In schöner Regelmäßigkeit versorgen uns Ubisoft und Panini mit neuen Spielen, Büchern und Comics zum Assassin’s Creed Universum. Auch wenn Ubisoft die Hauptgeschichte um Desmond Miles und seine Errungenschaften immer weiter in den Hintergrund stellt, gibt es genügend Fans die auf jeden neuen Storyhappen warten. Wir freuen uns deshalb sehr darüber „Assassin’s Creed Brahman“, als neusten Comic zur Serie, rezensieren zu dürfen.
Die Geschichte
Wer ist Jot Soora? Ist er der hingebungsvolle Verlobte des Filmstars Monima Das, ein talentierter Programmierer des Software-Giganten MysoreTech oder ein tödlicher Assassine mit einem Geheimnis? Als Jot einen verborgenen Code im neuesten Gerät seiner Firma stößt, gefährdet diese Entdeckung nicht nur seinen Job und seine Beziehung, sondern auch sein Leben. Außerdem enthüllt sie ihm schockierende Dinge über seine Vorfahren, die alles infrage stellen, was er über sich zu wissen glaubte. Und als er immer tiefer in seine genetischen Erinnerungen eintaucht, wird er Zeuge eines uralten Konflikts zwischen den Templern und der Bruderschaft der Assassinen, die beide ein rätselhaftes, in ferner Vergangenheit verstecktes Artefakt aufspüren wollen, das die Macht hat, das Schicksal der Menschheit zu verändern.
Schon besseres gesehen…
Schade… Die letzten Comics zum Assassin’s Creed Universum haben immer Lust auf mehr gemacht und jetzt werden wir mit einer lieblosen Story abgespeist. Der Protagonist Jot Soora ist uns zwar bisher noch nicht aus den Spielen bekannt, aber Fans der Serie wissen, dass die Comiccharaktere später immer nochmal eine größere Rolle in den Spielen haben werden. Die Geschichte um das alte Indien ist interessant aufgebaut, aber gerade zum Ende hin geht ihr die Luft aus. Das Schlimmste an diesem Comic sind die Szenen in der Gegenwart, in denen wir uns wirklich fragen müssen, was die Zeichner zu solchen Designideen gebracht hat. Wir wollen an dieser Stelle nicht zu viel verraten, aber wenn sich die Spiele in den Gegenwartssequenzen an dieses Design anlehnen, wird es für Assassin’s Creed sehr schwierig seine Realitätsnähe zu behalten. Als Bonus gibt es einen Download-Code in jedem Comic für den DLC zu „Assassin’s Creed IV: Black Flag“ namens „Kapitän Kenways Vermächtnis“.
Fazit:
Eine flache Story und fragwürdige Designentscheidungen machen es uns unmöglich diesen Comic jedem Assassin’s Creed Fan zu empfehlen. Die Zeichnungen sind wunderbar gemacht und es gibt ein paar Storyhappen, die euch hoffentlich in den nächsten Spielen einen Wissensvorsprung geben werden und für einen „Aha-Moment“ sorgen. Große Fans der Geschichte des Universums können zugreifen, aber ihr solltet nicht zu viel erwarten.
Eckdaten
Umfang: 116 Seiten
Preis: 12,95 Euro
VÖ: 18. März 2014