One Life – Game Over mal anders

Survivalspiele gibt es viele, Shooter gibt es unzählige. Dennoch hat One Life es auf Platz Eins bei Steam Greenlight gebracht.

Was will One Life also anders machen? Was macht dieses Spiel besonders?

Alles wirkt wie immer in diesen Spielen. Man findet sich in einer apokalyptischen Welt wieder. Die Menschheit ist am Ende, Infizierte trachten dem Spieler nach dem Leben. Als Überlebender durchquert man die düstere Welt, das Licht schimmert diffus. Alles wirkt kalt und grau und man möchte die Jacke hochziehen. Irgendwo am Horizont entdeckt man eine Rauchschwade. Vielleicht von einem Lagerfeuer. Sind dort andere Menschen? Freunde oder Feinde? Jede Faser des Körpers ist angespannt, denn hinter jeder Ecke kann er lauern: Der Permadeath!

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„Wenn man in diesem Spiel stirbt, kann man es niemals wieder spielen“, sagt der Entwickler. „Jeder Schritt, den man macht, kann der Letzte sein. Die feindlichen Kugeln, der Biss von Infizierten, Hunger, Freunde, die einen hintergehen – die Gefahr lauert hinter jeder Ecke. Seid ihr bereit dem intensivsten und authentischsten Erlebnis in eurem Leben entgegenzublicken?“

In diesem Spiel bedeutet sterben wirklich den Tod. Der von den Devs bezeichnete Perma-Permadeath bedeutet nämlich, dass man sich nach dem Game Over nicht mehr ins Spiel einloggen kann. Wer jetzt denkt, dass das Spiel deswegen ein F2P Titel sein wird, irrt sich allerdings. 10 Dollar soll das Game kosten.

10 Dollar, die nach 5 Minuten schon verzockt sein können. Jeder Shooterspieler oder Survivalliebhaber kennt die unliebsamen Camper und Cheater. Es gibt sie in jedem Spiel. Sie sind immer lästig. In One Life steht aber mehr auf dem Spiel als eine miese KD. Wie das verhindert werden soll, wurde bisher noch nicht bekannt gegeben.

Die Community ist nicht nur deswegen durchaus gespalten. Die angekündigten Features und das bisher veröffentliche Bildmaterial machen durchaus Lust auf mehr! Der Permadeath hingegen verdirbt vielen Gamern im Vorfeld die Laune. Ob die Entwickler trotzdem daran festhalten werden? Von potentiellen Spielern wird ein Death von Tagen/Wochen vorgeschlagen, vielleicht wäre das eine Alternative.

Weitere geplante Features klingen durchaus vielversprechend. So soll man zum Beispiel entscheiden können, ob man verletzten Spielern hilft, sie gefangen nimmt oder laufen lässt. Bringt man seinen Gegenspieler um, uriniert auf seine Leiche und schnappt sich sein Hab und Gut? Denn auch demütigende Gesten ,wie anpinkeln und den Mittelfinger zeigen, sollen im Spiel möglich sein.

Beim Crafting haben sich die Entwickler etwas Besonderes ausgedacht: Eine mobile Base! Dazu wird ein LKW umgebaut und zu einer rollenden Festung gemacht. Dort können dann Lebensmittel, Waffen und andere wichtige Dinge sicher aufbewahrt werden.

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Bisher gibt es noch kein längeres Gameplay zu sehen, aber die Artworks wirken vielversprechend und der Trailer sieht atmosphärisch aus. Die Bedenken wegen Campern und Cheatern sind aber nicht unberechtigt. Bleibt abzuwarten, ob One Life deswegen stirbt, bevor es an den Start geht. Denn auch ein Game bekommt selten eine zweite Chance! Wir behalten es im Auge.

 

Hier der Trailer zum Spiel:

 

( Quelle: http://onelifegame.com/?lang=de )

Anmerkung: Auch diesen Artikel haben wir unserer neuen Kollegin Dana aka „Damakash“ zu verdanken, die ihn leider nicht selbst veröffentlichen konnte. Danke an dieser Stelle!