In den vergangenen beiden Wochenenden traf sich die nationale eSport-Elite im ESL TV-Studio in Köln-Deutz und spielte um die Krone des eSports. Auf den Finals der ESL Pro Series fiel die Entscheidung wer Deutschlands beste Gamer sind. Angefeuert von frenetischen Zuschauern vor Ort, kämpften 48 Videospieler der ESL Pro Series um den Titel in der Spring Season. Das Studio war an allen Tagen voll mit eSport-Fans und übertrumpfte den hauseigenen Zuschauerrekord. Auch an den Bildschirmen zu Hause versammelten sich während der Saison über 1.2 Millionen Videospieler, die den Verlauf der ESL Pro Series genau verfolgten und die mit ihren Idolen mitfieberten.
League of Legends – El Clasico der deutschen LoL-Szene
Die beiden bekanntesten, deutschen League of Legends Teams, TTD und der Kölner Verein n!faculty e.V., ermittelten untereinander den deutschen Meister. Beide konnten im Halbfinale mit einem 2:0 ihre Gegner entzaubern und fanden sich zu Recht im Finale wieder. War die erste Partie der beiden noch sehr eng und ausgeglichen, konnte n!faculty in der zweiten Partie stark dominieren und erzielte wieder ein 2:0. Damit ist der Traditionsclan abermals Sieger der ESL Pro Series in League of Legends.
Counter-Strike: Global Offensive – Überraschungssieger Team Wild Fire
Altmeister mousesports ging natürlich auch in dieser Saison als der Favorit ins Rennen um die Meisterschaft. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sie auch wieder ins Finale einzogen. Dort wartete das titelhungrige Team Wild Fire auf sie, die das Team rund um Most Valuable Player Chris „chrisJ“ De Jong entthronen wollte. Bereits die erste Map ging in die Verlängerung, die Team Wild Fire mit 21:19 denkbar knapp für sich entscheiden konnte. Auf der zweiten Map spielte sich Team Wild Fire in einen Rausch und überzeugte mit einem 16:10 und dem ersten Titel für den jungen Clan.
StarCraft II – Nervenkitzel bis zur letzten Sekunde
Der Koreaner „Patience“, der eigens für die ESL Pro Series nach Deutschland gezogen ist, erreichte mit nur sieben gespielten Partien in dieser Saison das Finale. Dort traf er auf Tobias „ShoWTimE“ Sieber aus Ötisheim, der im Halbfinale bereits einen klaren Sieg einfahren konnte. Im Finale lieferten sich beide Spieler ein hin und her, bei dem zuerst ShoWTimE mit 1:0 die Führung übernimmt. Dann nahm Patience das Heft in die Hand und drehte das Spiel 2:1 zu seinen Gunsten. In zwei weiteren, packenden Matches, konnte ShoWTimE allerdings triumphieren und gewinnt das Finale der deutschen Meisterschaft mit 3:2.
EA Sports FIFA 14 – Erfolgreiche Titelverteidigung
Jan „SnEijDeR“ Zimmermann hat eindrucksvoll bewiesen, dass er immer noch der Beste ist. Mit einem 6:0 im Halbfinale und einem anschließenden 6:2 im Finale gegen Poldi10, bestätigt der Biebesheimer seine bestechende Form und verteidigt seinen Meistertitel in EA Sports FIFA 14.
Quelle: PM