Gerade noch Lebemann – und jetzt plötzlich nicht nur Vater, sondern auch noch Opa? Die turbulente Kinokomödie „Vatertage – Opa über Nacht“ (Kinostart: 13. September 2012) erzählt genau diese Geschichte um den 36-jährigen Lebenskünstler, Rikscha-Fahrer und Vollblut-Münchner Basti (Sebastian Bezzel), die mit viel Witz, einer Menge Charme und rasantem Tempo besticht.
Möglich macht dies nicht zuletzt die herausragende Schauspieler-Riege:
Sebastian Bezzel
Tatort Bodensee – Sebastian Bezzel ist den meisten wohl am besten bekannt als Ermittler an der Seite seiner charmanten Kollegin Eva Mattes in der gleichnamigen Krimi-Reihe. Doch auch sonst ist der 41-jährige gebürtige Bayer aus dem beschaulichen Wintersportort Garmisch-Partenkirchen der deutsche Mann für den TV-Krimi. Ob in „Der Alte“ oder „Abschnitt 40“ – der Wahl-Hamburger überzeugt stets mit seinen schauspielerischen Leistungen und gewann dafür 2004 zu Recht den Deutschen Fernsehpreis. Dass er jedoch nicht nur eine Nase für Krimis hat, beweist der ausgebildete Theater-Schauspieler auf der großen Leinwand. Die Kinofilme „Schwere Jungs“ und “Stellungswechsel“ sind da nur zwei Beispiele. Auch als chaotischer Rikscha-Fahrer in „Vatertage – Opa über Nacht“ stellt er seine kabarettistischen Fähigkeiten erneut gekonnt zur Schau.
Sarah Horvath
Ein ähnlich aufstrebendes Jungtalent ist Sarah Horvath – die in „Vatertage – Opa über Nacht“ urplötzlich in München ankommt und darauf besteht, die Tochter von Sebastian Bezzel zu sein. Mit ihrer sensiblen Spielart punktet sie nicht nur dort bei ihrem Filmvater – 2011 gewann sie mit ihrem facettenreichen Spiel im Film „Songs Of Hate And Love“ als beste Nachwuchsdarstellerin auch den Max-Ophüls-Preis. Ob als Tochter eines tyrannischen Vaters in der Krimi-Reihe “Polizeiruf 110“ oder als Technikfreak in den „Wilden Kerlen“ – ihre Figuren wirken immer echt und glaubwürdig. Präsenz zu zeigen ist ihr Anliegen, Gesten und Worte natürlich wirken zu lassen ihr Talent. Auch in „Vatertage – Opa über Nacht“ besticht sie als 17-jährige Dina mit Authentizität und Echtheit.
Monika Gruber
Im Gegensatz zu Sarah Horvath ist die 41-jährige Monika Gruber dem Publikum mit ihrer Sendung „Leute, Leute“ im ZDF vor allem als Kabarettistin bekannt. Dass sie aber auch schauspielern kann, zeigte die auf einem Bauernhof im bayerischen Tittenkofen geborene Gruber sowohl in dem Kinofilm „Eine ganz heiße Nummer“ als auch in der Vorabendpolizeiserie „München 7“ auf amüsante Weise. Begonnen hat alles mit ihrer Figur „Kellnerin Monique“, heute ist die Bayerin aus Satiresendungen wie „Neues aus der Anstalt“ oder der „Heute Show“ nicht mehr wegzudenken. Das Bodenständige und der bayerische Dialekt sind dabei ihre Markenzeichen. Diese Mundart lässt die für ihre derben Ansagen bekannte Gruber auch nicht als gestrenge Schwester Thea in „Vatertage – Opa über Nacht“ vermissen. Schlagfertig, intelligent und souverän – Monika Gruber hat sich im Showbusiness erfolgreich durchgesetzt.
