Zuerst kam die Meldung, dass die berüchtigte Hackergruppe Anonymous ein eigenes Betriebssystem, basierend auf der Linux Distribution Ubuntu, ins Netz gestellt hat. Mit an Bord sind jede Menge Tools, um Sicherheitsmechanismen von Webseiten zu prüfen. Anonymisierungsdienst TOR ist ebenso vertreten wie etwas das Tool DDoS-Sim, mit dem man DDoS-Attacken simulieren kann. Die Version steht zum kostenlosen Download bereit.
Bereits kurz nach Bekanntwerden gab es erste Belege dafür, dass dahinter gar nicht die Gruppierung Anonymous selbst steckt, sondern jemand völlig anderes, der sich nur den Namen zu Eigen machte. Das FBI stand ebenfalls kurz im Visier mit dem Verdacht, dass das OS vordefinierte Lücken aufweist und man so potentielle Hacker überwachen könne.
Das finale Dementi lieferte nun Anonymous selbst. Per Twitter warnte man vor dem Betriebssystem, das u.A. mit diversen Trojanern verseucht ist.