Wagen wir einen Blick in die Kristallkugel und prophezeien den PC-Spielern rosige Zeiten. NVIDIA hat nämlich herausgefunden, dass der Verkauf von PC-Spielen im Jahr 2014 erstmal die Zahl der Verkäufe an Spielen für Konsolen überholen wird.
Im ersten Moment denkt man sich vielleicht, dass die Statistik absoluter Käse sein muss, denn aus dem Bauch heraus würden viele sagen, dass sich immer weniger Spiele ihr Medium auch tatsächlich kaufen. Außerdem nimmt der Verkauf von physischen Datenträgern immer weiter ab. Das stimmt, aber man muss dabei beachten, dass auch die digitalen Downloads und Käufe berücksichtigt werden. Zudem geben viele Spieler das Geld nicht nur für, sondern auch im Spiel aus.
Hier sieht man, dass die Mehrheit an Spielen nicht mehr physisch, sondern digital verkauft wird. Die Kurve liest sich sehr eindeutig, so dass man davon ausgehen kann, dass sich dieser Trend in den kommenden Monaten/Jahren weiter fortsetzen wird. Dieste wie Steam, Origins und Direct2Drive machen diese Art des Verkaufs sehr beliebt, bedarf es doch nur weniger Klicks und erfordert keinen Gang mehr in den nächsten Markt.
Interessant bleibt auch, wie Spieler ihr Geld in die Spiele investieren.
World of Warcraft z.B. hat Millionen von Abonennten, die monatlich für ihr Spiel zahlen.
Davon abgesehen ist WoW nicht das einzige MMO, das den Spieler monatlich zur Kasse bittet, die Reihe lässt sich beliebig forsetzen. Für Nachschub ist auch schon bestens gesorgt, gesellen sich doch in absehbarer Zeit die beiden mit Spannung erwarteten MMOs Guild Wars 2 und Star Wars: Old Republik dazu.
Neuster Schachzug scheinen free2play Modelle zu sein, also Spiele, die zunächst zwar völlig kostenlos spielbar sind, jedoch einen ingame Shop besitzen und man per Kauf durch Items o.Ä. sein Profil ordentlich pimpen kann. Meist folgt es dem simplen Prinzip: Je größer der Geldbeutel, umso schneller kommt man vorwärts. In diesem Zusammenhang spricht man auch gerne von den Micro-Transaktionen. Beliebt sind besonders Spiele wie League of Legends oder World of Tanks. Hier ein paar Zahlen:
Daneben gibt es eine schier unendliche Anzahl an Asia-MMOs, von denen viele uns noch nie etwas gehört haben, die aber in Asien für gute Statistiken und dem damit verbundenen Umsatz sorgen. Ebenso sollte man an Spiele über Social Networks (Farmville) denken und auch die mobilen Geräte nicht außer Acht lassen, denn auch hier steigen die Umsätze stark an.
Quelle: ripten.com