Heiner Lauterbach
Von allen genannten Schauspielern ist er wohl der berühmteste – und in jedem Fall einer der vielbeschäftigten deutschen Akteure: Heiner Lauterbach. Vom bayerischen bis zum deutschen Filmpreis – der 59-Jährige räumte fast jede wichtigen nationale Auszeichnung ab. In Doris Dörries Komödie „Männer“ gelang ihm 1995 neben Uwe Ochsenknecht der Durchbruch als anspruchsvoller Darsteller. Es folgten Auftritte in Dieter Wedels „Der Schattenmann“ und als Axel Springer in „Der Verleger“. Der am Starnberger See lebende Schauspieler wirkt immer ein wenig entrückt und manchmal auch wie einer, der verbissen seinen Weg geht und Humor nur selten durchblitzen lässt. Umso begeisternder ist seine Mini-Rolle in „Vatertage – Opa über Nacht“ als extrovertierter homosexueller Vater von Basti, in der er seinen ganzen Witz zeigt. Natürlich meistert der glatzköpfige Allstar der deutschen Filmszene auch diese Herausforderung mit Bravour.
Wie wird Basti mit seiner neuen Rolle im Leben zurecht kommen? In „Vatertage – Opa über Nacht“ zeigt sich das hochklassige Schauspiel-Ensemble ab dem 13. September 2012 im Kino in Bestlaune und versprüht viel Esprit und Witz. Wer also schräge Geschichten und starke Darsteller mag und gut unterhalten werden möchte, der darf sich die liebenswerte Sommerkomödie nicht entgehen lassen.
Über den Film:
Basti (Sebastian Bezzel), 36-jähriger Lebenskünstler, Rikschafahrer und überzeugter Vollblut-Münchner, wird mit einer Überraschung konfrontiert: Vor seiner Haustür steht unerwartet die 17-jährige Dina (Sarah Horváth) aus Bitterfeld und behauptet sehr glaubwürdig, seine Tochter zu sein. Unter dem Arm trägt sie ihr Baby Paul. Über Nacht vom Junggesellen zum Großvater mutiert, muss Basti weitere Turbulenzen fürchten. Denn Dina braucht keinen Vater, sondern einfach nur Geld – davon aber jede Menge und zwar sofort! Da können weder Bastis Vater Lambert (Heiner Lauterbach), der derzeit nur Augen für seinen griechischen Lover Nektarios (Adam Bousdoukos) hat, noch Bastis gestrenge Schwester Thea (Monika Gruber) helfen. Und von Basti selbst oder seinem Rikscha-Unternehmen, den „Wadlbeissern“, ist auch nichts zu holen. So muss Basti sich plötzlich ganz schön abstrampeln, denn das ist erst der Anfang vom Chaos, das noch auf ihn wartet…
Freuen Sie sich auf eine turbulente Kinokomödie von Ingo Rasper („Reine Geschmacksache“). Sebastian Bezzel („Schwere Jungs“, „Stellungswechsel“, „Die Geschichte vom Brandner Kasper“) als Basti wird unterstützt von einem hochkarätigen Schauspielerensemble, darunter Heiner Lauterbach („Rossini”) als Bastis Vater Lambert, Adam Bousdoukos („Soul Kitchen“) als dessen junger Lover Nektarios sowie TV-Star und Comedy-Größe Monika Gruber („Eine ganz heiße Nummer“) als Bastis Schwester Thea. Sarah Horváth („Die wilden Kerle 5“) steht als Bastis Überraschungs-Tochter Dina vor der Kamera, ihre Mutter wird gespielt von Christiane Paul („Die Welle“).
VATERTAGE ist eine Produktion der Claussen+Wöbke+Putz Filmproduktion („Maria, ihm schmeckt’s nicht“, „Krabat“, „Crazy“, „Jenseits der Stille“, „Nach Fünf im Urwald“) in Koproduktion mit dem ZDF (Redaktion: Daniel Blum). Gefördert wird VATERTAGE vom FilmFernsehFonds Bayern, der Filmförderungsanstalt FFA und dem Deutschen Filmförderfonds DFFF. Das Drehbuch stammt von Thomas Bahmann und Ralf Hertwig („Die Apothekerin”, „Vorstadtkrokodile 3″). Für die Kamera zeichnet Ueli Steiger („Friendship“, „The Day After Tomorrow“) verantwortlich. Musikalisch untermalt wird der Film von der Münchner Brass Band „Moop Mama“.