Tribes: Ascend – Test / Review

Wenn man von free-2-play Spielen spricht, dann kommt immer ein leicht saurer Unterton mit, denn zu oft entpuppen sich die kostenlosen Spiele als Farce. Nicht selten hapert es solchen Spielen am Balancing, wodurch ingame-Käufe fast zur Pflicht werden, denn nur so hat man eine Chance zu bestehen. Tribes: Ascend ist ein kostenloser Shooter, der seit wenigen Tagen und nach ausführlicher Beta nun zum Download bereit steht. Warum Tribes: Ascend aber vieles besser macht, als so mancher Kollege aus dem free-2-play Sektor, das lest ihr in unserem Test!

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Tribes: Ascend Launch Trailer

Die Shooter-Serie Tribes begann 1998 ihren Siegeszug am PC. Der Sci-Fi-Shooter, ursprünglich aus der Schmiede Microsoft, war einer der ersten Shooter, der eine große Fanbase aufbauen konnte und eine etablierte Größe im Bereich des damals noch recht jungen e-Sports wurde. Innerhalb der letzten Jahre folgten eine Hand voll mehr oder minder erfolgreiche Adaptionen, die nun in Tribes: Ascend gipfelt.

Die 300 km/h Ballerorgie

Schon immer waren zwei Features die große Besonderheit an Tribes: Das Jetpack und die Raketenschuhe. Das Jetpack starten wir mit gedrückter rechten Maustaste und lässt uns hoch hinaus gen Himmel fliegen. Das geht so lange gut, wie unsere Energie reicht. Ist diese auf Null gesunken, dann geht es im Eiltempo wieder zurück auf den Boden der Tatsachen. Große Stürze kosten mehr Lebenspunkte als kleine Hügel, die man herunter springt. Wird das Jetpack nicht benutzt, dann lädt sich die Energie von alleine wieder auf, bis die Skala wieder prall gefüllt am unteren linken Bildschirm aufblinkt.

Mit den Raketenschuhen bekommen wir richtig viel Speed drauf. Die Vorraussetzung dafür ist, dass wir die Leertaste gedrückt lassen, um damit sämtliche Berge runter rutschen dürfen. Die so erhaltene Geschwindigkeit bleibt so lange erhalten, bis wir wieder bergauf schliddern, erst dann nimmt sie ab.

Die Kombination aus Jetpack und den Raketenschuhen lässt irre viel Geschwindigkeit aufkommen und wer beide Pakete im Griff hat, der ist im Handumdrehen quer über die ganze Karte geflitzt. Dabei gilt die Grundregel, dass die flinkeren, leichteren Klassen noch sehr viel schneller über die Map heizen als die schwereren Tanks. Auch füllt sich die Energie schneller und per Jetpack kommen wir höher und weiter.

Wo wir schon bei den Klassen sind, derer gibt es ganze 9 Stück. Unterschieden wird in drei Untergruppen:

Leichte Klasse

  • Pathfinder: Standard-Kämpfer mit leichten Energie-Waffen
  • Sentinel: Sniper
  • Infiltrator: Stealth

Mittlere Klasse

  • Soldier: Standard-Kämpfer mit mittleren Geschoss-Waffen
  • Technican: Defensive Einheit
  • Raider: Offensive Einheit

Schwere Klasse

  • Juggernaut: Schwere Bombardierungs-Einheit
  • Doombringer: Schwere defensive Kampfeinheit
  • Brute: Schwere offensive Einheit

Jede Einheit verfügt vom Start weg über eine Standard-Ausrüstung. Über im Spiel gewonnene EXP oder der ingame Währung in Form von Gold können wir eine zweite Waffe freischalten, sowohl eine primäre, als auch sekundäre. Das Belt Item ist überlicherweise eine Granate oder eine Mine. Daneben darf man noch seine Rüstung upgraden oder sich mit bis zu zwei Perks ausrüsten, die einen kleinen Bonus geben. Schnellere Regeneration, höherer Credit-Gewinn bei Feindabschuss usw. sind nur zwei Beispiele aus einer wirklich großen Liste. Und, wie gesagt, alles per EXP oder Gold erst nach und nach zu erwerben.

In der folgenden Galerie findet ihr zu jeder Klasse ein passendes Bild:

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