Testablauf
Wir haben mit aktuellen Spieleserien getestet. Darunter unter anderem Battlefield, Modern Warfare. Aber auch “alt”bekannte Games wie Day of Defeat, Star Trek Online.
EXACTSENS: Erhöhung/Reduzierung der Geschwindkeit des Mauszeigers/der Bewegung.
EXACTLIFT: Die höhe der Sensorabfrage kann hier eingestellt werden. Bei zu hoher kann eine ungewollte Bewegung erfolgen, z.B. beim umsetzen der Maus.
STEELSERIES EXACTACCEL: Dynamische Veränderung der Bewegungsbeschleunigung. Als Unterstützung wird unter dem Regler die Beschleunigungsrampe dargestellt.
STEELSERIES EXACTAIM: Bewirkt genau Gegenteiliges und verzögert den Zeiger ab Abbremsen der Maus auf Wunsch deutlich stärker. Damit soll laut SteelSeries ein besseres Zielen und Feinnavigieren ermöglicht werden.
STEELSERIES FREEMOVE: Hier verbirgt sich eine Führungskorrektion der Maus (Stichwort „Anglesnapping“), welche in Schritten von null bis zehn stufenweise zugeschaltet werden kann und bewirkt, dass bei starker Aktivierung der horizontartig geführte Zeiger exakt ausgerichtet wird. In der Praxis ist der Unterschied zwischen den Stufen deutlich spürbar.
Im Laufe der Engine-Installation werden, eine aktivierte Internetverbindung voraus gesetzt, bereits automatisch Firmware-Updates für die Sensei aufgespielt. Auch ein späteres Firmwareupdate ist natürlich möglich.
Die Aufteilung der SteelSeries-Engine wirkt auf den ersten Blick etwas ungewöhnlich, gibt aber ihre Übersichtlichkeit nach einer kurzen Einarbeitsphase in einer Dreispalten-Aufteilung mit Top-Menü preis. Ferner kann zwischen mehreren Sprachausgaben, darunter auch der Deutschen, gewählt werden.
Per Software lassen sich beliebig viele Profile für die Sensei anlegen, welche alle Einstellungen hinsichtlich Tastenbelegung, Beleuchtung, Technik-Feintuning oder CPI-Setting beinhalten. Der interne Speicher der Maus verfügt aber lediglich über fünf entsprechende Plätze. Im Menüpunkt „On Board Profiles“ können diese fünf per Drag-&-Drop aus der linken Profilspalte gewählt werden.
Perfekt auf verschiedene Applikationen oder Spiele angepasste Profile sind die eine Seite, diese jedoch umständlich vor jedem Programmstart in die Maus laden zu müssen die andere. Damit der Frust nicht aufkommt, können jedem Profil im Reiter „Properties“ beliebig viele Anwendungen zugewiesen werden. Das Profil wird damit automatisch in die Sensei geladen, sobald eine Applikation gestartet wird, sodass nach einer einmaligen Konfiguration keine weitere Arbeit mehr nötig ist.
Für Freunde der Feineinstellung dürfte das „Settings“-Menü der SteelSeries-Engine zu den interessantesten Punkten gehören. Hier lassen sich alle Feinheiten der Sensei aus den Rubriken „ExactTech“ (Sammelbegriff für die zahlreichen Techniken der Maus) sowie Beleuchtung vornehmen. Letztere ermöglicht eine individuelle Farbzusammenstellung an den drei LED-Zonen der Sensei (Mausrad, CPI-LED sowie Rückenlogo) aus einem Pool von 16,8 Millionen Farben. Damit lässt sich die Optik des Nagers treffend nach den eigenen Wünschen anpassen. Wer hierfür nicht zu erwärmen ist, kann natürlich auch auf die Illumination verzichten.