaten. So kann die Tastatur bei einer Granate hell aufleuchten oder im Takt der piependen Bombe auf Dust 2 rot blinken. Das Entwicklerkit richtet sich in aller erster Linie an die Spieleentwickler, die dann verschiedene Features in ihre Spiele einbauen können. So kann auch ein Tutorial wirklich interessanter und aufregender gestaltet werden, wenn nur die Tasten aufleuchten, die gerade verwedendet werden sollen. So stellt die Beleuchtungsmöglichkeit der BlackWidow Ultimate Chroma nahezu alle Möglichkeiten offen.
Ein weiteres Feature der BlackWidow Ultimate Chroma sind die hauseigenen Switches, die verwendet werden. Die BlackWidow Ultimate ist bekanntlich “die” mechanische Tastatur, jedoch hat Razer bei der BlackWidow Ultimate Chroma nun bewusst auf eigene entwickelte Switches gesetzt. Anders als bei anderen Herstellern, bei denen meist Cherry-Switches verwendet werden, hat Razer nun hauseigene grüne und orangefarbene Switches. Wobei die orangefarbenen Switches deutlich leiser sind als die grünen.
Mit der Chroma-Serie feiert auch eine der besten Gamer-Mäuse ihr Comeback: die DeathAdder. Nach einer Neuauflage und einer Black-Edition kommt sie nun als Teil der Chroma-Serie auf den Markt. Technisch gesehen orientiert sich die DeathAdder Chroma an dem neuen Design der DeathAdder. Sprich auch mit gummierten Seiten, hoher DPI-Zahl und das ergonomische Design. Das Chroma-Feature bietet auch der DeathAdder die farbliche Anpassungsmöglichkeit mit 16,8 Millionen Farben.
Ähnlich geht es auch beim Kraken 7.1 zu. Nachdem das Headset in einer Neuauflage, dem Kraken Pro und der Kraken Pro Neon-Serie, erschien, kommt es nun als Teil der Chroma-Serie. Auch hier bedient sich Razer des neuen Farbfeatures und gibt dem Spieler die Möglichkeit sein Headset farblich individuell anzupassen.
Aber zusammen bietet die Chroma-Serie noch ein zusätzliches cooles Features: über die Razer Software Synapse ist es möglich die Chroma-Peripherie zu synchronisieren und in den gleichen Farben synchron aufleuchten zu lassen.
Das Ganze soll noch in diesem Jahr erscheinen, und zwar im Oktober. Unverbindliche Preisempfehlung von Razer sieht wie folgt aus:
- Razer BlackWidow Ultimate Chroma – 179,99 €
- Razer DeathAdder Chroma – 79,99€
- Razer Kraken 7.1 Chroma – 99,99 €
Razer Nabu
Heute hat nahezu jeder ein Smartphone und ist fast immer online. Große Smartphonehersteller sind nun aktuell auch dazu übergegangen Smartwatches zu entwickeln, die teilweise auch schon im Handel verfügbar sind. Ziel dieser Smartwatches war es unter Anderem dem Benutzer etwas Diskretion erlauben zu können. Etwas um nicht bei jedem Virbrieren das Smartphone aus der Tasche zu holen und seinen Gespächspartner zu vernachlässigen. Mit einer Smartwatch konnte man kurz auf das Handgelenk schauen und sich die Nachricht durchlesen ohne lange die Menschen in seiner Umgebung zu ignorieren. Außerdem kommen auch einige Fitnessaspekte mit der Smartwatch. Denn damit lässt sich leicht beim Joggen der Puls messen, die zurückgelegte Strecke betrachten, etc. Aber funktioniert das auch in Praxis? Jein! Denn nun schauen die meisten Menschen nur noch auf die Smartwatch und versuchen Nachrichten zu beantworten oder Anrufe entgegen zu nehmen. Man ist nun mit dem relativ großen Display am Handgelenk beschäftigt. Außerdem hat das Konzept auch einen großen Nachteil: die Akkulaufzeit. Denn eine Akkuladung reicht in der Regel nur für wenige Tage.
Einen anderen Weg will Razer gehen: Smartband statt Smartwatch. Die Idee ist simpel, funktioniert scheinbar auch gut. Ein Armband am Unterarm, das ein kleines Display auf der Unterseite besitzt. Dieses geht nur an, wenn man den Arm dreht, um das Display anzuschauen. Hierdruch wird Strom gespart. Razer erklärt, dass eine Akkuladung der Razer Nabu für 5 bis 7 Tage ausreicht.
Zusätzlich sind auch Fitnessfunktionen eingebunden, die aber mit Minigames in Verbindung gebracht werden können. Sprich: ich laufe zwei Runden im Park, mache so etwas für meine Gesundheit, erhalte aber auch Punkte in meinem Minigame.
Neben den Fitnessfunktionen gibt es auch noch diverse Socialfunktionen, wie beispielsweise die Erkennung von Personen mit den gleichen Interessen. Das funkioniert wie folgt: ich gebe in der Socialapp meine Interessen ein. Wenn ich nun jemanden begegne, der dieselben Interessen in seiner Socialapp der Nabu eingegeben hat, so vibrieren unsere beiden Nabus. So können sich Menschen mit gleichen Interessen finden.
Was das Thema Diskretion angeht, bringt die Nabu, durch das Konzept des kleinen Display, das sich auf der Unterseite befindet, neue Aspekte. Denn die Nabu ist nur dazu da um kurz nachzuschauen wer gerade anruft oder gerade schreibt. Diese Benachritigungen können dann etweder durch schütteln des Unterarms gleich verworfen oder kurz zu Kenntniss genommen werden, um sein Gegenüber nicht zu vernachlässigen.
Zur Nabu hat Razer aktuell auch ein Entwickler-Kit, das für Appentwickler gedacht ist, denn die Nabu kann mit den meisten Apps verbunden und synchronisiert werden.
Technsich gesehen bietet die Razer Nabu folgende Features:
- 128 x 32 OLED Display
- Spritzwassergeschützt
- Beschleunigungssensor, Vibrationsmotor, Höhenmesser
- Kompatibel mit iOS (iPhone 5, 5C, 5S) und Android 4.3+ Geräten
- 5 – 7 Tage Akkulaufzeit
- Bluetooth 4.0 LE
Genaue Angaben zum Release und Preis gibt es leider noch nicht. Es ist nur geplant, dass die Razer Nabu noch dieses Jahr erscheinen und unter 100 € kosten soll. Außerdem sollen verschiedene Farben zum Release geplant sein. Aktuell befindet sich die Razer Nabu noch in der Beta-Phase und ist wenigen Entwicklern zugänglich.
Wir sind sehr überraschend von der Razer Nabu und freuen uns schon auf das Smartband. Die Chroma-Serie, die ebenfalls noch dieses Jahr erscheinen soll, macht eine neue Peripherie-Ausrüstung für Weihnachten perfekt.
Wir sind gespannt!