Kinect wird in der Raumfahrt eingesetzt

Eins der größten gesundheitlichen Probleme für Astronauten ist der übermäßige Gewichtsverlust im All. Zwei Wochen im Weltraum reichen, um ca. 15% des Gewichts durch Muskelabbau zu verlieren, daher müssen Astronauten täglich bis zu zwei Stunden Krafttraining absolvieren. Das bisherige System zur Überwachung der Körperfunktion stammt aus dem Jahre 1965 und ist demnach ziemlich groß und verschlingt eine Menge Energie. Damit könnte jetzt dank Kinect Schluss sein.

Der französische Wissenschafter Carmelo Velardo hat ein System entwickelt, das die Bewegungskamera von Microsoft auch in Schwerelosigkeit die korrekten Körperwerte errechnen lässt.

Kinect ist klein, handlich und lässt sich ohne Probleme in die Wand einer Raumstation einbauen. Bisher sind wir aber erst vom Übergang dieser Technik von der Theorie zur Praxis, es werden noch einige Tests laufen müssen.

Nächsten Monat wird das Projekt im Rahmen einer wissenschaftlichen Konferenz vorgestellt und man hofft dann, dass bald darauf die ersten Testflüge im Parabelflug mit Kinect an Bord starten.

 

 

(Quelle)