Eines der Bücher mit den meisten Schlagzeilen dürfte sicherlich Charlotte Roches Feuchtgebiete, das sich allein im deutschsprachigen Raum über 2.5 Millionen mal verkaufte – ist das provokant-poppige Portrait einer jungen Frau, die versucht, ihre Lebensgier zu stillen und ihren Platz im Leben zu finden.
Die Verfilmungsrechte für ihren ersten Roman vertraute Charlotte Roche keinem Geringeren als dem vierfachen Filmpreis-Gewinner, Produzent Peter Rommel (Sommer vorm Balkon, Halt auf freier Streich), an.
Ihm gelang es, David F. Wnendt, der für sein Kinodebüt Kriegerin 2012 gleich mit drei Deutschen Filmpreisen ausgezeichnet wurde, für die Regie zu gewinnen. Wnendt adaptierte den polarisierenden Roman für die große Leinwand als tabulose, erotische Komödie.
Die zweifache Schweizer Filmpreisträgerin und diesjähriger Shooting Star bei der Berlinale, Carla Juri, ist als Hauptfigur Helen die Neuentdeckung des deutschen Kinos. An ihrer Seite spielen Christoph Letkowski (300 Worte Deutsch) als Robin, Marlen Kruse als beste Freundin Corinna, Meret Becker (Boxhagener Platz) und Axel Milberg (Almanya – Willkommen in Deutschland) als Helens Eltern, sowie Peri Baumeister (Russendisko) als Krankenschwester Valerie und Edgar Selge (Das Experiment) als Dr. Notz.